Cover-Bild Göttlich 3. Göttlich verliebt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.03.2015
  • ISBN: 9783841501394
Josephine Angelini

Göttlich 3. Göttlich verliebt

Simone Wiemken (Übersetzer)

Sehnlichst erwartet - das göttliche Finale! Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor! Helen, Lucas und Orion müssen verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der olympischen Götter fällt. Doch das Verlangen der Götter nach einem neuen Trojanischen Krieg wird immer größer. Zugleich wächst Helens Macht, aber auch das Misstrauen ihrer Freunde. Schließlich offenbart das Orakel, dass ein gefährlicher Tyrann unter ihnen lauert, der einen Keil zwischen sie treiben will – alle Zeichen deuten auf Orion. Und was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um die Liebe zu Lucas? Der fulminante Abschluss der Bestseller-Trilogie. Eine Saga um unerfüllte Sehnsucht und mächtige Kräfte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Ein Ende der schwächere Art

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Story und Charakter
Nachdem offnen Ende von Band 2, sollte man am besten gleich den nächsten Teil lesen. Denn es knüpft sofort wieder an das selbe Geschehen an. Im großen und ganzen hat die Geschichte ...

Story und Charakter


Nachdem offnen Ende von Band 2, sollte man am besten gleich den nächsten Teil lesen. Denn es knüpft sofort wieder an das selbe Geschehen an. Im großen und ganzen hat die Geschichte ein rundes Ende bekommen. Auch wenn es an manchen Stellen etwas unglaubwürdig wirkte. Am meisten hat man aber, mit den Charakteren auf Emotionlaer Ebene mitgefiebert.

„ »Spinnst du?« Lucas sprang auf und baute sich vor Orion auf. »Ich bin Helens Champion.«
»Sorry, aber das kann ich nicht erlauben«, widersprach Orion mit einem Kopf schüttlen.
»Sagtest du gerade erlauben?«, fragte Lucas ungläubig.
»Mädels, benehmt euch.«, sagte Hector, als er Lucas und Orion zur Seite schubste und sich zwischen sie stellte. »Habt ihr nicht zugehört? Der Champion soll der beste Kämpfer sein. Und das bin ja wohl ich.«
»Tatsächlich? Dann beweise es«, verlangte Lucas.
Helen sah eine Rauferei kommen. Sie hasste die Vorstellung dass ihre Freunde einander verletzten [...] “ ~ Helen (S.198)


Natürlich spielen Helen und die Delos Familie auch in diesem Teil wieder als Hauptprotagonisten mit. Dabei hat Helen durch die Blutsbruderschaft mit Orion und Lucas, neue Fähigkeiten von den Beiden erlangt. Diese lassen sie viel zu Machtvoll für ihren doch so soliden Charakter erscheinen. Aber auch in Sachen Beziehungen zwischen den Charakteren, gibt der letzte Teil, allen eine schöne Entwicklungs- und Kampfphase zueinander. Dennoch bleibt einem ab und zu der Atmen stehen, weil man um einen geliebten Personen bangen muss.

Cover


Das Mädchen auf den Covern soll bestimmt Helen darstellen. Ich persönlich finde das jetzt nicht tragisch. Aber hingegen von der "Rand"-Gestaltung sehen die Hardcover Bücher besser aus. Trotzdem haben sie das Cover und die Titel Schriftart passend zur Story gewählt.

Schreibstil


Wenn man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, besonders beim ersten Teil der Göttlich Trilogie, möchte man mehr über das ganze Geschehen erfahren. Denn es ist aus der Sichtweise eines allwissenden Erzählers geschreiben. Dadurch konnte die Autorin sehr gut zwischen den verschiedenen Charakteren und ihrer Sichtweise, auf das ganze Geschehen, hin und her wechseln.

Fazit


Wer die griechische Mythologie bzw. deren Geschichte mal anders erleben will, ist bei der Göttlich Trilogie vollkommen richtig. Die Story und die Protagonisten versuchen sich gegenseitig anzupassen, jedoch gelingt es ihnen nicht immer. Doch die humorvolle Weise, in manchmal doch ernsteren Situationen, macht diesen Teil liebenswürdig.

Veröffentlicht am 23.03.2021

Gut und flüssig zu lesen, für mich aber leider der schwächste Band der Reihe

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Zu Beginn schleppend, nimmt dann aber Fahrt auf
Der zweite Trojanische Krieg steht unmittelbar bevor und die Seiten formieren sich neu. Währenddessen gewinnt Helen mehr und mehr an Macht, deckt Lügen und ...

Zu Beginn schleppend, nimmt dann aber Fahrt auf
Der zweite Trojanische Krieg steht unmittelbar bevor und die Seiten formieren sich neu. Währenddessen gewinnt Helen mehr und mehr an Macht, deckt Lügen und Geheimnisse auf und schmiedet einen Plan.

Die erste Hälfte des Buchs hat sich für mich ziemlich gezogen, da nicht viel passiert ist, und man eigentlich nur darauf gewartet hat, dass es nun endlich "knallt". Die zweite Hälfte war dann zum Glück wieder etwas actionreicher, und auch die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Es gab noch einige Wendungen, die ich nicht erwartet hatte.

Helen wurde mir allerdings immer unsympathischer, und ihre Fehler waren mir etwas zu vorhersehbar.

Insgesamt ein schönes Leseerlebnis, aber nichts ausgefallenes.

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Veröffentlicht am 09.06.2019

Trilogie-Ende weniger vorausschauend, allerdings etwas dramatisch aufgebaut

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So, nun ist die Göttlich-Trilogie vorbei und ich muss sagen, „naja“. Der letzte Teil ist von der Handlung her weniger vorhersehbar als die beiden vorherigen, dafür ist er jedoch in meinen Augen etwas vollgestopft ...

So, nun ist die Göttlich-Trilogie vorbei und ich muss sagen, „naja“. Der letzte Teil ist von der Handlung her weniger vorhersehbar als die beiden vorherigen, dafür ist er jedoch in meinen Augen etwas vollgestopft mit Parallelhandlungen (Helenas Träume/Visionen) und ein weniger sehr auf „Drama“ bedacht. Hätte ich mir nicht die Trilogie im Gesamten direkt gekauft gehabt, hätte ich den 2. und 3.Band wohl gar nicht erst gelesen. Insgesamt finde ich die Idee mit den griechischen Göttern, den Halbgöttern und den Handlungssträngen die bis zurück ins antike Griechenland gehen nach wie vor faszinierend und sehr interessant, diese Umsetzung in Göttlich wurde meinen Erwartungen jedoch leider nicht gerecht.

Veröffentlicht am 03.02.2018

kein zufriedenstellendes Ende

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Die Handlung von "Göttlich verliebt" beginnt direkt anschliessend an die Geschehnisse des Mittelteils "Göttlich verloren". Der dritte und letzte Band der Reihe wird wie die beiden Vorgänger grösstenteils ...

Die Handlung von "Göttlich verliebt" beginnt direkt anschliessend an die Geschehnisse des Mittelteils "Göttlich verloren". Der dritte und letzte Band der Reihe wird wie die beiden Vorgänger grösstenteils aus der Sicht der Protagonistin Helen in der dritten Person in der Vergangenheit erzählt. Einige Abschnitte werden aus der Sicht anderer Figuren erzählt, wohl im Versuch, diese dem Leser etwas näher zu bringen. Doch leider schafft es die Autorin Josephine Angelini auch im Abschlussband nicht wirklich, ihre Figuren etwas lebendiger erscheinen zu lassen. Helen wird hier definitiv zum mächtigsten Lebewesen auf Erden und auch ihre Freunde werden nun zu mythologischen Wesen. Das macht sie nur noch blasser.


Die neu hinzugekommene Figur Andy trägt nicht wirklich etwas zur Geschichte bei sondern ist eigentlich nur Seitenfüller. Helen scheint zudem vergessen zu haben, dass sie noch vor wenigen Wochen sehr schüchtern war und Bauchkrämpfe bekam, wenn sie im Mittelpunkt stand. In diesem Band scheint sie die Aufmerksamkeit richtig zu geniessen, ohne dass zuvor eine Einwicklung in diese Richtung spürbar gewesen wäre. Nun scheint Helen überhaupt keine Schwächen mehr zu haben, was sie nicht nur unglaubwürdig, sondern auch unglaublich langweilig macht. Die diversen Tode, die die Figuren in diesem Band miterleben müssen, scheinen zudem niemanden tiefer zu beschäftigen. Mein bester Freund ist tot? Na ja, kann passieren, das Leben geht weiter.


Die Handlung ist in diesem Band trotz einigen langatmigen Stellen durchaus spannend aufgebaut, vor allem in der zweiten Buchhälfte geht es richtig zur Sache. Zwar ist von anfang an klar, wer die grosse Schlacht gewinnen wird, doch war es spannend mitzuerleben, wie alles schlussendlich aufgelöst wird. Auch die Auflösung der Liebesgeschichte wird wohl kaum jemanden überraschen. Josephine Angelini biegt sich die griechische Mythologie in diesem Band so zurecht, wie es ihr gerade passt, aus Hekate, der Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, macht sie kurzerhand eine Titanin, weil sie für die Geschichte wohl noch eine brauchte...


Der Schreibstil der Autorin Josephine Angelini hat sich auch in diesem Band nicht verändert, er ist immer noch einfach gehalten, aber flüssig lesbar. Die Trilogie ist insgesamt durchaus unterhaltsam, aber weder überraschend noch aussergewöhnlich.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Schwächer als 1 & 2 - großer Showdown aber teilweise mühselig zum lesen

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Puh, wo soll ich anfangen. Ich bin hin- und hergerissen. Die ersten beiden Bücher haben mich total mitgenommen, das zweite sogar mehr als erste.

Zum einen nimmt die Geschichte mit dem Dritten Band immer ...

Puh, wo soll ich anfangen. Ich bin hin- und hergerissen. Die ersten beiden Bücher haben mich total mitgenommen, das zweite sogar mehr als erste.

Zum einen nimmt die Geschichte mit dem Dritten Band immer mehr an Spannung und Action zu und endet auch in einem großen Showdown, der dann aber doch irgendwie unausgefochten zu Ende geht. Alle offenen Fragen und Ungereimtheiten aus den ersten beiden Büchern werden aufgeklärt.

Trotzdem habe ich das Gefühl in diesem Buch mich durch viel zu viele Unterwelten, Parallelwelten, Gedankensprünge, Träume und Erinnerungen, auch aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählt, durchkämpfen zu müssen. Es erscheinen immer mehr Götter, Halbgötter und Sagengestalten, die dann doch irgendwie alle gleich heißen, oder gleich aussehen, aber nicht die gleichen Fähigkeiten haben sondern von einem anderen Gott… Wie ihr seht, es wird doch ziemlich verwirrend.

Mögen all diese Ausflüge in Helens Träume, Welten und Erinnerung der Geschichte dienlich sein. Für mich war es aber im Endeffekt mühselig zu lesen. Jedesmal, wenn ich das Buch frisch zur Hand genommen habe, musste ich mich erst mal fragen wo wir gerade sind, und wer das gerade erzählt, in welcher Zeit das gerade spielt und von wem überhaupt die Rede ist. Mal eben zwischendurch ein paar Zeilen lesen, ging überhaupt nicht. War der Perspektivenwechsel im zweiten Buch noch sehr gekonnt eingesetzt, ist es hier zu viel des Guten.

Was ich mich immer noch frage, welche Rolle Andy überhaupt hat? Sie taucht auf, nimmt einen gewissen Raum im Buch ein, ist aber meiner Meinung nach total überflüssig! Nur damit Hector am Ende nicht alleine da steht, weil alle anderen jeder sein Deckelchen zum Töpfchen findet - und wenn sie nicht gestorben sind … Ein bisschen schnulzig war das Happy End dann doch.

Ach ja, und da sind ja dann auch noch Helen und Lucas. Irgendwie hat mich es am Schluss doch gestört, dass alleine das “Cousin sein” solche Auswirkungen haben kann. Lucas ist wie der geschlagene Nachbarshund, der in seine Ecke trauern geht - Turnbeutelvergesser. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein hätte ich mir von einem Helden schon gewünscht. Die Autorin zögert dieses Happy End auch bis zum bitteren Ende hinaus.

Auch wenn es eine tolle Trilogie ist, die ich gerne gelesen habe, werde ich irgendwie mit dem dritten Buch doch nicht ganz so warm.