Cover-Bild Die letzten Zeilen der Nacht
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 326
  • Ersterscheinung: 04.10.2018
  • ISBN: 9783959914291
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jo Schneider

Die letzten Zeilen der Nacht

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands.

Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen.

Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Wunderschön

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Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch ...

Inhalt:

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen. Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

„Vater“, begann ich, „ich fürchte mich um mein Wohl, wenn ich den Kopf in den Nacken lege.“

Das Cover sieht einfach nur magisch aus. Ich mag es richtig gerne, man weiß nicht so recht, was man von der Geschichte erwarten soll, aber man merkt, dass es eine magische Geschichte werden wird.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, woran man sich erst gewöhnen muss. Nach einigen Seiten geht es aber schon und man kommt schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Saiza in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Saiza kennen, die mit ihrer Familie in ein neues Dorf zieht. Dort verehren die Menschen die Götter nicht und im Dunkelwald soll der Spinnengott leben. Als Saiza auf ihn trifft, sieht sie aber nicht das Monster, von dem alle reden, in ihm.

Der Einstieg in das Buch ist mir, nachdem ich mich an den besonderen Schreibstil gewöhnt habe, leicht gefallen. Die Welt hat mich sofort in ihren Bann gezogen und obwohl ich nicht wusste, was mich in dem Buch erwartet, hat mich doch die Neugierde gepackt. Irgendwann war ich dann so in der Geschichte drinnen, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen, weil sie mir so gut gefallen hat.

Saiza mochte ich als Protagonistin sehr. Sie möchte Schriftstellerin werden und schreibt in ihrer Freizeit sehr viel. Ihre Mutter ist eine richtig gemeine Frau, von dieser hat man aber nicht viel zu lesen bekommen. Viel interessanter war die Beziehung zu ihrem Vater. Diese war echt schön und ich mochte es, wie liebevoll ihr Vater mit ihr umging und sie in allem unterstützt hat, was sie tun wollte. Auch ansonsten ist Saiza eher eine sanfte Persönlichkeit, sie gibt Leuten eine Chance, auch wenn alle anderen meinen, dass sie das nicht verdient hat.

Dann gibt es noch den Spinnengott. Ich muss zugeben, dass er mir zuerst nicht wirklich sympathisch war, er wirkte arrogant und sehr selbstbezogen, aber mit der Zeit wurde klar, dass dem nicht so ist und dass er zwei Seiten hat. Er war also eine wirklich interessante Persönlichkeit, von der man erst gegen Ende viel mehr erfahren hat.

Die Geschichte selbst ist einzigartig. Ich habe vorher noch nie etwas Ähnliches gelesen und ich bin komplett in ihr versunken. Sie hat mich richtig in ihren Bann gezogen und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Das ganze Buch hat etwas sehr poetisches an sich, einige tragische Passagen und dann auch welche, die vom Glück erfüllt sind. Man bekommt wirklich die ganze Pallete an Gefühlen ab.

Das eigentliche Ziel der Geschichte ist es, Saiza zur Autorin zu machen und irgendwann will sie auch hinter das Geheimnis des Spinnengottes kommen. Der Klappentext beschreibt dabei nur die erste Hälfte des Buches, in der zweiten passiert noch so viel mehr, von dem man, nur aufgrund des Klappentextes, keine Ahnung hat. Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte in Worte fassen soll.

Saiza und der Spinnengott haben eine ganz besondere Verbindung, die im Laufe des Buches immer wieder droht zu reißen und dann doch stärker wird. Lange habe ich nicht verstanden, was sie in ihm sieht, als es dann halbwegs erklärt wurde, wurde mir auch einiges klar. Ich sah die Geschichte ab diesem Zeitpunkt mit anderen Augen und es wurde auch spannender. Alles hat sich dem Ende zugeneigt und ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, wie es wohl ausgehen wird.

Das Ende selbst war dann anders als erwartet, aber es hat perfekt zu dem Buch gepasst. Ich hätte mir kein anderen gewünscht. Es hatte was vom Ende eines Gedichtes.

Fazit:

Ich bin beeindruckt vom dem Buch. Es ist poetisch geschrieben, hat eine Geschichte, die den Leser in seinen Bann zieht und die Figuren sind einfach nur toll und vielschichtig. Durch Zufall habe ich genau zu diesem Buch gegriffen und ich bin froh darüber. Von mir gibts die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Poetisch und düster

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Zum Inhalt des Buches ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Letztendlich handelt die Geschichte von einem Mädchen (oder einer jungen Frau), das mit seinen Eltern an einen neuen Ort zieht und sich dort - so ...

Zum Inhalt des Buches ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Letztendlich handelt die Geschichte von einem Mädchen (oder einer jungen Frau), das mit seinen Eltern an einen neuen Ort zieht und sich dort - so weit es geht- zurechtfinden muss. So ist zumindest die Ausgangslage. Wirklich glücklich scheint Saiza aber, trotz neuer Bekanntschaften, nur zu sein, wenn sie schreibt. Da sie jedoch in einer Welt lebt, in der das Schreiben Männersache ist, versucht sie, ihre Leidenschaft geheim zu halten.
Dann trifft Saiza auf den Spinnengott und viel mehr lässt sich über den Inhalt nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten.
Ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte einigen Lesern zu düster ist. Die Beziehung zwischen Saiza und dem Spinnengott ist sehr komplex und für die beiden selbst zum Teil verwirrend. Dennoch passt das Buch in den Bereich Romantasy. Wer sich aber eine glückliche, "farbenfrohe" Geschichte wünscht, sollte von diesem Roman die Finger lassen.
Mich persönlich hat die Geschichte um Saiza und den Spinnengott absolut fasziniert. Das liegt nicht nur an der unglaublich interessanten Beziehung zwischen den beiden Charakteren, sondern auch an der poetischen Sprache. Die Gedichte, die in der Geschichte vorkommen, sind wunderschön. Ich habe beim Lesen ein Wirrwarr an Gefühlen durchlebt: von Hoffnung, Hoffnungslosigkeit, Freude und Verachtung war alles vorhanden. Nicht zuletzt sind andere (Rand-)Themen, mit dem sich der Roman beschäftigt, schon fast auf philosophische Art und Weise faszinierend: die Liebe zwischen Vater und Tochter, Furcht und Abhängigkeit und nicht zuletzt der Preis des Ruhms...Für mich eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Düster, Dunkel, Romantisch und traurig 🕷🕸

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Gerade habe ich das Buch beendet und bin noch völlig geflasht.

Das Ende habe ich so nicht erwartet. 🤔 Das Buch regt mich sehr zum Nachdenken an.

Am Anfang fand ich es etwas langatmig doch dann nahm es ...

Gerade habe ich das Buch beendet und bin noch völlig geflasht.

Das Ende habe ich so nicht erwartet. 🤔 Das Buch regt mich sehr zum Nachdenken an.

Am Anfang fand ich es etwas langatmig doch dann nahm es rasant an Fahrt auf und die Geschichte fand ihren düsteren Verlauf.
Ich muss sagen es hat mich gefesselt, ich konnte wirklich nicht mehr aufhören zu lesen und musste wissen wie es weiter ging.
Die Hauptprotagonistin Seiza empfand ich am Anfang etwas zu naiv und manches mal habe ich mich über ihr Handeln geärgert, das änderte sich im Verlauf der Geschichte und ich konnte mich besser in sie einfühlen und leidete mit ihr. Der Spinnengott wirkte auf mich Düster, geheimnisvoll und trotz allem sympathisch, das Band zwischen den beiden war spürbar. Schade fand ich das es für ihren Vater kein Happy End gab. Szenisch finde ich das Buch sehr gelungen, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Ich habe bisher noch nicht's vergleichbares gelesen, was dieser Geschichte ähnelte und finde sie sehr gelungen auch wenn sie ganz anders ist als erwartet und zum schluss mich überraschend traurig gestimmt hat.
Ich freue mich auf das nächste Werk von Jo Schneider (was ich mir schon vorbestellt habe😉) Ich hoffe es kann mich genauso überraschen.

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Veröffentlicht am 11.02.2019

nicht ganz mein Fall

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Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau ...

Geschichten sind die Worte unseres Herzens, geschrieben mit der Tinte unserer Fantasie, geformt von der Feder unseres Verstands. Eine gefeierte Poetin zu sein, das ist Saizas größter Traum. Doch als Frau scheint sie niemand in ihrer Welt tatsächlich ernst zu nehmen. Niemand, bis auf der mysteriöse gelbäugige Mann, der in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Haus lebt und von ihren Worten verzaubert wird. Ein Mann, der bei Mondschein die Seelen junger Frauen stiehlt und von allen gefürchtet wird. Ein Mann, bekannt als Gott der Spinnen. Als Gottjäger schließlich drohen, ihren einzigen Vertrauten zu ermorden, trifft Saiza eine verhängnisvolle Entscheidung, die alles verändern wird …
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Saizas größter Traum war es schon immer, eine Poetin zu sein. Als sie mit ihren Eltern in ein anderes Dorf zieht, lernt sie im dunklen Wald den Spinnengott kennen. Dieser übt eine große Faszination auf sie aus, denn er ist düster und geheimnisvoll. Saizas gerät immer mehr in seinen Bann, denn er verspricht ihr, sie zu einer gefeiert Poetin zu machen. Aber das Dasein hat seine Schattenseiten und Saiza muss eine Entscheidung treffen.

Ich muss gestehen, dass ich nicht genau weiß, wie ich das Buch bewerten soll. Die Geschichte ist anders als ich erwartet habe, sehr düster und melancholisch, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Aber fangen wir mal von vorne an. Erzählt wird hier die Geschichte von Saiza, einer jungen wissbegierigen Frau, die ein Faible für Poesie hat. Saizas Vater ist ein Erfinder, ihre Mutter ist sehr streng und gläubig und Saiza wächst sehr behütet auf. Ihr Leben nimmt einer starke Wendung als sie den Spinnengott trifft. Die Romanze ist alles andere typisch.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, die Sprache eher förmlich und poetisch, was ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig fand. Das Ganze hatte auch etwas Märchenhaftes. Das Buch war natürlich insgesamt nicht schlecht, aber ich mag solche düstere Geschichten einfach nicht. Für Liebhaber solcher düsteren Märchen ist es auf jeden Fall etwas. Meinen Geschmack hat das Buch leider nicht ganz getroffen.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 23.11.2020

interessant geschrieben

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Saizas größter Traum ist es eine Gefeierte Poetin zu sein. Doch als Frau nimmt sie niemand ernst. Bis zu dem Tag als ihre Worte einen Gott verzaubern und sie eine verhängnisvolle Entscheidung trifft.

Die ...

Saizas größter Traum ist es eine Gefeierte Poetin zu sein. Doch als Frau nimmt sie niemand ernst. Bis zu dem Tag als ihre Worte einen Gott verzaubern und sie eine verhängnisvolle Entscheidung trifft.

Die Geschichte zieht mich langsam in ihren Bann. Der Schreibstil ist auch hat etwas Poetisches an sich. Das ich am Anfang etwas irritiert fand, aber als ich die Geschichte weitergelesen habe, musste ich zugeben das es genau dazu passte. Sie verstärke die Atmosphäre der Geschichte um Saizas sogar. Saizas Wandel ist schon faszinierend und spannend, nicht gerade das übliche. Gleichzeitig hat mir etwas die Spannung gefehlt. Die kam denn wieder auf, als man sich dem Ende des Buches näherte. Saizas und ich wurden nicht so recht warm miteinander. Manche ihrer Handlungen und Gefühle waren für mich nicht nachvollziehbar. Am Anfang ja, da war sie mir sehr sympathisch, doch mit der Zeit habe wir uns verloren. Die Geschichte hatte ein paar interessante Wendungen an sich und nach dem die Spannung wiederaufkam, wollte und konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn ich wollte wissen wie es endet.

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