Cover-Bild Rekorder
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 21.12.2017
  • ISBN: 9783847900290
John Darnielle

Rekorder

Tobias Schnettler (Übersetzer)

In einer Kleinstadtvideothek inmitten Iowas tauchen seltsame und unheimliche Filmschnipsel auf den Leihkassetten auf. Dunkle und grobkörnige Szenen, die eine Scheune zeigen, darin ein leerer Stuhl, Atemgeräusche sind zu hören. In späteren Clips taucht eine Frau auf, erst gefesselt und mit einer Kapuze über dem Kopf, dann durch ein Maisfeld laufend - auf der Flucht vor dem Kameramann.
Der Videotheksmitarbeiter Jeremy will nichts mit der Sache zu tun haben, doch als seine Freundin Stephanie die Scheune in den Filmszenen wiedererkennt, muss er handeln.
Die Suche nach der Wahrheit hinter den Videos führt Jeremy und Stephanie in die Vergangenheit.

Ein atemberaubender Roman für Fans von David Lynch.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Szenenwechsel

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nhalt:
In einer Kleinstadtvideothek inmitten Iowas tauchen seltsame und unheimliche Filmschnipsel auf den Leihkassetten auf. Dunkle und grobkörnige Szenen, die eine Scheune zeigen, darin ein leerer Stuhl, ...

nhalt:
In einer Kleinstadtvideothek inmitten Iowas tauchen seltsame und unheimliche Filmschnipsel auf den Leihkassetten auf. Dunkle und grobkörnige Szenen, die eine Scheune zeigen, darin ein leerer Stuhl, Atemgeräusche sind zu hören. In späteren Clips taucht eine Frau auf, erst gefesselt und mit einer Kapuze über dem Kopf, dann durch ein Maisfeld laufend – auf der Flucht vor dem Kameramann.
Der Videotheksmitarbeiter Jeremy will nichts mit der Sache zu tun haben, doch als seine Freundin Stephanie die Scheune in den Filmszenen wiedererkennt, muss er handeln.
Die Suche nach der Wahrheit hinter den Videos führt Jeremy und Stephanie in die Vergangenheit.

Meine Meinung:
Das Buch war von einem, mir bereits durch "Wolf in White Van" bekannten, großartigen Schreibstil geprägt.
Der Autor verwendet wenig Worte, bringt diese aber genau auf den Punkt.

Bei dem Buch "Rekorder" habe ich mir anhand des Klappentextes allerding - leider - etwas anderes erhofft bzw. erwartet - vielleicht sogar etwas mehr Spannung und Tiefgang der einzelnen vier zusammenhängenden Abschnitte des Buches.

Die Cover-Optik gefällt mir ausgesprochen gut und ist auch absolut passend. Die Aufteilung der Kapitel, genauso wie die Schriftgröße gefallen mir ebenso.

Das Buch beginnt damit, dass vermehrt Kunden ihre ausgeliehenen Kassetten in der Videothek mit einer Beschwerde bzw. mit einem Hinweis zurück geben. Bei den Filmen tauchen Szenen auf, die nicht dazu gehören. Sie zeigen eine Frau und unter anderem eine Scheune. Mit diesen Video Kassetten beginnt die Suche und die Reise in die Vergangenheit.Jeremy, der in der Videothek arbeitet, lebt zusammen mit seinem Vater. Seine Mutter verstorben.

"Sie beide hatten den Raum, in dem sie lebten, um die Abwesenheit seiner Mutter herum geformt; sie hatten ihn zu einem bequemen Ort gemacht, über den man nicht zu viel nachzudenken brauchte." (ZITAT)

Dieses Zitat sagt auch viel über den Protagonisten Jeremy und dem tollen Schreibstil des Autoren aus:

"Dann lächelte sie das Lächeln, das nur wenige außerhalb dieser Region jemals beherrschen werden, ein Kein-Problem-Blick,
der alle Unebenheiten glatt bügelt, ohne eine große Sache daraus zu machen. Doch er spürte den Nadelstich dort, wo sie ihn gesetzt hatte, wie er es manchmal tat, wenn Menschen, die seine Familie nicht verstanden, über sein Leben urteilten und ihm sagten, wie es von außen betrachtet wird. Ein weiterer kleiner, bohrender Zweifel,
der sich wie ein einzelnes Kügelchen Schrot in seiner Brust festsetzte. Es war nichts Schlimmes, doch der Ort, an dem er all diese Zweifel aufbewarte, wurde langsam zu klein." (ZITAT)

Es muss definitiv dazu gesagt werden, dass John Darnielles Roman kein Thriller ist.

Er erzählt nüchtern, interessant und er löst auch am Ende nicht jedes Rätsel und führt nicht jeden Gedanken zu Ende, den sich über die US-Provinz macht, über Söhne / Töchter ohne Mutter, Ehemänner ohne Frau und den schmalen Grad zwischen spiritueller Erleuchtung und Verblendung.

"Doch Widerstandfähigkeit bedeutet nur, dass etwas seine Form bewahrt. Dass es nicht zerbricht oder aufhört zu funktionieren. Es
bedeutet nicht, dass ein Kind die Zeit vergisst, die es mit der Mutter bei der Gartenarbeit verbracht hat, oder den Spaß, den sie gemeinsam hatten, als sie sich "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett" im Astro ansahen. Es bedeutet nur, dass es lernt, es zu ertragen. Der Mechanismus, der es Lisa Sample ermöglichte,
nach dem Verschwinden der Mutter nicht unterzugehen, wurde bisher noch nicht von Wissenschaftlern beschrieben und dokumentiert." (ZITAT)

Veröffentlicht am 08.01.2018

Düster und manchmal verwirrend

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Ein Buch, in dem es um geheimnisvolle Videos geht. Das klingt natürlich erstmal spannend. Was hat es mit den Videos auf sich? Und wie setzt der Autor das Thema Video in Buchform um?
Angesetzt ist der Hauptteil ...

Ein Buch, in dem es um geheimnisvolle Videos geht. Das klingt natürlich erstmal spannend. Was hat es mit den Videos auf sich? Und wie setzt der Autor das Thema Video in Buchform um?
Angesetzt ist der Hauptteil der Handlung in den 1990'er Jahren, als VHS-Videos noch allgegenwärtig waren und das thematisierte Hineinschneiden von Szenen in andere Videos wohl am ehesten möglich war. Davon ausgehend, dass der Klappentext bekannt ist, möchte ich eigentlich nicht viel mehr über die Handlung verraten, da alles weitere als Spoiler angesehen könnte.

Das Buch ist nicht ganz so gruselig, wie man vielleicht erwartet, wenn man an Filme wie "Ring" denkt. Eine düstere Stimmung zieht sich aber durch das Buch. Die Spannung, die aufgebaut wird, ist eher subtil.

Streckenweise war das Buch für mich verwirrend. Lange Zeit bleibt unklar, was es mit dem ungewöhnlichen Ich-Erzähler auf sich hat. Der Wechsel der Zeitebene und des Fokus auf andere Personen sind zunächst verwirrend. Erst spät setzt sich das alles zu einem Gesamtbild zusammen. Eine komplette Auflösung der Geschichte bleibt der Autor uns aber leider schuldig.

Veröffentlicht am 25.02.2018

»Rekorder« konnte nur mit seinem Klappentext überzeugen. Tolle Idee, leider komplett ohne Spannung und Tiefgang.

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Als ich den Klappentext von John Darnielles „Rekorder“zum ersten Mal überflogen hatte, klang das alles nach einem sehr spannenden Buch, vielleicht sogar ein wenig zu gruselig für mich. Obwohl ich kein ...

Als ich den Klappentext von John Darnielles „Rekorder“zum ersten Mal überflogen hatte, klang das alles nach einem sehr spannenden Buch, vielleicht sogar ein wenig zu gruselig für mich. Obwohl ich kein Fan von Thrillern, Krimis und Horror-Büchern bin, habe ich mich getraut und „Rekorder“ gelesen. Doch der Klappentext wurde irgendwie nicht umgesetzt. Klar gab es diese gruseligen Filmschnipsel auf den Kasssetten, aber von Spannung, Horror oder Psycho-Thriller keine Spur. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die verschiedene Handlungsstränge aufgreifen: Während wir zu Beginn des Buchs die mysteriösen Ausschnitte auf den Kassetten in einer Videothek Ende der 90er kennenlernen und die Protagonisten Jeremy und Sarah Jane, die Inhaberin der Videothek, versuchen, sich darauf einen Reim zu machen, landen wir in einem anderen Part plötzlich mitten in den 50ern, wo die Mutter der Frau, die vermeintlich in den Videos zu sehen ist, aufwächst, ihren Mann kennenlernt und sich der Religion zuwendet. Die Videotheksinhaberin freundet sich derweil in den 90ern mit Lisa an, während Jeremy und eine Bekannte namens Stephanie sich immer mehr mit den Bändern beschäftigen. Wer hat sie aufgezeichnet? Was ist hier wirklich zu sehen? Und sollte sich nicht jemand an die Polizei wenden?

Ich muss gestehen, dieses Buch hat mich mehr verwirrt als alles andere. Die Erzählstränge waren besonders zu Beginn des Buches nicht überschaubar und nach dem ersten Wechsel aus den 90ern und hinein in die 50er denkt man sich als Leser „Wie, das wars jetzt?“ Zugegeben, der Part über Lisas Mutter und Vater, das bescheidene Leben in Iowa, all das hat mich mehr interessiert als die eigentliche Haupthandlung in der Videothek. Dass man hier die Hintergründe erfährt über Lisa, die natürlich die Protagonistin der Videos ist, wird relativ schnell klar, doch der wirkliche Knackpunkt erfolgt erst, nachdem man 200 Seiten tief im Buch ist. Man erfährt, was Lisas Mutter dazu gebracht hat, das zu tun, was sie getan hat, und wie Lisa damit ihr Leben lang umzugehen versucht. Dass Jeremy in der Haupthandlung in den 90ern charakteristisch nur angerissen wird und keinen wirklichen aktiven Part hat, finde ich sehr schade. Generell sind die Charaktere, bis auf Lisas Mutter, meiner Meinung nach allesamt nur Skizzen und sehr wenig ausgefleischt — mit Ausnahme vielleicht von Jeremys Vater, der nach dem Tod seiner Frau versucht, sein Leben irgendwie weiterzuleben. Nicht einmal Jeremy, den eigentlichen Protagonisten, lernen wir genug kennen, damit er uns sympathisch werden könnte. Generell finde ich keinen einzigen Charakter aus „Rekorder“sympathisch oder könnte mich mit ihm identifizieren, weil einfach die Substanz fehlt.

Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: https://killmonotony.de/rezension/john-darnielle-rekorder

Veröffentlicht am 19.03.2018

Unheimliche Filme...

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Ich wusste, dass das Buch kein Thriller ist, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, bevor ich es zu lesen anfing. Trotzdem war ich gespannt, wie das Unheimliche hier umgesetzt wird. Schließlich ...


Ich wusste, dass das Buch kein Thriller ist, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, bevor ich es zu lesen anfing. Trotzdem war ich gespannt, wie das Unheimliche hier umgesetzt wird. Schließlich konnte man davon ausgehen, dass man keinem Massenmörder begegnet, der auf diesen seine Opfer aufgenommen hat.

Eingeteilt ist das Buch in vier Teile, die wiederum in einzelne Kapitel gegliedert sind. Der Großteil der Handlung spielt in der "Gegenwart", den späten 1990 Jahren in einer amerikanischen Kleinstadt. Der zweite Teil jedoch macht einen Sprung in die Vergangenheit. Dieser ist mir ehrlich gesagt sehr schwer gefallen, weil man keine eindeutigen Bezüge zu den bereits bekannten Personen herstellen kann. Der Bruch war für mich zu hart und hat dafür gesorgt, dass mein Lesegenuss etwas getrübt wurde.

Leider hatte ich an mehreren Stellen das Problem, mich in die Geschichte einzufühlen. Alles ist sehr sachlich erzählt, die Protagonisten lernt man nur relativ oberflächlich kennen und man muss ziemlich viel zwischen den Zeilen lesen. Jeremy, ein Angestellter in der Videothek, in der die mysteriösen Kassetten auftauchen, ist die Person, über die man am meisten erfährt. Man erfährt einiges über sein Leben und seinen Charakter. Aber auch hier fand ich nicht so toll, dass man nicht wusste, was wichtig und was unwichtig ist. Denn vieles aus seinem Privatleben ist meiner Meinung nach für die Geschichte nicht relevant.

Sehr gut fand ich allerdings die Perspektive, aus der erzählt wurde. Es gibt einen allwissenden Erzähler, der manchmal sogar den Leser direkt anspricht. Das findet man selten und ist meiner Meinung nach auch schwierig umzusetzen - hier ist das allerdings sehr gut gelungen und hat zum Nachdenken angeregt.

Insgesamt konnte mich das Buch aber einfach nicht fesseln. Es war zu verworren, ich konnte der Handlung nicht richtig folgen, mir fehlte einfach der rote Faden. Mit der Auflösung war ich auch nicht wirklich zufrieden. Es blieben doch einige Fragezeichen in meinem Kopf zurück.

Ich denke, dass es einige Leser gibt, für die dieses Buch genau das richtige ist, da es eben nicht dem Mainstream entspricht. Abwechslung bietet es auf jeden Fall. Meinen Geschmack konnte es aber einfach nicht treffen. Deswegen gibt es von mir nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Langweilig und monoton bis zur letzten Seite

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Inhalt
Eigentlich läuft Jeremys Alltag in der Videothek immer gleich ab, doch das ändert sich, als ihn eines Tages die Lehrerin Stephanie darauf aufmerksam macht, dass auf einem Video ein seltsamer Ausschnitt ...

Inhalt
Eigentlich läuft Jeremys Alltag in der Videothek immer gleich ab, doch das ändert sich, als ihn eines Tages die Lehrerin Stephanie darauf aufmerksam macht, dass auf einem Video ein seltsamer Ausschnitt zu finden ist, der nicht zum Film gehört. Schließlich tauchen immer mehr solch manipulierter Filme auf und Jeremy redet mit seiner Chefin darüber. Sie verspricht sich darum zu kümmern. Doch je mehr Sarah Jane sich mit den Ausschnitten beschäftigt, desto abwesender wird sie auf der Arbeit, bis sie sich kaum noch sehen lässt. Obwohl Jeremy nichts damit zu tun haben will, trifft er sich immer wieder mit Stephanie um über die verstörenden Bilder zu reden. Irgendwann bleibt ihm auch keine Wahl mehr, als tiefer zu graben, um endlich alles zu erfahren.

Meine Meinung
Einst waren Videotheken der Ort, wo man seinen Lieblingsfilm oder den neuen Blockbuster ausleihen konnte, heute sind solche Läden so gut wie verschwunden. Dass ausgerechnet ein solcher Ort als Schauplatz der Handlung ausgewählt wurde, klang einfach sehr verlockend, schließlich dürften solche Manipulationen mit den heutigen DVDs unmöglich sein.

Wir befinden uns hier in einer Kleinstadt in Iowa im Jahr 2000. Jeremy Heldt ist 22 und arbeitet in einem “Video Hut”. Der Job ist recht langweilig und bietet jeden Tag den gleichen Ablauf, aber etwas anderes will er momentan nicht suchen. Er lebt bei seinem Vater und hat eigentlich keine Ambitionen an die Zukunft.
Eines Tages bemerkt eine Kundin etwas Seltsames auf einer Videokassette und macht ihn darauf aufmerksam. Auch er sieht sich diese verstörenden Ausschnitte an, doch wirklich mehr über sie erfahren will er nicht. Seine Chefin, Sarah Jane, und jene Kundin, die Lehrerin Stephanie, hingegen schon. Sie studieren diese regelrecht und damit beginnt sich alles zu verändern.

Klingt doch eigentlich ganz interessant. Erschreckenden und seltsame Videoabschnitte in Filmen, ein Geheimnis und die Suche nach der Wahrheit. Davon habe ich mich jedenfalls anlocken lassen. Allerdings muss ich sagen, dass ich unfassbar enttäuscht wurde.

Ich habe mich unglaublich gelangweilt! Die Handlung hat sich gezogen wie Gummi, es gab keine Spannung, ja nicht mal minimale Höhepunkte. Ich habe ich durch die Seiten gequält, in der Hoffnung, doch noch etwas Interessantes zu finden. Vergeblich! Es hat sich manchmal angefüllt, als ob man den Regen beobachten würde, in schwarzweiß. (Wahrscheinlich wäre dies sogar spannender.) Das Ganze war so monoton und zum Gähnen, dass ich nicht verstehen, warum ich es nicht abgebrochen habe.

Die Handlung ist hier in vier Abschnitte unterteilt, die auf verschiedenen Zeitebenen stattfinden. Zwei Abschnitte sind in der Zeit der Videofunde, einer spielt Jahre davor und einer danach. Diese Verteilung sorgt für Verwirrung, da man erstmal keine Verbindung findet, erst nach und nach wird eine erkennbar. Doch selbst diese Verbindung hat für mich nicht wirklich Sinn ergeben. Damit sollen irgendwie die Filmschnipsel erklärt werden, was in meinen Augen schwachsinnig ist. Ich habe verstanden, was die Absicht hinter den Schnipseln war, aber die Idee dahinter habe ich nicht wirklich durchschauen können. Mir ist nämlich nicht klar geworden, wie die Person, an die die Bilder gerichtet sind, aus ihnen schlau werden und deren Absicht erkennen soll. Wie?

Der Klappentext suggeriert, dass Jeremy der Protagonist der Geschichte sein soll, aber eigentlich ist seine Rolle eher nebensächlich. Es gibt keinen wahren Protagonisten, nur ein Charakter taucht immer wieder auf, ohne jedoch wirklich die Hauptrolle zu übernehmen.

Je mehr ich über diese Geschichte nachdenke, desto enttäuschter werde ich. Vor allem finde ich aber den hohen Preis für dieses Buch übertrieben, bietet der Inhalt ja nicht einmal Unterhaltung. Nun ja, dies ist ja nur meine Meinung zu diesem Roman, was nicht heißt, dass alle Leser so empfinden. Vielleicht hat der ein oder andere etwas zwischen den Zeilen entdeckt, das mir verborgen blieb.

Fazit
Dieses Buch war eine Enttäuschung. Die Charaktere hatten null Tiefe, Spannung suchte man hier vergeblich und auch der Sinn des Ganzen war irgendwie verloren gegangen. Was nach einer interessanten Geschichte um mysteriöse Bildabschnitte in Filmkassetten klang, bot nur eine grauen und monotone Handlung, die des Lesens nicht wert war.