Eine tolle in sich abgeschlossene Dystopie, mit sehr interessanten Charakteren.
Johanna Danninger hat mich mit der Secret Elements Reihe begeistert, sie versteht es einen tollen Mix aus Spannung, Fantasie und Romantik zu kreieren. Als ich von ihrem neusten Werk gehört habe, eine Dystopie, ...
Johanna Danninger hat mich mit der Secret Elements Reihe begeistert, sie versteht es einen tollen Mix aus Spannung, Fantasie und Romantik zu kreieren. Als ich von ihrem neusten Werk gehört habe, eine Dystopie, war ich sofort neugierig.
Der Einstieg in diese Erzählung hat mich sofort gepackt. Bereits der Prolog geht unter die Haut. Das Setting hat die Autorin hervorragend eingefangen und mit Mila einen Charakter geschaffen, dem man von Anfang an auch emotional folgen kann.
Doch man folgt in dieser Geschichte nicht nur Mila, sondern bekommt einige weitere Blickwinkel. Diese konzentrieren sich hauptsächlich auf Logan und Cait. Trotz dieser vielseitigen Eindrücke hat man nicht viel voraus und ist gespannt wohin dich die Geschichte entwickelt. Die Wendungen konnten mich immer wieder überraschen. Insgesamt baut sich eine tolle Spannung auf die mich mitreißen konnte. Schnell findet man sich im einen Strudel aus Verschwörung und Gefahr wieder, die einen leicht um die einzelnen Charaktere bangen lässt.
Die Liebesgeschichte ging mir zu Beginn etwas schnell, doch muss ich rückblickend sagen, dass es so für die Erzählung und zu den Charakteren gepasst hat. Die Anziehung zwischen den beiden ist spürbar. Da die intimen Momente nicht ausformuliert sind, lebt die Romantik von den kleinen Funken zwischen den beiden. Der Klappentext impliziert hier vielleicht etwas mehr, doch ist die Lovestory ist nicht im Vordergrund dieser Geschichte, aber eine wunderschöne Ergänzung und ein wichtiger Bezugspunkt.
Eine Besonderheit in diesem Buch waren für mich die unterschiedlichen Frauenrollen. Jede auf ihre Weise stark und nicht einem typischen Schema entsprechend. Zu Cait und Doris hätte ich noch viel mehr lesen können.
Da die Geschichte abgeschlossen ist gibt es kein warten auf einen Folgeband. Umso mehr bin ich neugierig darauf, welche neue Erzählung sich Johanna Danninger ausdenkt. Mittlerweile hat sie deutlich bewiesen, dass sie mehrere Genres hervorragend beherrscht und spielend zwischen diesen wechseln kann. Leider habe ich noch keinen Hinweis auf ihr aktuelles Projekt gefunden.