Cover-Bild 24 Wege nach Hause
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.09.2023
  • ISBN: 9783832160814
Jenny Fagerlund

24 Wege nach Hause

Roman
Alina Becker (Übersetzer)

Mitten in einem Schneesturm kommen Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie in Nyponviken an, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen. Ihr Leben in Stockholm haben sie hinter sich gelassen. Nach dem Tod von Petras Schwester, Charlies Mutter, und der Insolvenz ihres Friseurgeschäfts brauchen sie dringend einen Neuanfang. In dem Ort gibt es einen Hof mit kleiner Gärtnerei, wo sie hoffen, Zuflucht zu finden. Viveca, die Eigentümerin, empfängt die beiden mit offenen Armen und bietet Petra eine Stelle an.
Langsam gewöhnen sich Petra und Charlie an ihr neues Leben und lernen den Rest der Dorfbewohner kennen. Eines Morgens steht ein Adventskalender vor der Tür. Er enthält eine Geschichte – über das Dorf und die ehemals dort ansässige Künstlerin Lilly. Jedes Türchen enthüllt ein neues Detail aus ihrem Leben und weist außerdem den Weg zu einem besonderen Ort in Nyponviken. Petra erkennt bald, dass der Kalender noch viel mehr zu erzählen hat …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Ein toller Roman für die Vorweihnachstzeit

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Sie halten einen Weihnachtsroman in der Hand. Das Buch verleiht eine cozy Stimmung in einer Winterkulisse auf allen 352 Seiten. Man wird beim Lesen auf die Adventszeit eingestimmt. Trotzdem habe ich es ...

Sie halten einen Weihnachtsroman in der Hand. Das Buch verleiht eine cozy Stimmung in einer Winterkulisse auf allen 352 Seiten. Man wird beim Lesen auf die Adventszeit eingestimmt. Trotzdem habe ich es im Januar gelesen und ich habe es nicht bereut.
Das Cover mit den schwedischen Motiven schaut sehr hygge aus. Passend zu dieser Geschichte, aber es ist meine eigene Meinung.
Die Protagonistin Petra hat es nicht leicht. Ein Schicksalsschlag macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie muss sich selbst sammeln und ihr Leben neu gestalten.Wird es ihr gelingen diesen Spagat zu meistern? Erstmal ist sie selbst aus dem Leben gerissen. Ihrer todkranken Schwester hat sie versprochen, sich um ihre Tochter zu kümmern, wenn es soweit sein wird. Nun ist Alice tot. Deshalb verlässt Petra zusammen mit ihrer 12 jährigen Nichte Charlie die bekannte Umgebung, die Großstadt Stockholm. Die beiden machen sich auf den Weg nach Südschweden in den kleinen Ort Nyponviken. Dort möchte sich Petra niederlassen. Schon der Weg dahin ist nicht einfach. Die Fahrt gestaltet sich als sehr mühselig, aber Petra gibt nicht auf und nun sind sie da. In dem kleinen Ort angekommen suchen sie erstmal eine Bleibe auf einem Hof mit Gärtnerei. Die Besitzerin Viveca, ist schon etwas älter und freut sich riesig, dass Petra da mitarbeiten möchte. Somit sind es 2 Hände mehr, die helfen können. Petra ist gezielt dorthin gefahren, sie möchte etwas mehr über jemanden erfahren. Charlie benimmt sich wie eine typische 12 jährige. Sie ist dauerbeleidig, hat durchgehend schlechte Laune, ist nie zufrieden. Petra hat es nicht einfach mit ihr und hofft jeden Tag, dass es langsam besser wird. Eines Tages entdeckt Petra einen Adventskalender vor ihrer Tür... Und jetzt nimmt die Geschichte ihren Lauf. Bei jedem Türchen wird sie irgendwohin im Ort eingeladen, geführt, soll das kleine Örtchen und ihre Bewohner somit entdecken und näher kennenlernen. Wer ist diese geheimnissvolle Person, die ihn Petra hingestellt hat? Und was möchte sie damit noch bezwecken? Wer ist die verstorbene Künstlerin Lilly, wie ist sie mit dem Ort verbunden und was hat Petra damit zu tun?
Es wird teilweise spannend und geheimnisvoll, aber nicht langweilig. Viele Sachen werden Petra intensiver vorkommen, als bisher. Die Familie, die Liebe, die Herzgefühle, die Gemeinschaft im Ort. Es ist nicht so anonym wie in Stockholm, das muss Petra aber erstmal begreifen und selbst erfahren. Auch ihr Ex-Freund taucht wieder auf. Wird die Freude gross sein oder wird Petra andere Prioritäten setzen? Und Charlie, wenn sie ihre Trotzphase übersteht, wird sie Petra dankbar sein für die liebevolle Betreuung oder verarbeitet sie es auf ihre Art und Weise?
Bleiben Sie gespannt. Wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen. Mir hat es insgesamt gefallen, vergebe somit 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.12.2023

Der etwas andere Adventskalender

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„24 Wege nach Hause“ von Jenny Fagerlund ist ein schöner Weihnachtsroman, bei dem sich ein Adventskalender als Wegweiser für die Zukunft und Auskunft über die Vergangenheit gibt.
Petra und ihre elfjährige ...

„24 Wege nach Hause“ von Jenny Fagerlund ist ein schöner Weihnachtsroman, bei dem sich ein Adventskalender als Wegweiser für die Zukunft und Auskunft über die Vergangenheit gibt.
Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie kommen ohne Ankündigung und Wissen, was sie erwartet in einem südschwedischen Örtchen an. Sie finden Zuflucht auf einem Hof mit Cafe und Gärtnerei und werden ohne Fragen willkommen geheißen. Sie ziehen in eine alte Wohnung und Petra erhält einen Adventskalender, den die tote Künstlerin Lilly erschaffen hat. Durch den Kalender erfährt Petra viel über Lilly`s Leben und viel viel mehr. Dann kommt Nick, Petras Exfreund, und Gefühle nisten sich ein.
Das Buch liest sich gut. Die Geschichte finde ich authentisch und man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Gerne empfehle ich diesen Weihnachtsroman aus dem verschneiten Schweden mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Netter Weihnachtsroman

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Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie, die nach dem Tod von Petras Schwester nun bei ihr lebt, wollen ihr Leben in Stockholm hinter sich lassen. Einen Neubeginn wollen sie in Nyponviken, einem kleinen ...

Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie, die nach dem Tod von Petras Schwester nun bei ihr lebt, wollen ihr Leben in Stockholm hinter sich lassen. Einen Neubeginn wollen sie in Nyponviken, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen, wagen. Dort werden sie sehr freundlich aufgenommen. Als eines Morgens ein mysteriöser Adventskalender vor Petras Tür steht, erfahren sie durch ihn viele kleine Einzelheiten über das Dorf und vor allem über Lilly, die einst eine Künstlerin in Nyponviken war.

Jenny Fagerlund erzählt in "24 Wege nach Hause" eine wirklich nette weihnachtliche Geschichte, in die ich schnell abtauchen konnte. Schon bei Petras und Charlies Ankunft in Nyponviken wird klar, dass dort so einiges vor ihnen verborgen wird. Natürlich habe ich sofort angefangen zu spekulieren. Aber die Charaktere auf die ich getroffen bin, waren lange sehr undurchsichtig, aber auch sehr liebenswert. Vor allem die brummige Berit hatte es mir vom ersten Moment angetan. Oder Holger ... seufz ... so ein toller Mensch!

Mit Petra bin ich witzigerweise erstmal so gar nicht warm geworden. Sie war mir zu passiv und negativ. Ich hätte nicht gedacht, dass sich meine Meinung zu ihr noch ändert, aber irgendwann während des Lesens war sie mir dann doch ans Herz gewachsen.

Natürlich gibt es noch eine Liebesgeschichte, deren Ausgang relativ klar war. Aber mir hat viel mehr gefallen, wie sich das Leben von Petra und Charlie in ihrer neuen Umgebung entwickelt hat. Es hat so viel Spaß gemacht, die Gegend dort zu erkunden und die Bewohner des Örtchens kennenzulernen. Und am Ende gab es für mich dann eine echte Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte.

Alles in allem hat mir dieses Buch wirklich sehr gefallen, auch wenn vieles vorhersehbar war. Ein Buch für wunderbar gemütliche Stunden unter der Kuscheldecke!

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Weihnachtliche Adventskalender-Geschichte

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Ich lese ja total gerne saisonal, wodurch in der Vorweihnachtszeit auch diese kitschig-klischeehaften Weihnachts/Winter-Romances liebe. Gibt einfach nichts besseres um in diese cozy Stimmung zu kommen. ...

Ich lese ja total gerne saisonal, wodurch in der Vorweihnachtszeit auch diese kitschig-klischeehaften Weihnachts/Winter-Romances liebe. Gibt einfach nichts besseres um in diese cozy Stimmung zu kommen. Und dieser Roman ist genau so ein Buch, sehr behaglich, mit viel emotionaler Wärme und urigem Setting.

Zum Inhalt: nach dem Tod ihrer Schwester ist Petra plötzlich für einen Teenie verantwortlich. Dabei hat sie nicht mal ihr eigenes Leben im Griff. Kurzerhand reißt sie daher alle Brücken in Stockholm ab und fährt mit ihrer Nichte nach Nyponviken, wo ihre Eltern scheinbar ein Haus besaßen. Dort stößt Petra nicht nur auf herzensgute Menschen, sondern auch auf ein Geheimnis

Ich liebs ja total, dass quasi jedes Kapitel ein Türchen im Adventskalender darstellt und immer durch einen kurzen Text eingeleitet wird, der von der ominösen Lilly stammt und ihre Geschichte beleuchtet. Diese Weihnachtliche Schnitzeljagd rund um Lilly und Dorf hat mir einfach total gut gefallen, vor allem weil man bis zum Schluss eigentlich nicht so richtig weiß, ob es dabei um eine Liebesgeschichte oder ein Familiendrama geht. Denn dass Lillys Geschichte kein Happy End hat, weiß man ja bereits von Anfang an.

Petra ist eine starke, aber starrköpfige Frau und natürlich gibt es auch hier viel privates Drama, das nicht hätte sein müssen. Aber in weihnachtlicher Manier gibt es auch viel Herzlichkeit, Freundschaft und Liebe. Es ist eine Geschichte über Heimat und Familie, über Zusammenhalt und die Irrungen des Lebens. Mir haben vor allem auch die vielen herzensguten Nebencharaktere gefallen, die die Geschichte so bunt und gemütlich machen.

Das Ende kommt jetzt nicht wirklich überraschend, aber der Charme solcher Wohlfühlen-Romane liegt ja auch teils in ihrer Vorhersehbarkeit. Von daher finde ich das gar nicht schlimm, dass ich quasi schon zu Beginn mit einem Happy End rechnen kann. Ich hab die Geschichte wirklich gern verfolgt, fand sie auf ansprechende, weihnachtliche Art kitschig und hab mich durchweg gut unterhalten gefühlt. Ein Buch mit dem man gut in festliche, gemütliche Stimmung kommt.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Gefühlvoll geschrieben

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Mitten in einem Schneesturm kommen Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie in Nyponviken an, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen. Ihr Leben in Stockholm haben sie hinter sich gelassen. Nach ...

Mitten in einem Schneesturm kommen Petra und ihre elfjährige Nichte Charlie in Nyponviken an, einem kleinen Dorf im südschwedischen Schonen. Ihr Leben in Stockholm haben sie hinter sich gelassen. Nach dem Tod von Petras Schwester, Charlies Mutter, brauchen sie dringend einen Neuanfang. In dem Ort gibt es einen Hof mit kleiner Gärtnerei, wo sie hoffen, Zuflucht zu finden. Viveca, die Eigentümerin, empfängt die beiden mit offenen Armen und bietet Petra eine Stelle an.
Eines Morgens steht ein mysteriöser Adventskalender vor ihrer Tür. Er enthält eine Geschichte – über das Dorf und die ehemals dort ansässige Künstlerin Lilly. Jedes Türchen enthüllt ein neues Detail aus ihrem Leben und weist außerdem den Weg zu einem besonderen Ort in Nyponviken. Petra erkennt bald, dass der Kalender noch viel mehr zu erzählen hat. Unterdessen taucht auf einmal ihr Ex-Freund Nick wieder auf und stellt alles auf den Kopf … (Klappentext)

Durch den sehr gut lesbaren und einfühlsamen Schreibstil war ich sehr schnell mitten in der Handlung dabei und an der Seite von Petra und Charlie. Die Handlungsorte erscheinen durch den ebenfalls bildgewaltigen Schreibstil sehr real im Kopfkino. Die verschiedenen Charaktere, auch mit ihren Ecken und Kanten, waren lebendig vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar, manchmal auch ein wenig vorhersehbar. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre, die mich aber auch stellenweise nachdenklich gemacht hat. Ein schöner Roman, wenn auch für mich kein Adventkalender. Für gemütliche Winterabende.

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