Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders
Band 1 der „Colorado Ice“ – Reihe.
Abigail kehrt mit 29 Jahren zurück ins Elternhaus und fängt bei Null an. Sie braucht ein eigenes Dach über den Kopf und einen Job. Durch Zufall wird eine Schwangerschaftsvertretung ...
Band 1 der „Colorado Ice“ – Reihe.
Abigail kehrt mit 29 Jahren zurück ins Elternhaus und fängt bei Null an. Sie braucht ein eigenes Dach über den Kopf und einen Job. Durch Zufall wird eine Schwangerschaftsvertretung an der örtlichen Grundschule gesucht und Abigal versucht ihr Glück. Der Start ist aber alles andere als einfach, die Schüler spielen Streiche und ein alter Bekannter kann sie immer noch nicht leiden. Als sie ebenfalls die Vertretung für den Vorsitz des Spendenkomitees einnimmt, wird es langsam besser und sie findet ihren Platz im neuen Job: Dumm nur, das sich Jacksons Nichte Taylor mit ihrer Tochter Dani angefreundet hat und die beiden nun auch noch zusammen auf dem Eis stehen. Immer wieder kommt sie in Kontakt mit Jackson und muss sich irgendwann ganz schön zusammenreißen, damit er nicht merkt, was seine Anwesenheit bei ihr auslöst…
Abigail ist eine liebevolle Mutter, die einen Vater im Leben ihrer Tochter haben will, ihn aber nicht bekommt. Nun ist sie wirklich alleinerziehend. An eine neue Liebe mag sie überhaupt nicht denken, viel zu tief sitzt der Schmerz. Ich mochte Abigail und ihre Einstellung zum Leben.
Dani gefällt der Umzug nach Colorado überhaupt nicht – sie musste ihren Vater, ihre Schule und ihre Freunde zurücklassen. Sie gibt ihrer Mutter unbewusst die Schuld und behandelt sie schlechter als sonst. Als sie die Chance bekommt Ice Hockey zu spielen, ist sie hellauf begeistert und langsam bessert sich die Stimmung. Bis sie etwas sieht, das sie nicht wahrhaben will.
Dani macht es Abigail nicht immer einfach, für sie wurde sie von ihrem geliebten Vater entfernt. Sie nimmt sie Gefühle ihrer Mutter nicht wahr und verletzt sie mit ihrem Verhalten. Mit ihren neun Jahren ist sie ganz schön zickig.
Dean ist in L.A. geblieben und scheint kein Interesse an seiner Tochter zu haben – zumindest kann man das dem Schweigen und den Rechtsanwälten entnehmen. Bis er plötzlich wieder in der Stadt auftaucht und merkt, was er verloren hat.
Dean ist ein wirklich unsympathischer Mensch und ich habe fast erwartet, das Abigail ihn wieder in ihr Leben lässt – aber man gut, das sie aus seinen Fehlern gelernt hat.
Jackson kann es nicht fassen – warum muss Abigail zurückkommen? Hat sie seinen besten Freund nicht schon genug gedemütigt? Nun muss er auch noch mit ihr klar kommen und seinen Gefühlen ihr gegenüber, die immer noch da sind. Allerdings will er ihnen nicht nachgeben, bis er irgendwann die Schnauze voll hat und endlich um sein Glück kämpft…und es sich nicht nehmen lässt.
Jackson liebt Ice Hockey und seine kleine Mannschaft, die er trainiert. Die große dauerhafte Karriere blieb bisher aus und mit fast 30 Jahren hat er diesen Traum aufgegeben. Mir war Jackson sympathisch, auch wenn mich sein Zögern bezüglich seiner Gefühle zu Abigail manchmal auf die Nerven ging.
Becky ist die ältere Schwester von Jackson und war früher eine gute Freundin von Abigail – auch heute verstehen sie sich wieder gut und frischen ihre Freundschaft auf. Sie ist wieder schwanger und dieses Mal fällt ihr alle etwas schwerer.
Becky ist wirklich süß und sie weiß genau, was Sache ist zwischen Jackson und Abigail. Sie versucht sogar zu kuppeln, aber der große Erfolg ist es nicht. Man muss Becky einfach mögen.
Taylor ist die neue Freundin von Dani und ein kleines Ice Hockey-Talent, doch bisher durfte sie es nicht ausleben. Bis es ein gemischtes Team in der Grundschule gibt, was leider nicht allen Vätern der anderen Jungs gefällt.
Tyalor hat es faustdick hinter den Ohren und unterstützt Dani wo sie nur kann.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jackson und Abigail, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Allerdings hätte ich es an einigen Stellen schöner gefunden, wenn der Perspektivwechsel mit einem Absatz gekennzeichnet worden wäre. Ab und zu kam das von einem Satz auf den anderen, etwas überraschend.
„Maybe This Time“ ist eine tolle Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat – auch wenn sie natürlich nichts Neues war. Voller Gefühle, etwas Spannung und tollen Haupt- und Nebencharakteren, die Lust auf mehr machen. Ich freue mich schon auf Bens Geschichte!