Cover-Bild Die Haushälterin
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783442315765
Joy Fielding

Die Haushälterin

Roman
Kristian Lutze (Übersetzer)

Denn jedes Haus braucht eine gute Seele ...

Jodi Bishop ist erfolgreiche Maklerin und lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Toronto. Da ihre Mutter an Parkinson erkrankt ist, beschließt sie, eine Haushälterin für ihre alternden Eltern einzustellen. Als sie die erfahrene Elyse trifft, ist sie begeistert von deren warmherziger, anpackender Art. Sogar Jodis skeptischer Vater scheint sie zu mögen. Aber schon nach kurzer Zeit nimmt Jodi beunruhigende Veränderungen wahr. Ihre Eltern verlassen kaum noch das Haus, ihre Mutter scheint sich regelrecht vor Elyse zu fürchten. Und als ihre Mutter unerwartet verstirbt, muss Jodi sich fragen: Wem hat sie da die Tür zum Leben ihrer Eltern geöffnet ...?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2022

Joy Fielding ihre Bücher machen süchtig

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Die Bücher von der Autorin begleiten mich schon sehr sehr viele Jahre.
"Lauf, Jane,Lauf" war mein erstes Buch und das hat mich damals schon gefesselt. Mittlerweile wurden in Deutschland schon dreißig ...


Die Bücher von der Autorin begleiten mich schon sehr sehr viele Jahre.
"Lauf, Jane,Lauf" war mein erstes Buch und das hat mich damals schon gefesselt. Mittlerweile wurden in Deutschland schon dreißig Bücher von Joy Fielding veröffentlicht.
Auch den neusten Roman konnte ich einfach nicht aus den Händen legen.

Jodi und ihre Schwester suchen für ihre kranke Mutter eine Haushälterin, sie möchten ihren Vater ein wenig entlasten. Ein Glückstreffer unter den Bewerberinnen ist die 62.jährige Elyse. Ihre Herzlichkeit und ihre Referenzen konnten Jodi, ihren Vater Victor und ihrer Schwester Tracy überzeugen. Aber der Schein trügt, seltsame Dinge geschehen. Ihre Mutter flüchtete sich vor Elyse und ihr Ehemann ist so begeistert, daß er das Unheil nicht kommen sieht.
Elyse ist die perfekte Schauspielerin, sie ist skrupellos und geht über Leichen.

Und wiedereinmal konnte mich der grandiose Schreibstil überzeugen, ich klebte an den Seiten, der Spannungsbogen wurde immer straffer gezogen.
Elysa ist eine Meisterin der Manipulation.

Es steht Roman auf dem Cover, aber das ist viel mehr als ein Roman, lest dieses Buch, es wird dich nicht mehr loslassen.
Ich danke den Teams vom
@goldmannverlag @bloggerportal
für die fesselnden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Teuflisches Konplott

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Jodis und Tracys Vater Victor kümmert sich hingebungsvoll um ihre Mutter, die schwer erkrankt ist und sterben wird. Um ihn zu entlasten, schlägt Jodi ihm und ihrer Schwester vor, eine Haushälterin einzustellen. ...

Jodis und Tracys Vater Victor kümmert sich hingebungsvoll um ihre Mutter, die schwer erkrankt ist und sterben wird. Um ihn zu entlasten, schlägt Jodi ihm und ihrer Schwester vor, eine Haushälterin einzustellen. Nach anfänglicher Weigerung ist Victor einverstanden und die zweiundsechzigjährige Elyse bekommt den Job, nachdem sie Jodi nicht nur mit ihrem Wesen verzaubert, sondern auch hervorragende Referenzen angegeben hat. Kurze Zeit später passieren seltsame, wenn auch anfangs eher harmlose Dinge, die allmählich Zweifel an der Integrität von Elyse aufkommen lassen, die es in der Zwischenzeit allerdings geschafft hat, Victor für sich einzunehmen. Als den Schwestern auffällt, dass etwas nicht stimmt, ist es bereits zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Dieser Roman war nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht habe, letztendlich hat er mich jedoch super unterhalten und das, obwohl mir alle, wirklich ausnahmslos alle Personen im Buch unglaublich auf die Nerven gingen. Das muss man erstmal schaffen! Aber von Anfang an. Jodi ist die Ich-Erzählerin und eine eher zurückhaltende, konfliktscheue Person. Dass sie anfangs alle paar Seiten in Tränen ausbrechen oder andere Menschen umarmen wollte, fand ich etwas befremdlich, zumal es sich oft wiederholte. Ich kam mir sprichwörtlich wie das täglich grüßende Murmeltier vor. Wie mit ihr umgegangen wurde, hat mich trotzdem wiederholt zur Weißglut gebracht. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum sie sich so behandeln lässt, besonders von ihrer Familie. Die Geschichte nahm bereits früh eine Wendung, die ich erwartet habe, dies geschah aber auf so unterhaltsame und für mich amüsante Weise, dass es eine Freude war, den Ereignissen beiwohnen zu dürfen.

Für mich war das Buch mehr eine Satire, als ein Roman, ich habe mich immer wieder dabei ertappt, dass ich schmunzeln, manchmal sogar laut lachen musste. Natürlich wurde hier vieles überspitzt und ziemlich übertrieben, aber seien wir doch ehrlich, im Leben geht es oft nicht anders zu. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist manchmal keine einfache und wenn da eine neue Partnerschaft ansteht, kann es schon mal hässlich werden. Wie hässlich, das hängt natürlich davon ab, wie es die neue Partnerschaft mit dem Elternteil meint. Herrlich!

Das bitterböse Familiendrama nahm im letzten Teil tatsächlich noch mehr Fahrt auf, ich habe aufgeregt auf das Finale hingefiebert und die Spannung war plötzlich einfach unerträglich! Die Wendung, die die Geschichte dann nahm, habe ich nicht erwartet, aber diese war wirklich passend. Ein großartiges Buch, übrigens der dreißigste Roman der Autorin, der mich sehr gut unterhalten hat. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und natürlich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Subtil, perfide und manipulativ

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Seit Jahren lese ich furchtbar gern die Bücher von Joy Fielding. Bei ihr denke ich an Drama , Tragik und Psycho Thrill.
Und deshalb war es keine Option, an „Die Haushälterin “ vorbeizugehen. Das kam einfach ...

Seit Jahren lese ich furchtbar gern die Bücher von Joy Fielding. Bei ihr denke ich an Drama , Tragik und Psycho Thrill.
Und deshalb war es keine Option, an „Die Haushälterin “ vorbeizugehen. Das kam einfach nicht infrage.
Ich hab den Klappentext nicht gelesen, wusste aber, es würde unglaublich gut werden.
Subtil, perfide und manipulativ.

Ich liebe einfach Ihren Schreibstil. Fesselnd und bildgewaltig. Dieses Buch war wie eine Droge, ich konnte mich nicht eine Sekunde davon lösen.
Die Atmosphäre ist unglaublich düster, schmerzhaft und beklemmend. Genau das, was ich mir erhofft hatte und noch mehr.
Hierbei erfahren wir Jodis Perspektive und ich liebe sie einfach nur abgöttisch.
Sie ist nicht perfekt. Sie hadert mit ihrem Leben, ist unglücklich, aber dennoch unglaublich sympathisch und fokussiert.
Ihre Geduld und Beharrlichkeit ist bewundernswert.
Trotz aller Kritik ,trotz dass alle auf sie eintreten, Jodi macht munter weiter. Hadert zwar mit ihrem Dasein, aber gibt in keiner Sekunde klein bei.
Joy Fielding hat hier eine sehr interessante Familienkonstellation erschaffen. Sympathisch ist eigentlich niemand und das macht es in meinen Augen auch so unglaublich gut.
Denn man empfindet Mitgefühl mit jedem Einzelnen. Man könnte manchmal vor Wut und Unglauben an die Decke gehen und spürt diese Kraft der Emotionen so unglaublich tief.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ob nun ein Ich- bezogener Ehemann, ein cholerischer Vater oder eine auf Geld fokussierte Schwester.
Und dann schwebt die ach so perfekte Elyse zur Tür herein. Man ist so verzaubert, gerät völlig in ihren Bann und dann zack, verpufft die Blase der Perfektion.
Wenn alles perfekt ist, sollte man immer hinterfragen.
Denn Perfektion ist nur selten erreichbar.
Und ehrlich, ich hab so mit Jodi mitgefühlt, sie förmlich angefeuert.
Sie ist so authentisch, wie nur etwas sein kann.
Joy Fielding spielt perfekt mit den psychologischen Aspekten und setzt diese gekonnt ein. Ob nun subtil oder geradeheraus, sie beherrscht ihr Fach perfekt.
Sie konnte mich mehrfach schockieren und in die Enge treiben.
Denn trotz all der Perfidität und Skrupellosigkeit, die hier herrscht,ist auch enorm viel Menschlichkeit und Empathie vorhanden.
Das wirklich schlimme ist die wahre Tragik daran. Die Sehnsucht, die Einsamkeit und Leere.
Plätze, die gefüllt werden müssen, aber oft in einem völlig falschen Kontext erscheinen.
Man trifft zur falschen Zeit falsche Entscheidungen.
Man muss nur einmal falsch abbiegen und plötzlich zieht das Grauen ins Haus ein.
Aber niemals darf man sich davon untergraben oder manipulieren lassen.
Ich bin unglaublich geflasht von der Ausarbeitung, denn diese ist absolut herausragend und unglaublich spannend.

Joy Fielding hat hier ein perfektes Psychospiel erschaffen, das mit einigen Überraschungen aufwartet und dabei extrem an die Nieren geht.
Für mich ein absolutes Highlight.

Fazit:
Endlich etwas Neues von Joy Fielding und ich bin einfach nur unglaublich begeistert.
Eine herausragende Ausarbeitung und eine Protagonistin, die emotional enorm berührt.
Psycho Thrill vom Feinsten.
Es wird manipuliert, es wird subtil und perfide agiert ,zudem punktet die Autorin mit einigen Twists, die man niemals erwarten würde.
Man sollte sich gut überlegen, wen man ins Haus lässt.
Ein absolutes Highlight. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 22.11.2022

Der Schein trügt.....

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„Die Haushälterin“ ist mittlerweile Joy Fieling‘s dreißigstes Buch und sie konnte mich auch diesmal völlig überzeugen. Wir begleiten die Hauptprotagonistin Jodi Bishop und nehmen teil an ihren Gefühlen ...

„Die Haushälterin“ ist mittlerweile Joy Fieling‘s dreißigstes Buch und sie konnte mich auch diesmal völlig überzeugen. Wir begleiten die Hauptprotagonistin Jodi Bishop und nehmen teil an ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Die Immobilienmaklerin aus gutem Haus möchte für ihren Vater Unterstützung im Haushalt und der Pflege der kranken Mutter haben und stellt nach sofortiger Begeisterung die Haushälterin Elyse ein. Alle sind von ihr angetan, sogar der mürrische Vater ist glücklich eine tüchtige Hilfe an seiner Seite zu haben. Doch nach und nach bekommt Jodi Zweifel an der charmanten „Perle“ und traut dem Schein von Elyse nicht. Der Vater verändert sich und auch als noch die Mutter plötzlich verstirbt fragt sich die besorgte Tochter, ob sie Elyse wirklich trauen kann.
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und bei diesem Werk der Plot etwas ruhiger. Die Autorin konnte hier allerdings absolut mit der Darstellung der Charaktere punkten. Jodi ist eine besorgte Tochter, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Sie, aber auch ihre Schwester, der Ehemann und sogar Elyse wurden bildlich hervorragend und authentisch dargestellt. Das Thema dieses Spannungsromans hat mir unglaublich gut gefallen und trotz der fehlenden Thrillermomente war dieser Titel ein absolut fesselnder Pageturner.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Mysteriös und spannend

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Jodi Bishop entscheidet für ihre Eltern eine Haushälterin einzustellen.
Ihre Mutter leidet an Parkinson und der Vater kann den Haushalt nicht alleine stemmen.
Jodi selbst ist eine erfolgreiche Maklerin ...

Jodi Bishop entscheidet für ihre Eltern eine Haushälterin einzustellen.
Ihre Mutter leidet an Parkinson und der Vater kann den Haushalt nicht alleine stemmen.
Jodi selbst ist eine erfolgreiche Maklerin und hat zwei Kinder.
Ihr Ehemann bestärkt sie in ihrem Beschluss da er Jodi entlastet sehen möchte.
Elyse scheint Erfahrung zu haben und Jodi ist von ihrer Art angetan.
Doch schon nach kurzer Zeit bemerkt Jodi Veränderungen bei ihren Eltern.
Sie gehen fast nicht mehr aus dem Haus und ihre Mutter wirkt ängstlich gegenüber Elyse.
Als die Mutter stirbt, frag Jodi sich wen sie da zu ihren Eltern gelassen hat.

„Die Haushälterin“ ist ein spannender und mysteriöser Roman von Joy Fielding.
Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und war immer sehr begeistert.
So auch mit ihrem neusten Werk.

Jodi ist eine Frau die im Job Karriere macht, einen Mann und zwei Kinder hat.
Sie kümmert sich auch noch um ihre Eltern die nicht mehr alleine zurechtkommen.
Die Mutter hat Parkinson und der Vater schafft die Pflege und den Haushalt nicht alleine.
Klar, dass man sich da als Tochter in der Verantwortung sieht und sich kümmert.
Von ihrer Schwester Tracy, die immer schon die Verwöhntere war bekommt Jodi keine Unterstützung.
Dazu muss sie sich noch die Vorwürfe ihres Mannes anhören.
Er mein. dass sie ihre eigene Familie über alle dem vernachlässigt.
Um ihre Eltern versorgt zu sehen stellt sie die Haushälterin Elyse ein.
Elyse hat eine recht vertrauenerweckende Art. Sogar Jodi vertraut ihr ihre Sorgen und Probleme an.
Aber nachdem ihre Mutter verstorben ist wird ihr bewusst, dass sie einen großen Fehler begangen hat.
Sie fragt sich wen sie da ins Haus ihrer Eltern geholt hat und gibt sich an allem die Schuld.

Joy Fielding erzählt die Geschichte sehr realistisch. Eine Geschichte wie sie überall passieren kann.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Jodi.
Jetzt wo ich Jodi in diesem Buch quasi zuhöre tut sie mir oft sehr leid.
Nachdem die Tragödie passiert ist fallen Jodi immer wieder Kleinigkeiten ein.
Oft denkt sie das hätte ich doch bemerken müssen oder da war doch…
Mit solchen Bemerkungen und vielen Kleinigkeiten erzeugt die Autorin eine enorme Spannung.
Ich konnte das Buch nach kurzer Zeit kaum aus der Hand legen.
Musste ich doch schnell erfahren was hinter alle dem steckt.

Joy Fielding hat mich wieder einmal mit ihrem Roman begeistert.
„Die Haushälterin“ wird zu meinen Highlights 2022 gehören.

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