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Band 2 der Reihe "Die Mittsommer-Trilogie"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.07.2024
  • ISBN: 9783423283786
John Ajvide Lindqvist

Signum

Finstere Nacht. Ewige Schuld. Kalte Rache. Thriller | Die Spannungssensation aus Schweden wird fortgesetzt: hart, atemberaubend, düster!
Ricarda Essrich (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer)

Die Reise in die Finsternis geht weiter ...

Die Mittsommer-Reihe geht weiter – die Spannungssensation aus Schweden und der zweite Fall für das Ermittlerduo Julia Malmros und Kim Ribbing

Wenn das Ende erst der Anfang ist ...  Kim Ribbing hat den Schockdoktor  Martin Rudbeck gekidnappt und hält ihn im Keller seiner Villa fest. Er will verstehen, was es ist, das einen Menschen dazu bringt, unter dem Vorwand der Wissenschaft junge Menschen zu quälen. Derweil recherchiert die Ex-Polizistin Julia Malmros im Milieu der "Wahren Schweden", einer rechtsextremen Partei mit Kontakten in die kriminelle Szene. Und plötzlich steht Julia vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Muss sie Kim, der zu einem Teil von ihr geworden ist, verraten?

Noch atemberaubender, noch härter: John Ajvide Lindqvist ist der König des modernen Thrillers.

Für alle Fans der Millennium-Serie und Skandi-Crime-Leserinnen und Leser

Alle Bücher der Mittsommer-Reihe:

Band 1: Refugium

Band 2: Signum

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2024

Nicht so gut wie der erste Band

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Der zweite Band nach Refugium ist nicht ganz so gelungen wie der Erste, Kim und Julia haben im ersten einen Mordfall geklärt und sind seitdem mehr oder weniger ein Paar. Die ältere Julia hat ...

Der zweite Band nach Refugium ist nicht ganz so gelungen wie der Erste, Kim und Julia haben im ersten einen Mordfall geklärt und sind seitdem mehr oder weniger ein Paar. Die ältere Julia hat als Polizistin und jetzt Schriftstellerin viel Lebenserfahrung aber die Erfahrungen die Kim in seinem verhältnismäßig kurzen Leben gemacht hat sind an Grausamkeiten kaum zu toppen. Dadurch sind die beiden trotz des Altersunterschieds auf Augenhöhe. Dieser Teil hat für mich wenig mit einem Thriller zu tun. Genau so wie die im Klappentext erwähnten Details teilweise nicht zu einem realistischen Ende führten. Aber es gibt ja noch einen dritten Teil.
Wichtiger in diesem Buch waren dem Autor anscheinend die gesellschaftlichen Fragen mit denen wir alle uns zur Zeit beschäftigen. Der Rechtsruck in der Gesellschaft, Fehlinformationen, Veganes Essen und Tierwohl. Außerdem besonders mit Augenmerk auf Kim, gibt es Menschen die das Recht auf Leben verwirkt haben und wenn ja, wer entscheidet darüber. Zu allen Fragen gibt es keine Antworten sondern nur verschiedene Ansichten und Handlungen. Die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen.
Die Geschichte war trotz aller Kritik spannend, die Manipulationen teilweise subtil und dann wieder mit brachialer Gewalt haben Aufmerksamkeit gefordert. Einige Szenen waren mir zu brutal obwohl ich Verständnis für das Vorgehen hatte, aber Gewalt ist keine Lösung auch in einem Roman nicht.
Ich hoffe das die losen Fäden im nächsten Band verknüpft werden, denn der Schluss war kein Ende und zum Glück auch kein richtiger Cliffhanger; das Leben eben.








w

Veröffentlicht am 20.06.2024

Polarisiert

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Signum setzt nahtlos am Ende vom ersten Teil Refugium an. Und macht im gleichen Stil weiter, der mich gleichermaßen begeistert und machmal frustriert: der rote Faden verliert sich immer wieder in einzelnen ...

Signum setzt nahtlos am Ende vom ersten Teil Refugium an. Und macht im gleichen Stil weiter, der mich gleichermaßen begeistert und machmal frustriert: der rote Faden verliert sich immer wieder in einzelnen Situationen, die dafür aber besonders spektakulär und durchaus originell ausfallen. Manchen mögen die brutalen Details und sehr anschaulichen Beschreibungen einiger Szenen abschrecken, ebenso wie die Umkehr zwischen Gut und Böse, die sich hier immer wieder vollzieht. Ich fand die Art und Weise, wie hier mit Extremen gespielt wurde, jedoch sehr konsequent und durchaus erfrischend - ja, manchmal darf es ruhig etwas blutiger sein. Zwar hatte ich mir vielleicht mehr durchgängige Handlung versprochen, wurde aber mit einem Potpourri aus unterschiedlichsten Häppchen abgespeist, die aber viel Abwechslung und Ideenreichtum boten.
Zudem verlagerte sich mein Fokus recht bald auf die Entwicklung der Hauptfiguren und ihrer Beziehungen zueinander, und da wurde es dann spannend. Sei es die merkwürdige Beziehung zwischen Kim und Julia, die zögerliche neue Romanze von Julias Ex-Mann, oder Astrids erstaunliche Fähigkeiten Geld zu beschaffen - langweilig wurde es nie, und am Ende gab es ein fast schon kitschiges Happy End.
Fazit: auch im zweiten Teil geht es widersprüchlich und originell zu.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Insgesamt gelungene Fortsetzung mit ein paar Schwächen

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Worum geht’s?

»Signum«, der mit Spannung erwartete zweite Teil der Stormland-Trilogie von John Ajvide Lindqvist. Nachdem Band 1, »Refugium«, mit einem fiesen Cliffhanger endete, geht es in Band 2 direkt ...

Worum geht’s?

»Signum«, der mit Spannung erwartete zweite Teil der Stormland-Trilogie von John Ajvide Lindqvist. Nachdem Band 1, »Refugium«, mit einem fiesen Cliffhanger endete, geht es in Band 2 direkt äußerst spannend weiter.

Kim Ribbing hat seinen Peiniger von einst, den berüchtigten Schockdoktor Martin Rudbeck, entführt und hält ihn in seinem Keller gefangen. Er will nach all den Jahren endlich Antwort auf die Frage »Warum?«. Sein ausgeklügelter Plan könnte tatsächlich aufgehen, wenn Astrid Hellander, die nach der Ermordung ihrer Eltern auf die schiefe Bahn geraten ist, und die Ex-Polizistin Julia Malmros nicht wären. Nach und nach zieht sich die Schlinge um Kims Hals immer enger zu. Wird er es schaffen, ungeschoren davonzukommen?


Wie war’s?

Insgesamt ist Signum eine würdige Fortsetzung der Reihe und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings war ich hier nicht ganz so begeistert wie von Refugium.

Kritikpunkt Nr. 1 ist der ganze Handlungsstrang um Julia Malmros, die gegen die rechtsextreme Partei Die Wahren Schweden ermittelt. Diese Geschichte hat mir mit der eigentlichen Handlung rund um Kim und die Entführung viel zu wenig zu tun, hängt irgendwie zusammenhangslos in der Luft.

Auch Julia Malmros Verhalten fand ich in diesem Band überdurchschnittlich naiv, sie kommt einem vor wie eine Dreizehnjährige, die ihrem Schwarm wie ein treudoofes Hündchen hinterherläuft und alles mitmacht. Sie hat auf mich im ersten Teil wesentlich glaubwürdiger gewirkt.

Fazit

Für Fans der Reihe und Leute, die einfach nur einen guten Thriller zu schätzen wissen, sicherlich eine gute Wahl. Die perfekte Urlaubslektüre für Balkonien oder Strandkorb, man sollte allerdings den ersten Teil gelesen haben.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Hoffnung auf Band 3

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Ich hatte mich sehr auf Band 2 der Trilogie gefreut, hatte ich Band 1 "Refugium" doch erst vor 2 Monaten regelrecht verschlungen. Ich wollte unbedingt die spannende Fortsetzung dieses Thrillers ...

Ich hatte mich sehr auf Band 2 der Trilogie gefreut, hatte ich Band 1 "Refugium" doch erst vor 2 Monaten regelrecht verschlungen. Ich wollte unbedingt die spannende Fortsetzung dieses Thrillers lesen.
Leider kann Band 2 bzgl. der Spannung nicht mithalten. Mir fehlt der rote Faden. Alles ist etwas oberflächlich, gekünstelt, in die Länge ziehend und gar nicht authentisch. Das Verhalten von Julia und Astrid ist teilweise sehr befremdlich und erschließt sich mir nicht immer. Die On-Off-Beziehung von Kim und Julia überlagert etwas die eigentlichen Geschehnisse wie die der Entführung und des Todes des ehemaligen Psychologen von Kim und dessen Aufklärung durch die Polizei. Die Recherchen für das neue Buch von Julia bzgl. der wahren Schweden werden auch nur ansatzweise dargelegt; ich gehe aber davon aus, dass diese bereits die Vorbereitungen für Band 3 sind und sich erst dann alles in einem finalen Ende aufklärt.

Meiner Meinung nach sollte vorher auf alle Fälle "Refugium" gelesen werden um die einzelnen Charaktere und die Beziehungen zueinander zu verstehen.
In Band 2 sind die einzelnen Kapitel auch wieder sehr kurz gehalten, so das doch ein gewisser Lesefluss entsteht.
Alles in allem ist es doch eine gute Geschichte, auch wenn mir dieser Band etwas lückenfüllend und als die Vorbereitung für Band 3 erscheint auf welchen wir nun 1 Jahr warten müssen.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Etwas zu viel von allem ...

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Kim Ribbing hat den Schockdoktor Martin Rudbeck gekidnappt und versteckt ihn im Keller seiner Villa. Noch immer ist er auf der Suche nach Antworten, warum ein Mensch unter dem Vorwand der Wissenschaft ...

Kim Ribbing hat den Schockdoktor Martin Rudbeck gekidnappt und versteckt ihn im Keller seiner Villa. Noch immer ist er auf der Suche nach Antworten, warum ein Mensch unter dem Vorwand der Wissenschaft junge Menschen in solch einem Ausmaß quält. Ob er sie nun erhalten wird? Derweil ist die Ex-Polizistin Julia Malmros mit Recherchen für ein neues Buch beschäftigt. Diese Recherche ist nicht ganz ungefährlich, denn sie ist im Milieu der "Wahren Schweden", einer rechtsextremen Partei mit Kontakten in die kriminelle Szene, unterwegs. Doch dann passieren Dinge, mit denen weder Kim noch Julia jemals gerechnet hätten und alles in Frage stellt ...

Was habe ich mich auf diesen 2. Band gefreut, denn "Refugium" hat mich komplett begeistert. Und es ging auch richtig gut los, denn die Handlung knüpft ziemlich nahtlos an den Vorgängerband an. Auch ist der Schreibstil wieder unglaublich flüssig zu lesen und die kurzen Kapitel haben einfach Sogwirkung. Doch ziemlich schnell wurde mir klar, dass die Handlung hier für mich wohl etwas anstrengend werden wird. Denn vieles, was ich schon zu Beginn gelesen habe, war mir zu brutal und auch zu übertrieben.

Auch Kim und Julia konnten sich nicht wieder so in mein Herz schleichen wie sie es im Vorgängerband getan haben. Julia war mir oft viel zu naiv und ihre ewigen Unsicherheiten Kim gegenüber waren mir auch zu viel. Kim hingegen hat ganz viel an Sympathie für mich verloren. Er war mir zu sehr der Superheld, der immer wieder seinen Hals aus der Schlinge ziehen konnte. Aber ganz, ganz furchtbar fand ich Astrid Helander. Ihre dramatische und hinterhältige Art hat mich zu Beginn überrascht und oft auch sprachlos gemacht, mit fortlaufender Lektüre einfach nur noch ganz furchtbar genervt.

Darüber hinaus hat mir hier einfach die Spannung gefehlt. Das Ende war leider absehbar und hat mich auch ein wenig enttäuscht. Dennoch hat dieses Ende erreicht, dass ich doch ziemlich neugierig auf den finalen Band bin.

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