»Das wär nix für mich, so’n Lebenssinn. Erstmal muss man ihn finden. Und dann muss man drauf aufpassen, damit man ihn nicht verliert.«Richard Gold hat alles vorbereitet. Heute ist der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Der Strick liegt schon um seinen Hals, als sich ein dürrer Kater vor das Fenster setzt, interessiert glotzt – und Gold komplett aus dem Konzept bringt. Als dann der Kater auch noch bei Gold einzieht, weil der einen großen Fernseher hat, ein „extremst“ weiches Bett und pünktlich Essen serviert, beginnt die skurrile Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, von denen zumindest einer ganz fest an ein Happy End im Leben glaubt.Ein Mann, der sterben will. Ein Kater, der ein Zuhause sucht. Eine berührende und zugleich urkomische Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft und den Weg zurück ins Leben.
Eines Tages findet der Kater Frankie Richard Gold, einen Menschen, der mit einem riesigen Faden spielt - glaubt zumindest Frankie. Doch Richard Gold möchte sterben, und Frankie sucht ein Zuhause, und so ...
Eines Tages findet der Kater Frankie Richard Gold, einen Menschen, der mit einem riesigen Faden spielt - glaubt zumindest Frankie. Doch Richard Gold möchte sterben, und Frankie sucht ein Zuhause, und so entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft.
Frankie ist definitiv das witzigste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe! Gleichzeitig ist es auch sehr berührend. Eine Geschichte aus der Sicht eines Katers, voller Katerweisheiten, Fragen über das Leben und letztendlich einfach ein Buch zum Wohlfühlen.
Ich habe das Buch richtig gerne gelesen und empfehle es euch herzlich für heitere Lesestunden! Man muss Katzen nicht besonders mögen, um das Buch genießen zu können, aber für Katzenliebhaber ist es natürlich ein Muss!
Eigentlich mag ich keine Katzenromane, diesmal liegt der Fall aber anders. Das Buch „Frankie“ von Jochen Gutsch und Maxim Leo, im Penguin Verlag erschienen, ist ein wunderbarer Roman über eine ganz besondere ...
Eigentlich mag ich keine Katzenromane, diesmal liegt der Fall aber anders. Das Buch „Frankie“ von Jochen Gutsch und Maxim Leo, im Penguin Verlag erschienen, ist ein wunderbarer Roman über eine ganz besondere Freundschaft, nämlich zwischen einem Menschen und einem sprechenden Kater. Wobei der Kater ein ganz und gar eigenständiger Geselle ist. Und eigenwillig dazu. Frankie trifft Richard Gold zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Gold will ohne seine verstorbene Frau nicht mehr leben. In dem Moment, in dem er aus dem Leben scheiden will, betritt Frankie die Bühne. Er hält Gold von allem ab, animiert ihn wieder, am Leben teilzunehmen. Die Geschichte erinnert ein bisschen an die Känguru-Chroniken. Der Kater bringt so richtig Schwung in die Bude, würde Frankie jetzt vielleicht sagen.
Zuerst irritierte mich die Sprache, Frankie spricht zum Leser in einer Art Slang. Er ist halt ein Straßenkater. Aber dann, nach einer Weile empfand ich das als stimmig. Frankie schließt man sofort ins Herz. Ich mag das Buch sehr, die Figuren – Gold, Frankie, den Professor, den muskulösen Eichkater und auch den sentimentalen Dealer und natürlich Anna Komarowa. Solche Freunde sind in jedem Fall wünschenswert. Ich habe gelacht und hatte Tränen in den Augen, weil einige Stellen auch traurig sind. Ich habe alles mit durchlebt und teilweise auch jemandem daraus vorgelesen. Es hat mir in den vier Tagen, in denen ich das Buch gelesen habe, die Busfahrt zur Arbeit versüßt und die Abendstunden nach der Arbeit. Den beiden Autoren, die auch als Journalisten arbeiteten, ist ein kluges, philosophisches und mit großer Leichtigkeit erzähltes Buch gelungen, das ein gutes Gefühl hinterlässt, obwohl es kein Buch ist, das seicht ist oder leichte Kost verspricht.
Frankie wirbelt also das Leben von dem depressiven Gold gehörig durcheinander und das auf eine so schöne, lustige und rührende Weise, dass der Leser großen Anteil an beider Leben nimmt und etwas betrübt ist, weil die Geschichte über die Freundschaft, die Liebe und das Leben schon nach 187 Seiten endet. Allerdings ist das Ende offen gehalten. Ein ganz ungewöhnliches Buch, für das ich eindeutig die volle Punktzahl vergebe und hoffe, dass es weitere Geschichten mit Frankie geben wird. Das Buch des Jahres bis jetzt! Unbedingt lesen!
Richard Gold, der Protagonist dieses Buches will sich das Leben nehmen. Er steht auf einem Stuhl, den Strick bereits um den Hals. Plötzlich taucht am Fenster eine Katze auf und beobachtet ihn. Gold wird ...
Richard Gold, der Protagonist dieses Buches will sich das Leben nehmen. Er steht auf einem Stuhl, den Strick bereits um den Hals. Plötzlich taucht am Fenster eine Katze auf und beobachtet ihn. Gold wird wütend und rennt der Katze hinterher. Als er etwas nach ihm wirft, liegt die Katze bewusstlos am Boden. Gold nimmt sich der Katze an und trägt sie ins Haus. Als die Katze wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt Gold, dass die Katze, ein Kater ist (hierauf legt er besonders viel Wert) und die menschliche Sprache spricht. Im ersten Moment glaubt Gold, dass er nun komplett verrückt geworden ist.
Frankie zieht bei Gold ein und er muss nun für den Kater sorgen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. So erfährt Frankie, dass Gold kürzlich seine Frau verloren hat, sein Lebenssinn abhanden gekommen ist und deswegen total depressiv ist. Er möchte Gold helfen, aber er weiß überhaupt nicht, was depressiv ist. Vielleicht eine ansteckende Krankheit? Er sucht Rat bei seinen Freunden, einen muskulösen Eichkater und ein dreibeiniger Dackel.
Die Geschichte wird aus der Sicht des Katers Frankie erzählt. Er kennt sich natürlich nicht besonders gut in der menschlichen Lebensweise aus und sieht vieles aus einem anderen Blickwinkel. Auch so manches Mal richtig naiv.
Der Erzählstil ist sehr einfach gehalten. Die Handlung kann ich als unterhaltsam bezeichnen. Aber als urkomisch , wie es angekündigt wurde, kann ich die Geschichte nicht empfinden. Ich konnte nur hin und wieder etwas schmunzeln.
Frankie, ein streunender Kater, der mehrmals sein zu Hause verloren hat, hindert einen Mann daran, sich das Leben zu nehmen, weil Frankie genau in dem Moment am Fenster auftaucht und hineinsieht. Der Mann ...
Frankie, ein streunender Kater, der mehrmals sein zu Hause verloren hat, hindert einen Mann daran, sich das Leben zu nehmen, weil Frankie genau in dem Moment am Fenster auftaucht und hineinsieht. Der Mann verunsichert durch den Kater, will Frankie verjagen und verletzt ihn dabei. Vom schlechten Gewissen geplagt, nimmt der Mann Frankie mit ins Haus und versorgt ihn. Erstaunt stellt der Mann fest, dass Frankie sprechen kann. Der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Die Geschichte klingt wunderbar absurd. Ein Kater verhindert einen Selbstmord und zwingt den Mann zurück ins Leben. Da ich weiß, welche positive Wirkung Tiere auf Menschen haben können, war ich sehr gespannt auf den Roman. Ich habe eine Mischung aus Komik und Tragik erwartet, auf jeden Fall eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Anfangssituation. Doch das Buch wurde dem nicht gerecht. Die Erzählung ist oberflächlich, teils langweilig. Die Sprache der Tiere empfand ich als albern. Ich hatte mir mehr von dem Roman versprochen, als nur ein paar belanglose Plattitüden. Weder Schreibstil noch Unterhaltungswert sind aus meiner Sicht besonders hervorzuheben.