Cover-Bild Die Besucherin
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.12.2024
  • ISBN: 9783442317875
Joy Fielding

Die Besucherin

Roman
Kristian Lutze (Übersetzer)

Wahrheit oder Lüge? – Wenn Neugier in ein tödliches Labyrinth führt ...

Nach dem großen SPIEGEL-Bestsellererfolg von »Die Haushälterin« der neue hochspannende Thriller von Joy Fielding!

Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? In großer Sorge um ihre Freundin, versucht Linda herauszufinden, was passiert ist. Dabei stößt sie auf die quirlige Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die unumwunden zugibt, bereits einige Menschen umgebracht zu haben. Sagt Jenny die Wahrheit, oder versucht sie nur, sich interessant zu machen? Lindas Neugier ist geweckt, und sie beginnt, sich unauffällig umzuhören. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit in einen tödlichen Strudel aus Geheimnissen und Lügen gerät, der auch ihrem Leben eine mörderische Wende gibt ...

»Auf Joy Fielding ist immer Verlass, wenn es um clevere, psychologische Spannung geht.« The Globe and Mail

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

Konnte meine Erwartung nicht erfüllen

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„Die Besucherin“ ist der neue Roman der Erfolgsautorin Joy Fielding. Der Klappentext verspricht psychologische Spannung:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, sorgt der plötzliche ...

„Die Besucherin“ ist der neue Roman der Erfolgsautorin Joy Fielding. Der Klappentext verspricht psychologische Spannung:
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, sorgt der plötzliche Tod eines Patienten für Unruhe. War es wirklich ein natürlicher Tod? Bei ihren Nachforschungen trifft Linda auf die an Demenz erkrankte Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die behauptet, bereits Menschen getötet zu haben. Spielt Jenny ein Spiel, oder steckt mehr dahinter? Als Linda tiefer gräbt, verstrickt sie sich in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen – mit verhängnisvollen Konsequenzen.
Mit diesem spannenden Ausgangspunkt und der Autorin Joy Fielding verbindet man als Leser gewisse Erwartungen an Atmosphäre und Raffinesse. Leider konnte „Die Besucherin“ diese aus meiner Sicht nicht ganz erfüllen. Der Roman ist eher ein durchschnittlicher Spannungsroman mit wenig Nervenkitzel – weder ein typischer Psychothriller noch ein Buch, das fesselt.
Die kurzen Kapitel lassen sich flüssig lesen, und Fieldings Beschreibungen von Charakteren und Schauplätzen sind durchaus anschaulich. Doch die Handlung plätschert eher dahin, und trotz des wichtigen Themas Demenz bleibt die Geschichte überraschend emotionslos und ohne Atmosphäre.
Trotz dieser Schwäche habe ich, in der Hoffnung auf eine überraschende Wendung, weitergelesen. Dank des guten Schreibstils war es nicht unbedingt langweilig, aber wirklich begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Das Ende wurde zwar etwas lebendiger, konnte den faden Gesamteindruck jedoch nicht retten.
Liest man den Roman ohne große Erwartungen als leichtes Zwischendurch-Buch, ist er durchaus in Ordnung. Wer jedoch auf einen typischen Joy-Fielding-Knaller hofft, dürfte hier enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 14.12.2024

Sehr guter Schluss!

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Linda Davidsson muss von ihrer besten Freundin Carol Stück für Stück Abschied nehmen. Die 76-Jährige leidet an Demenz und lebt in der Demenzpflegeabteilung Lagacy Place in Jupiter.

Linda besucht Carol ...

Linda Davidsson muss von ihrer besten Freundin Carol Stück für Stück Abschied nehmen. Die 76-Jährige leidet an Demenz und lebt in der Demenzpflegeabteilung Lagacy Place in Jupiter.

Linda besucht Carol regelmässig und lernt während dieser Besuche eine Mitpatientin kennen. Jenny Cooper ist 92 Jahre alt und gesteht Linda, dass sie eine Serientäterin ist.

Erst weiss Linda nicht, ob sie der dementen Frau glauben soll, dann beginnt sie sich umzuhören und versucht in Gesprächen mehr zu erfahren.


Die Beschreibung von diesem Roman tönte spannend, dramatisch und beklemmend. Ich habe mich auf Gänsehautmomente gefasst gemacht. Ich habe erwartet, dass das Setting, eine Klinik, die eine eventuelle Serientäterin beherbergt viel Gruseln erzeugt und dass man Linda mit Spannung bei den Ermittlungen über die Schulter blickt. Leider habe ich nichts davon bekommen. Es gibt weder einen Spannungsbogen, noch Gänsehautmomente oder gruselige Orte. Dafür Liebeleien zwischen Patienten oder zwischen Linda und dem Mann ihrer besten Freundin. Eine Prise Erotik wird durch den Schwiegersohn von Linda eingestreut. Sie erwischt ihn nämlich abends alleine vor seinem Computer.

Jenny, die gesteht eine Mörderin zu sein, ist ebenfalls Patientin und dement. Bedauerlicherweise konnte ich weder Jenny, noch Carol abnehmen, dass sie erkrankt sind. Da müsste die Autorin dringend über die Bücher, um Demenz authentischer einzuweben. Ich hatte eher den Eindruck Joy Fielding legte grossen Wert auf anspruchslose Unterhaltung und hat Dialoge zwischen den Patienten und Linda bewusst lächerlich gestaltet. Das wirre Gebrabbel zwischendurch konnte leider weder Demenz anschaulich vermitteln, noch fesseln.

Plot interessant, aber enttäuschenderweise schwach umgesetzt. Das kann Joy Fielding besser! Ganz am Schluss zeigt die Autorin doch noch ihr Können, der Schluss hat mir sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 13.12.2024

Enttäuschend

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Joy Fielding gehört schon lange zu den festen Größen im Bereich der Romane mit Spannungsfaktor. Ich war noch ein Teenie, als ich “Lauf, Jane, lauf!” von ihr gelesen habe. Weitere Bücher sind gefolgt. Und ...

Joy Fielding gehört schon lange zu den festen Größen im Bereich der Romane mit Spannungsfaktor. Ich war noch ein Teenie, als ich “Lauf, Jane, lauf!” von ihr gelesen habe. Weitere Bücher sind gefolgt. Und wenn ich mich recht erinnere haben sie mir immer ganz gut gefallen. Jetzt war mir ihr neuer Roman “Die Besucherin” aufgefallen und spontan hatte ich mal wieder Lust, etwas von Joy Fielding zu lesen.
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Darum geht’s: Lindas beste Freundin Carol ist an Demenz erkrankt. Bei einem von Lindas Besuchen in der Pflegeeinrichtung offenbart ihr die ebenfalls demente Patientin Jenny, mehrere Menschen getötet zu haben. Dann stirbt auch noch unerwartet ein Patient auf der Station…
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Auf dem Cover steht “Roman”. Trotzdem verspricht der Goldmann-Verlag hier vollmundig einen hochspannenden Thriller. Da gehen unsere Meinungen aber deutlich auseinander. Für mich ist die Geschichte keines von beiden. Also weder hochspannend noch ein Thriller. Aber auch als Roman konnte mich die Story nicht begeistern. Abgesehen vom flüssigen Schreibstil der Autorin, habe ich nicht viel Positives daran gefunden. Die Handlung ist zu Beginn noch ganz vielversprechend. Das verflüchtigt sich aber schnell. Das Ende ist dann zwar nochmal okay, kann es aber auch nicht mehr rausreißen.
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Die Geschichte klingt an sich interessant. Sie wird von Joy Fielding auch authentisch wiedergegeben. Das bringt aber auch eklatante Probleme mit sich. Jennys fehlende Erinnerung führt zu redundanten Gesprächen. Das ermüdet doch sehr beim Lesen und führt dazu, dass die Handlung durch ständige Wiederholungen auf der Stelle tritt. Außerdem haben mich Jennys Tourette-artige Anwandlungen, in denen sie das F-Wort zig mal aneinanderreiht, beim Lesen extrem gestört. Auch der Handlungsstrang mit Lindas Tochter und Schwiegersohn und ihren Eheproblemen hat mich nicht gepackt. Am Ende wird zwar deutlich, wofür das alles gebraucht wurde, aber rückblickend konnte es mich auch dadurch nicht begeistern.
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Fazit: Das Buch hat mich genervt. Die Geschichte habe ich als saft- und kraftlos empfunden. Mir persönlich fehlt es an Spannungsmomenten. Und das wird noch nicht mal durch eine tolle Atmosphäre wettgemacht. Die hat das Buch nämlich auch nicht. Schade, aber “Die Besucherin” ist für mein Empfinden leider sehr schwach. Damit habe ich mit Joy Fielding jetzt wohl abgeschlossen.

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