Cover-Bild Die Wildrose
Band 3 der Reihe "Rosen-Trilogie"
(13)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 02.05.2012
  • ISBN: 9783492300384
Jennifer Donnelly

Die Wildrose

Roman
Angelika Felenda (Übersetzer)

Die Herzen von Willa Alden und Seamus Finnegan schlagen für die Gipfel der Welt – und füreinander. Doch auf einer schicksalhaften Bergtour erleidet Willa einen Unfall und ist fortan für ihr Leben körperlich gezeichnet. Voller Vorwürfe wendet sie sich von Seamus ab – die Trennung bricht ihm das Herz. Jahre später kreuzen sich ihre Wege ein zweites Mal, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Wildrose

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Jennifer Donnelly hat in lockerer Folge 3 Romane geschrieben, die mit Generationssprüngen zusammenhängen. Und dieses hier ist der letzte Teil. Ich habe nur den ersten Teil, "Die Teerose", gelesen und er ...

Jennifer Donnelly hat in lockerer Folge 3 Romane geschrieben, die mit Generationssprüngen zusammenhängen. Und dieses hier ist der letzte Teil. Ich habe nur den ersten Teil, "Die Teerose", gelesen und er gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ganz heran kommt die Wildrose qualitativ nicht, aber viel fehlte nicht.

Erzählt wird die Geschichte von Willa und Seamus, deren Liebe so groß ist, dass sie an diesen gewaltigen Gefühlen zu scheitern droht. Erst glaubt Willa, ihm nicht verzeihen zu können, dass er ihr Bein für ihr Überleben geopfert hat und Jahre später weiß Seamus nicht, wie er zu ihr zurückkehren soll, wo er doch verheiratet ist und Verpflichtungen eingegangen ist. Der Weltkrieg bringt zusätzliche Wirren und Dramaturgie in das Geschehen und für Herzschmerz und Seufzen ist jede Menge Raum. Schön fand ich vor allem den zeitlichen Rahmen, der mir besonders am Herzen liegt und die Ortswechsel bis hin in die heiße Wüste. Deshalb handelt es sich hier um keine reine Liebesschnulze, sondern auch um einen Abenteuerroman und in Teilen auch um ein Sittengemälde und ein Bild der damaligen Zeit. Der Schreibstil versteht es, trotz aller Rührung nicht ins Seichte abzudriften und trotzdem die großen Gefühle der Protagonisten dem Leser nahe zu bringen.

Ich werde jetzt gleich noch Teil 2 lesen und die Autorin und ihr Schaffen weiter im Auge behalten.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Dritter Teil und doch ein Neuanfang

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Der dritte und letzte Teil der Triologie begründet trotzdem einen gewissen Neuanfang, denn die Handlung wird das erste Mal in solchem Umfang aus England herausverlegt. Die Geschichte rückt in ein ganz ...

Der dritte und letzte Teil der Triologie begründet trotzdem einen gewissen Neuanfang, denn die Handlung wird das erste Mal in solchem Umfang aus England herausverlegt. Die Geschichte rückt in ein ganz anderes Licht. Ich fand persönlich die Handlung vor dem Hintergrund des 2. Weltkriegs sehr interessant, aber die ganze Geschichte um Damaskus etwas ausladend und anders, als ich es von Jennifer Donnelly gewohnt bin. Der Erzählstil ist wie gewohnt interessant und meist kurzweilig, allerdings hat mir der Teil der Story, welcher in England spielte, eindeutig am besten gefallen. Ich denke, mein Hauptproblem war, dass Willa mir einfach nicht sehr sympathisch war und sie eine Hauptperson des Buches ist. Ohne jetzt jemanden spoilern zu wollen hatte ich auch ein wenig Probleme mit dem Ende. Ich fand es einfach in mehrerer Hinsicht nicht optimal gelöst. Daher bin ich leider etwas unbefriedigt zurück geblieben.
Fazit: Interessant geschriebener dritter Teil der Triologie, der mir gut gefallen hat, mich aber nicht umhaut. Man sollte die ersten beiden Bände möglichst gelesen haben, es geht aber auch so, da die Handlung der ersten beiden Bände grob zusammengefasst wird. Wie immer passiert aber sehr viel und es könnte für einen unerfahrenen Rose-Leser etwas schwer sein, alle Personen und Ereignisse zu differenzieren ;) 

Veröffentlicht am 22.04.2017

Ein Buch, das mich ratlos zurück lässt.

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Seamus Finnegan, ein Abenteurer und Entdecker hat kein einfaches Leben. Seine große Liebe hat sich nach einem schweren Unfall von ihm abgewendet. Es gibt keine Hoffnung, dass sie noch einmal das Leben ...

Seamus Finnegan, ein Abenteurer und Entdecker hat kein einfaches Leben. Seine große Liebe hat sich nach einem schweren Unfall von ihm abgewendet. Es gibt keine Hoffnung, dass sie noch einmal das Leben leben können dass sich die beiden ruhelosen Seelen wünschen.
Joe ist querschnittsgelähmt. Nachdem jemand versucht hat ihn zu erschießen geht das keine Hoffnung mehr, dass er jemals wieder laufen kann. Der 1. Weltkrieg steht kurz bevor. Gerade hat es die Frauenrechtsbewegung geschafft, ein Wahlrecht für Frauen durchzusetzen. Der Krieg droht alles wieder zu zerstören. Doch er zerstört noch viel mehr …


Ich muss sagen, ich bin nach der Lektüre ein bisschen ratlos. Die Darstellung des querschnittsgelähmten Parlamentsabgeordneten fand ich etwas fragwürdig, denn Anfang des 20. Jahrhunderts (1915) war die Welt nicht barrierefrei, ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass er als Rollstuhlfahrer in diesem Zeitraum wirklich den Machenschaften eines Politikers nachgehen konnte, denn es wird immer wieder von Treppen geschrieben und meines Wissens gab es in diesem Zeitraum auch keine Lifte oder Aufzüge. In der Mitte des Buches ist irgendwo auch geschrieben, dass seine Frau im 1. Stock im Schlafzimmer auf dem Bett liegt und plötzlich ist er bei ihr. So einfach stelle ich mir das nicht vor. Da muss ich doch etwas Kritik üben.
Desweiteren ist der Schreibstil eigentlich sehr angenehm zu lesen, er ist dem Zeitraum, in welchen das Buch spielt angepasst und sprachlich wirklich angemessen gewählt. Es liest sich nicht leicht, es ist keine Lektüre für zwischendurch, sondern eine Lektüre zum Nachdenken. Für Menschen mit schwachen Nerven es dieses Buch auch nicht geeignet, denn zeitweise wird es doch ziemlich heftig. Aber so heftig die Geschichte auch sein mag, so rührend ist sie an manchen Stellen auch. Die Darstellung einiger Charaktere ist sehr interessant gewählt, bei manchen konnte ich bis zum Ende nicht sagen, auf wessen Seite sie jetzt stehen. Das Buch wird auch in keinster Weise langatmig, es passiert immer etwas, es gibt keine Seite zum durchatmen.

Da ich im Moment gespaltener Meinung, zwischen der doch sehr unauthentischen Darstellung des Rollstuhlfahrers und der rührenden und spannenden Geschichte im allgemeinen vergebe ich 3 von 5 Sternen.