Ich liebe Sunset River!
Die 31-jährige Grundschullehrerin Isobel hat in ihrer Heimat Tennessee Schlimmes erlebt. Um den Schatten der Vergangenheit zu entkommen und ihre Wunden zu heilen, flieht sie in das malerische Kleinstädtchen ...
Die 31-jährige Grundschullehrerin Isobel hat in ihrer Heimat Tennessee Schlimmes erlebt. Um den Schatten der Vergangenheit zu entkommen und ihre Wunden zu heilen, flieht sie in das malerische Kleinstädtchen Sunset River in North Carolina. Dort begegnet sie nicht nur ihrem Vater Richard nach 16 Jahren zum ersten Mal wieder, sondern sie trifft auch auf den charmanten Bar-Besitzer Michael, der ihr Herz schneller schlagen lässt.
Doch auch Michael kämpft mit seiner Vergangenheit, und so wird die junge Liebe von Anfang an auf eine harte Probe gestellt.
Ich bin ein großer Fan von Josefine Weiss und ein großer Fan von Büchern über Neuanfänge, die in super schnuckeligen Kleinstädten spielen!
Klar, sind die Bücher alle irgendwie nach dem gleichen Schema, aber trotzdem liebe ich diese cozy-romance Geschichten einfach. Und dazu noch der tolle Schreibstil von Josefine Weiss und ich musste das Buch einfach lesen.
Wir begleiten Isobel in die Heimat ihres Vaters, zu dem sie seit 16 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Es ist viel in der gemeinsamen Vergangenheit passiert und so gibt es natürlich auch viel aufzuarbeiten. Ich finde, die Autorin hat die Problematik und die Konflikte wirklich gut rübergebracht und auch das Gefühlschaos, was mit solch einem Wiedertreffen unweigerlich auftritt.
Isobel muss auch noch weitere Dinge aus den letzten Monaten verarbeiten, die der Leser nach und nach erfährt. Sie geht stark mit den Dingen um und doch merkt man, wie sehr diese sie noch belasten.
Ein paar Kapitel sind aus Sicht von Michael geschrieben. Ihm gehört das Diner in der Stadt. Er hat seine Frau verloren und ist nun alleinerziehender Vater und hat ebenfalls noch sehr an diesem Traumata zu knabbern.
Ich liebe es, wie die Zwei sich annähern und ihren eigenen Schmerz irgendwie im anderen wiederfinden und sich so ein wenig öffnen können. Aber grade bei Michael spielt Angst eine große Rolle.
Die Bewohner der Stadt sind einfach wundervoll und auch die Beschreibungen der Stadt haben dafür gesorgt, dass ich mich direkt verliebt habe. Es gibt wirklich keine Figur, die ich nicht leiden kann. Die meisten sind einfach herzlich, einige dazu noch schrullig aber alle toll! Dazu finde ich es gut, dass mal keine eifersüchtige Ex im Laden rumhängt, die sich immer zwischen alles drängen will.
Auf der letzten Seite war ich dann froh, dass ich direkt alle drei Bücher gekauft habe und sofort weiterlesen kann. Ich bin süchtig!