Cover-Bild The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.04.2017
  • ISBN: 9783328100997
JP Delaney

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Thriller
Karin Dufner (Übersetzer)

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches.

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2017

Außergewöhnlich und packend

0

INHALT:
Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. ...

INHALT:
Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.
MEINUNG:
Sebastian Fitzek sagt über diesen Thriller: „Ein Wirbelsturm von einem Roman“ und auch im englischsprachigen Raum wird The Girl before bereits als Bestseller behandelt. Ich hab es durch Zufall auf dem Bloggerportal von Randomhouse entdeckt und es wurde mir dann freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Schon mal so viel vorweg: Ich wurde hier nicht enttäuscht.
Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Die heutige Sicht wird von Jane erzählt und die damalige Sicht von Janes Vormieterin, Emma. Die Kapitel wechseln sich immer ab und werden nur ab und zu von Multiple Choice-Fragen unterbrochen, auf die ich gar nicht näher eingehen möchte. Die Autorin hat Janes und Emmas Geschichte absichtlich sehr ähnlich aufgebaut und man muss beim Lesen höllisch aufpassen, dass man beide nicht miteinander verwechselt. Ich mag Bücher, die den Leser herausfordernd, aber selten habe ich mich so oft dabei ertappt, dass ich beide Frauen verwechselt habe.
Janes und Emmas Geschichten beginnen gleich und zwar mit dem Einzug in die Folgate Street 1. Beide haben auf Grund bestimmter Vorkommnisse in ihren Leben den Wunsch sich räumlich zu verändern. In der Folgate Street 1 glaube sie genau das zu finden. Jane und Emma sind sich optisch sehr ähnlich und verlieben sich beide in den Besitzer und Architekten des Hauses, Edward. Edward ist auch der Grund, warum sich ihrer beide Leben eine Zeit lang komplett gleicht. Edward ist sehr speziell, genauso wie sein Haus, wofür er mehr als 200 Regeln für den Mieter aufgestellt hat. Edward und sein Verhalten waren es auch, die mir des Öfteren Gänsehautmomente beschert haben, weil ich mir immer das schlimmste ausgemalt habe. Schließlich ist auch gleich zu Anfang klar, dass Emma in dem Haus umgekommen ist. Der Thriller ist vor allem am Anfang sehr stark und spielt sehr mit der Psyche der Lesers.
Es gibt einen Punkt, da beginnen Janes und Emmas Lebensläufe auseinander zu laufen. Nämlich an dem Punkt als Jane beginnt Nachforschungen zu Emmas Tod anzustellen. Es kommt immer mehr Wahrheiten ans Licht und es wird deutlich, dass Emma häufig gelogen hat. Die Autorin präsentiert am Ende so viele mögliche Theorien, dass ich selbst so recht wusste, was nun passiert ist und wer Emma möglicherweise auf dem Gewissen hat. Das Ende hat mich überrascht, aber ich fand es jetzt nicht ganz so spektakulär.
Mir gefiel, dass du Buch u.a. anderen auch einige wichtige Themen rund um das Thema Schwangerschaft/ Mutterschaft aufgreift. Natürlich bezieht man sich hier vor allem auf England, aber ich finde, dass es trotzdem wichtig ist diese Themen auch mal in der Literatur aufzugreifen.
FAZIT:
Das Konstrukt des Thrillers ist absolut genial und ich habe bisher auch noch nichts Vergleichbares gelesen. Der Thriller ist vor allem am Anfang sehr stark und spielt sehr mit der Psyche des Lesers. Es gab Momente, da hatte ich Angst weiterzulesen. Gegen Ende wird in meinen Augen etwas schwächer. Das Ende war für mich unvorhersehbar, spannend, aber die Auflösung hätte noch ein bisschen spektakulärer sein können. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Schockierend realistisch

0

Das Cover ein Eyecatcher und sticht heraus. Absolut passend zu der Story. Auch der Titel passt perfekt zum Inhalt. Beide Frauen unterschiedlich aber von aussehen her gleich.
Dieses Buch wird in zwei Sichtweisen ...

Das Cover ein Eyecatcher und sticht heraus. Absolut passend zu der Story. Auch der Titel passt perfekt zum Inhalt. Beide Frauen unterschiedlich aber von aussehen her gleich.
Dieses Buch wird in zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen “damals: Emma“ und “Heute: Jane“. Beides wird in der jeweiligen Ich-Form geschrieben welches mir sehr gut gefallen hat. Dadurch konnte ich mich gut un beide hineinversetzen. Beide Sichtweisen wurden abwechselnd erzählt mit Kapiteln die eine angenehme Länge hatten. Dadurch war das ganz Buch gut überschaubar und die Kapitel flogen so dahin. Die Schreibweise trug ebenfalls dazu bei das ich dieses Buch schnell durchlesen konnte.
Mit keinem der Protagonisten konnte ich mich allerdings anfreunden. Alle waren zwar auf deren Art und Weise interessant aber nicht sehr sympathisch. Edward wurde meiner Meinung nach zu extrem beschrieben als einen Perfektionisten. Damit will ich keinesfalls behaupten das so etwas nicht vorkommen kann ? Emma und Jane fand ich persönlich total dämlich, ohne es böse zu meinen. Aber wie kann man sich auf so einem Kerl wie Edward einlassen...? Aus Emma wurde ich einfach nicht schlau. Ich konnte keines deren Verhalten nachvollziehen. Ganz verrückt und unverständlich fand ich das Emma Edward plötzlich “Daddy“ nannte.
Jane hat zum Ende hin zum Glück einigermaßen die Kurve bekommen. Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe aber ich habe nicht wirklich mitbekommen das Jane und Edward zusammen gekommen sind. Das kam mir so plötzlich und so schnell vor. Die ganze Story fand ich so grausam realistisch, das hat mich total schockiert. Einige Passagen waren leider vorhersehbar und das Ende konnte ich mir ab einer bestimmten Stelle denken. Vorhersehbar meine ich auch im Sinne davon, das einiges was Emma passiert ist vor allem im Haus, ebenfalls Jane passiert.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Konnte mich als Thriller nicht überzeugen

0

Meine Meinung:
Das Buch war ja abwechselnd aus der Sicht von Emma, der früheren Bewohnerin und Jane, der jetzigen Bewohnern erzählt. Die Kapitel waren sehr kurz, was ich eigentlich mag, jedoch hat es ...

Meine Meinung:
Das Buch war ja abwechselnd aus der Sicht von Emma, der früheren Bewohnerin und Jane, der jetzigen Bewohnern erzählt. Die Kapitel waren sehr kurz, was ich eigentlich mag, jedoch hat es mir durch die wechselnden Perspektiven ein wenig gestört, da man schnell die beiden Sichten durcheinander geworfen hat. Der Einstieg fiel mir aber dennoch recht leicht, da ich den Schreibstil des Autors mag. Die ersten 50 Seiten waren aber leider ein wenig langweilig, da sich extrem viel wiederholt hat. Ab Seite cs.100 wurden die Handlungsstränge dann jedoch unterschiedlicher und man hatte mehr Spaß an der Geschichte. Leider war die Geschichte lange Zeit auch kein richtiger Thriller sondern teilweise eher ein Fifty Shades of Grey abklatscht/ Liebesroman. Gegen hat das Buch Spannung erzeugt und wurde immer besser. Was mich auf Dauer aber auch etwas gestört hat, waren die fehlenden Zeichen der wörtlichen Rede bei den Kapiteln aus Emmas Sicht.
Fazit: Ein nicht ganz so gelungener "Thriller", der auch kein wirklicher Thriller war? Ich habe mehr erwartet, da das Buch ja im Moment so angepriesen wird.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Schade.....Das Ende hat den anfänglichen Reiz total genommen.....

0

Ein hochmodernes & sicheres Hightech-Haus, komplett aus Stein & Glas, deren Bewohner sich an unzählige Regeln halten müssen. Kein einfaches Leben. Emma überlebte das Leben dort nicht. Sie kam auf mysteriöse ...

Ein hochmodernes & sicheres Hightech-Haus, komplett aus Stein & Glas, deren Bewohner sich an unzählige Regeln halten müssen. Kein einfaches Leben. Emma überlebte das Leben dort nicht. Sie kam auf mysteriöse Weise dort ums Leben. Die neue Mieterin Jane, hat nicht nur mit dem neuen Haus sondern auch mit dem peniblen Vermieter Edward geliebäugelt.....und somit auch mit Emmas Vergangenheit.....Sie will dem Tod von Emma auf den Grund gehen. Dabei läuft sie etlichen Personen über den Weg, die mit Emma so ihre Probleme hatten.
Auch bei Jane häufen sich nach dem Einzug plötzlich die Probleme. Schwanger mit einer Diagnose auf Downsyndrom.....
Ein genialer & interessanter Beginn, vom Anfang bis zum Mittelteil sehr gut durchdacht aber zum Schluss leider nicht mehr so ganz nachvollziehbar.
An sich eine sehr fesselnde Story. Auch der Aufbau aus Vergangenheit und Gegenwart ist super. Die Geschichte macht total Sinn und man vermutet die krasse Wende nicht im geringsten. Mit diesem Täter habe ich absolut nicht gerechnet....Aber das Ende ist wirklich katastrophal! Hätte viel besser ausgebaut sein können und kam viel zu plötzlich. Sehr schade, das Ende hat dem Buch den anfänglichen Reiz total genommen.....

Veröffentlicht am 23.02.2018

Nicht für mich.

0

Jane hat ihr Kind verloren, ihren alten Job aufgegeben und sucht nun einen Neuanfang. Am liebsten mit einer neuen Wohnung. Doch ihr Budget ist begrenzt. Als sie das Haus in der Folgate Street 1 sieht, ...

Jane hat ihr Kind verloren, ihren alten Job aufgegeben und sucht nun einen Neuanfang. Am liebsten mit einer neuen Wohnung. Doch ihr Budget ist begrenzt. Als sie das Haus in der Folgate Street 1 sieht, hat sie das Gefühl, dass das genau der richtige Platz für einen Neubeginn ist. Leider ist der Mietvertrag mit einigen Regeln und noch mehr Verboten verbunden. Und auch der Hausbesitzer ist nicht ohne.

Um ganz ehrlich zu sein, ich teile die allgemeine Begeisterung für diesen Thriller nicht. Sicher, der Schreibstil ist gut, die psychologische Raffinesse nicht zu leugnen und auch der Aufbau passt genau in das Schema Thriller. Doch was dem Leser da am Ende präsentiert wird, das passt nicht wirklich zum Rest des Buches.

Da werden Resultate zusammenfabriziert, die nur bedingt in den Gesamteindruck passen und Edwards Vorschlag ganz am Ende setzt dem ganzen dann noch die Krone der Entrüstung auf.

Keine Frage, der The Girl Before hat auch seine guten Seiten. Da gibt es Szenen, die mich an so manchen Sci-Fi Film haben denken lassen und die Art wie Edward sich verhält, lässt einen sofort an einen Narzissten oder Zwangsneurotiker denken. Aber ansonsten? Nicht packend und auch nicht nervenaufreibend.

Hier werden einige Probleme zu einem verpackt, die zu Beginn noch interessant waren, im Verlaufe der Handlung dann aber irgendwie zu viel des Guten wurden. Die eine Figur leidet an einer krankhaften Essstörung und ist eine pathologische Lügnerin. Ein anderer Charakter an mangelndem Selbstwertgefühl und der Psychose, dass er unter allen Umständen eine tolle Frau in seinem Leben halten muss. Dann gibt es den Mann, der versucht über ein zwanghaft Kontrolliertes und bis zum geht nicht mehr perfektioniertes asketisches Leben seine Beziehung immer wieder und wieder zu erleben – womit er natürlich kläglich scheitert. Und die Figur, die genau diesen Perfektionismus für ihre eigenen Pläne auserkoren hat.

Was mich am Ende verblüffte, denn wirklich schockieren konnte mich hier dann absolut nichts mehr, war die Tatsache, dass ein Mann seinen ganzen Hass auf ein Baby produziert und in dem Moment, wo klar ist, dass dieses Baby nicht gesund sein wird, doch tatsächlich denkt, ein Sachwert könnte die Lösung aller Probleme sein. Wer bitte ist so bescheuert so etwas für möglich zu halten?

Sorry, aber meine Begeisterung hält sich für diesen Thriller klar in Grenzen. Das Ende erscheint mir zu konstruiert, zu unpassend für den Rest des Buches und auch die Figuren gehen irgendwann hart an die Grenze des Ertragbaren. Von der psychologischen Komponente aus, keine Frage, sehr gelungen. Ansonsten für mich ein durchschnittliches Werk.