Solide spannend
Solide spannend
Jens Lapidus wurde mir bereits mehrfach empfohlen und so legte ich mein Augenmerk letztens mal auf „Schweigepflicht“.
Die Geschichte:
„Emelie Jansson ist frischgebackene Anwältin - und ...
Solide spannend
Jens Lapidus wurde mir bereits mehrfach empfohlen und so legte ich mein Augenmerk letztens mal auf „Schweigepflicht“.
Die Geschichte:
„Emelie Jansson ist frischgebackene Anwältin - und hoffnungsvoller Nachwuchs einer der angesehensten Anwaltsfirmen des Landes. Teddy ist ein Ex-Knacki, der für diese Firma Spezialnachforschungen betreibt und sich fortan auf der anständigen Seite des Lebens bewegen will. Doch dann wird in einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden, ein bewusstloser Mann wegen dieser Tat in U-Haft genommen, und ein Karussell setzt sich in Fahrt, das alles in Frage stellt, wofür Emelie und Teddie angetreten sind: Karriere, Freiheit, eine Zukunft. Wird es den beiden gelingen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?“
klang soweit recht interessant und das war das Buch dann auch. Nichts, was einen jetzt richtig die Nerven blank liegen lässt beim Lesen; eher solide Spannung. Ich empfand das Buch auch eher als einen Krimi denn einen Thriller, denn für einen Thriller war mir die „Taktzahl“ dann doch zu niedrig, sprich da hätte es für mich mehr Spannung gebraucht, die dem Leser den Atem nimmt. Wenn es so solide daher kommt, eher „leise“, würde ich es eher als Kriminalroman bezeichnen, was ja auch nicht schlimm ist. Ich fand hier die Bezeichnung „Thriller“ einfach als irreführend, das ist alles.
Nichtsdestotrotz haben mich die 640 Seiten doch ganz gut unterhalten, auch wenn ich der Meinung bin, an der einen oder anderen Stelle hätte man sich auch ein wenig kürzer fassen können... Diese Stellen zogen meines Empfindens nach die Geschichte in die Länge und haben mich beim Lesen auch ein wenig „ausgebremst“.
Da mich der Rest und die Charaktere aber von sich überzeugen konnte, vergebe ich 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde, denn für 3 neutrale Sterne ist das Buch dann doch zu schade.