Cover-Bild Leichenstarr an der Bar
Band 3 der Reihe "Die Friesenbrauerin ermittelt"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.07.2024
  • ISBN: 9783458779858
Joost Jensen

Leichenstarr an der Bar

Ein Nordsee-Krimi | Das Finale der Sünnum-Trilogie

Leichenstarr an der Bar ist ein packender Nordsee-Krimi mit viel Lokalkolorit, ostfriesischem Schnack, nordisch-derbem Humor und einem hochaktuellen Fall.

Enno Prester, Umweltaktivist und enger Freund der Friesenbrauerin Gesine Felber, stirbt in ihrem Armen. Seine letzten Worte geben Gesine Rätsel auf: Schimmelreiter klaut. Was hat das zu bedeuten? Gleichzeitig will die Firma Friesenklima eine klimaneutrale Ferienanlage in der Nähe von Sünnum, Gesines ostfriesischer Heimat, bauen und die Einwohner an der saftigen Rendite beteiligen. Eine so gute Gelegenheit können sich die Sünnumer keinesfalls entgehen lassen. Als Gesine aber entdeckt, dass Enno vor seinem Tod Nachforschungen über die Friesenklima AG angestellt hatte, wird sie misstrauisch und will die Wahrheit unbedingt ans Licht bringen. Dabei begibt sie sich in tödliche Gefahr ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2024

Entspanntes Friesenklima

0


"Für die Welt mochte Sünnum ein bedeutungslosss Kaff im Niemandsland sein, aber für sie würde dieser Ort immer ihre Heimat bleiben."

Der Kroog hat endlich wieder geöffnet, und alle alten Bekannten sind ...


"Für die Welt mochte Sünnum ein bedeutungslosss Kaff im Niemandsland sein, aber für sie würde dieser Ort immer ihre Heimat bleiben."

Der Kroog hat endlich wieder geöffnet, und alle alten Bekannten sind da: die Friesenbrauerin Gesine Felber mit ihrer Tochter Wiebke, der alte Kapitän Joris Harms, Tischler Hinnerk Gravenhorst, Wattführer Sören Gebhard und viele andere mehr.

Diesmal braucht es sprichwörtlich das gesamte Sünnum, die eingeschworene Dorfgemeinschaft, um einen äußerst persönlichen Mordfall zu lösen. Der Umweltaktivist Enno Prester stirbt im Kroog in den Armen der Friesenbrauerin und hinterlässt ein Rätsel, das Gesine Felber direkt zur Firma Friesenklima AG führt. Welche dunklen Machenschaften
verbergen sich hinter der Fassade des Ökounternehmens, das den Bau einer klimaneutralen Ferienanlage verspricht?

Die Ermittlungen gestalten sich sehr spannend und abwechslungsreich, immer wieder begibt sich die Friesenbrauerin, zum Leidwesen ihrer Tochter, der Polizistin Wiebke, in allerhöchste Gefahr.

Alle Protagonisten sind überzeugend liebevoll mit viel ostfriesischem Charme gezeichnet. Die Dialoge kommen recht humorvoll, zuweilen aber auch derb nordfriesisch daher. Das Buch ist leicht verständlich, die Kapitel übersichtlich kurz: ein flüssig geschriebener Krimi mit viel Lokalkolorit, der eigentlich viel zu schnell ausgelesen ist.

Leseempfehlung: Für mich wiederum ein sehr gelungener und humorvoller Regionalkrimi. Schade eigentlich, dass er so schnell vorbei war, hat mir erneut viel Spaß gemacht in Sünnum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2024

Unterhopft

0

Stur, uneinsichtig, unterhopft - das sind die Sünummer, die drauf und dran sind, in ein unseriöses Immobilienobjekt zu investieren und dabei alles zu verlieren. Denn die Fäden, die im Hintergrund gezogen ...

Stur, uneinsichtig, unterhopft - das sind die Sünummer, die drauf und dran sind, in ein unseriöses Immobilienobjekt zu investieren und dabei alles zu verlieren. Denn die Fäden, die im Hintergrund gezogen werden, dienen ausschließlich dazu, Gelder größeren Ausmaßes von Investoren zu sammeln, um sie auf private Konten zu transferieren. Das will Enno aufdecken und bezahlt dies mit seinem Leben. Das wollen die Sünummer nicht hinnehmen und begeben sich auf Spurensuche, um den Tod von Enno zu rächen. Das ganze Dorf, vorweg Friesenbrauerin Gesine, der diesmal allerdings ordentlich Gegenwind von ihren Sünummern entgegenweht, sind sie deren Alleingänge und Bevormundungen doch sehr leid. Nebenbei erfährt man "Wissenswertes" über die artgerechte Haltung von Zuckerfischen, die als Heringsschwärme im Lädchen verkauft werden. Gesine geht in diesem Band nicht nur ihren Sünummern arg auf den Keks, sondern strapaziert auch gelegentlich die Geduld der Leserschaft. Egal: Tüdelbräu drauf und schon geht es wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2024

Zu viel Tüdel im Buch

0

Ich liebe die Nordsee sehr! Ich war schon oft an der Nordsee und kenne die Menschen Traditionen und Eigenarten dort schon sehr! Immer wieder bekomme ich sehr starkes Fernweh nach meinem Herzensort und ...

Ich liebe die Nordsee sehr! Ich war schon oft an der Nordsee und kenne die Menschen Traditionen und Eigenarten dort schon sehr! Immer wieder bekomme ich sehr starkes Fernweh nach meinem Herzensort und da trifft es sich gut das gerade die Nordsee Krimis in aller munde sind!

Sünnum ist eine idyllische Region an der Nordsee. Hier soll ein Klima neutraler Ferienpark entstehen. Die Bürger sind dazu aufgerufen Geld dafür zu investieren. Doch geht alles mit rechten Dingen zu? Als dann noch Enno, ein Mitglied aus der Gemeinde ermordet wird, ist es mal wieder an der Zeit das die Friesenbrauerin die örtliche Polizei unterstützt!

Leichenstarr an der Bar ist nun schon der dritte Teil in dem die Friesenbrauerin die örtliche Polizei bei ihrer Arbeit unterstützt. Für mich war das der erste Teil. Tatsächlich war das absolut kein Problem und man kann das Buch lesen ohne das man was verpasst hat. Das Buch und die Geschichte sind tatsächlich eher leichte Kost. Ich liebe ja Friesenkrimis und ich mag generell die Mischung zwischen Krimi und Humor! Da ich schon oft an der Nordsee war, liebe ich auch die Eigenheiten der Ostfriesen. Ebenfalls bin ich auch keine Leserin bei der alles immer super schlüssig sein muss! Ich hab viel Phantasie und ich kann über viele Sachen hinwegsehen! Aber ich muss sagen hier im Buch hat mich dann doch das ein oder andere gestört! Zum einen finde ich die Darstellung der Dorf Einwohner manchmal ein wenig einfach. Das ist schade! Die Idee das ein ganzes Dorf ermittelt find ich schön! Aber für mich kamen die Dorfbewohner eher „einfach gestrickt“ rüber! Schade! Der Kommissar hingegen war anfangs zu schnarchig und am Ende richtig unsympathisch! Was mich aber sehr gestört hat war das Tüdelbier! Ich hab nichts gegen Alkohol einzuwenden! Auch nicht wenn man mal eins oder auch das andere trinkt! Aber, in diesem Buch geht es ständig um Bier! Jeder trinkt Bier! Der eine kann nicht schlafen ohne Bier! Klar, es geht um eine Friesenbrauerin, aber mir war einfach zu viel Bier im Buch! Schade! Generell ist das Buch aber recht unterhaltsam! Wenn man gern etwas lesen möchte ohne viel Anstrengung dann ist das Buch perfekt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2024

Offenbar nicht meins...

0

In der Nähe des friesischen Dorfes Sünnum soll eine klimaneutrale Ferienanlage entstehen und die Repräsentantin der "Friesenklima" Unternehmung wirbt bei den Dorfbewohnern für Investitionen in das Projekt. ...

In der Nähe des friesischen Dorfes Sünnum soll eine klimaneutrale Ferienanlage entstehen und die Repräsentantin der "Friesenklima" Unternehmung wirbt bei den Dorfbewohnern für Investitionen in das Projekt. Doch dann stirbt der Umweltaktivist Enno in den Armen der Friesenbrauerin und sie macht sich darin, seinen Tod und vor allem seine rätselhaften letzten Worte zu entschlüsseln, die im Zusammenhang mit der Friesenklima zu stehen scheinen...

"Leichenstarr an der Bar" ist bereits der dritte Band aus der Reihe um die Friesenbrauerin Gesine Felber von dem norddeutschen Autor Joost Jensen, der sich problemlos ohne Vorkenntnisse der vorhergehenden Bände lesen lässt.

An erster Stelle steht hierbei das Setting - Jensen will - nicht nur mit ostfriesischem Schnack und derbem Humor - Fans der Küstenkrimis ansprechen, was fraglos gelingt. Leichte Schreibweise und unkomplizierte Unterhaltung gehen Hand in Hand. Den im Klappentext versprochenen "nordisch-derben Humor" habe ich nicht entdeckt, dann schon eher "haarsträubender Klamauk".

Mit der Krimihandlung selbst konnte ich nicht wirklich warm werden. Gesines Herumschnüffeln ohne Struktur und sehr zum Leidwesen der Polizei , die - in Gestalt ihrer Tochter - doch im Hintergrund steht, war ohne große Spannung und sorgte nicht nur bei den betroffenen Figuren für Ärger; mir fehlte hier doch einiges an Logik und Tiefgang. Das Ende konnte mich nicht überraschen.

DIe Figuren waren recht klischeehaft und sehr eindimensional gezeichnet. Möglicherweise sind sie den Leser*Innen der ersten beiden Bände bekannter, ich hätte mir das ein oder andere Mal doch mehr Informationen gewünscht. So ist mir leider keine ans Herz gewachsen.

Mich hat "Leichenstarr an der Bar" leider enttäuscht, aber ich bin sicher, dass die Friesenbrauerin ihre Fans findet, die in ihr die perfekte Urlaubslektüre sehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere