Cover-Bild A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
Band 2 der Reihe "Das Buch der Tee-Magie"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783733605667
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Judy I. Lin

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält

Spannendes Finale der epischen Dilogie! Fantasy vor asiatischem Setting mit rebellischen und starken Heldinnen
Michaela Kolodziejcok (Übersetzer)

Der fesselnde Abschluss des »New York Times«- und »SPIEGEL«-Bestsellers 
Die junge Tee-Magierin Ning ist auf der Flucht. Etwas Böses hat sich über das Königreich Dàxi gelegt, und der Verbannte Prinz hat den Drachenthron an sich gerissen. Gemeinsam mit der rechtmäßigen Prinzessin des Reiches sucht Ning nun nach Mutigen und Verzweifelten, die sich ihnen anschließen, um den Thron zurückzuerobern. Doch noch etwas Anderes, das sehr viel älter ist als die kleinlichen Konflikte der Menschen, ist erwacht und verfolgt Ning in ihren Träumen ... 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

Nicht so gut wie Band 1, aber immer noch super! Ich liebe die ganz eigene Mythologie!

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Auch dieser zweite Band konnte mich wieder mit einer eindrucksvoll geschriebenen Welt voller Magie und Überraschungen überzeugen!

Weil A Venom Dark and Sweet der zweite Band nach A Magic Steeped in Poison ...

Auch dieser zweite Band konnte mich wieder mit einer eindrucksvoll geschriebenen Welt voller Magie und Überraschungen überzeugen!

Weil A Venom Dark and Sweet der zweite Band nach A Magic Steeped in Poison ist, enthält diese Rezension eventuell Spoiler für den ersten Band!

Während ich in Band 1 A Magic Steeped in Poison noch recht enttäuscht von Kangs Darstellung war, hat sie mir hier wesentlich besser gefallen. Er ist nicht mehr nur der kleine Junge, der alles glaubt, was sein imposanter Vater ihm erzählt, sondern er fängt an selbst nachzudenken, Ungereimtheiten zu erkennen und letztlich auch für das einzustehen, was ihm wichtig ist. Und trotzdem ist da unterschwellig noch der verzweifelte Wunsch, an eine heile Welt zu glauben. Dieser Zwiespalt kam mir sehr realistisch vor, so sehr mich die häufige Erwähnung von „mein Vater wird bestimmt manipuliert, so etwas würde er doch nie tun“ irgendwann auch etwas genervt hat.

Ning war in Band 1 noch die unerfahrene Teemagierin, die irgendwie in fremde Machenschaften hineinstolperte, als sie eigentlich nur ihre todkranke Schwester retten wollte. Inzwischen weiß sie, was sie kann, und wie sie ihre Fähigkeiten nutzen muss, um ihre Ziele zu erreichen. Ning ist an ihren Erlebnissen enorm gewachsen und es hat mir richtig Spaß gemacht, ihrem weiteren Werdegang und Abenteuer zu folgen. Dabei habe ich auch große Freude an den kurzen Szenen gefunden, die ihre Begleiter*innen und Verbündeten in den Fokus stellen.

Neben der großen Rahmenhandlung „gut gegen böse“, die genauso gut geschrieben war wie im ersten Teil (ich betone das so oft, weil ich leider wiederholt die Erfahrung machen musste, dass Band 2 qualitativ nicht mit Band 1 mithalten kann), ist für mich jedoch die von chinesischen Legenden, Mythen und kulturellen Praktiken inspirierte Welt das besondere Element von A Venom Dark and Sweet, das mich so sehr fesseln konnte:

Gottheiten, die die Welt schufen und diese anschließend gegen einen von ihnen, der abtrünnig geworden ist, verteidigen müssen. Magische Wesen, die allgegenwärtig sind und durch bestimmte Rituale angerufen werden können – und die dann tatsächlich in Erscheinung treten und helfen können, wenn man sich als würdig erweist. Naturmagie, zum Beispiel lebendige Wälder, die entweder helfen können oder – nun ja, das Gegenteil. Menschen, die sich aus Gier nach Wohlstand und Macht von ihrem jahrhundertealten Glauben abgewandt haben und dann die Konsequenzen tragen müssen. Gegenstände, die sich unter den richtigen Bedingungen in andere Gegenstände verwandeln können. Albträume, die richtig körperlich und wahr werden können.

Und über all dem schwebt in A Venom Dark and Sweet ein zarter Schleier aus im leichten Wind schwebender, halbtransparenter Seide, langen dünnen Schwertern und fiesen kleinen Wurfsternen, kunstvollen Frisuren, Tee als Allheilmittel und magische Tinktur, Eleganz und grundlose Brutalität, Rechtschaffenheit gegen absolute Bösartigkeit – so viele Elemente, die ich aus anderen chinesischen Medien kenne und die für mich die entscheidenden Details ausmachten, durch die aus den einzelnen Erzählsträngen und Legenden ein Gesamtbild wurde.

Natürlich kann ich nur aus meiner europäischen Perspektive beurteilen, wie realistisch/historisch korrekt oder fiktionalisiert einige dieser Darstellungen in A Venom Dark and Sweet sind. Wahrscheinlich spielt auch eine große Portion Romantisierung für ein westliches Publikum hier eine Rolle. Trotzdem passt die Art und Weise, wie diese Geschichte über 2 Bände erzählt wurde, sehr gut in das Bild, das andere chinesische und taiwanesische Serien, Filme und Bücher bisher für mich aufgebaut haben – eingebaut in eine ganz eigene Welt der Tee-Magie.

Diese Fortsetzung zu lesen hat mir großen Spaß gemacht und mich ein bisschen aus meiner Leseflaute hervorgeholt. Insgesamt hat mich das Buch nicht so sehr vom Hocker gehauen wie Band 1 (vielleicht einfach deshalb, weil die Welt nicht mehr neu für mich war?) und es gab ein paar kurze Durchhänger, aber diese wurden schnell wieder von überraschenden Wendungen oder spannenden Momenten unterbrochen. Ich bin fast ein bisschen traurig, dass nach diesem zweiten Teil nun Schluss ist und könnte mir gut vorstellen, mit neuen Hauptfiguren und einem neuen Abenteuer noch einmal in diese Welt abzutauchen.

Veröffentlicht am 07.09.2023

Die Magie ging verloren

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A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält von Judy I. Lin





Meine Meinung

Judy I. Lin konnte mich mit dem Auftakt ihrer Teemagie, den politischen Intrigen, Nings Magie und der asiatischen Mythologie ...

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält von Judy I. Lin





Meine Meinung

Judy I. Lin konnte mich mit dem Auftakt ihrer Teemagie, den politischen Intrigen, Nings Magie und der asiatischen Mythologie vollkommen in den Bann ziehen. Meine Freude war riesengroß auf das Finale der Dilogie, doch leider kam schnell die Ernüchterung.

Während der Wettbewerb im Vorgänger einen großen Platz einnahm und so der Handlungsort auch eher eingeschränkt war, wir eine Geschichte mit einem seichten Tempo erlebten, ging es hier um verschiedene Schauplätze und die Flucht sowie Feinde, die es zu bekämpfen galt. Die Geschichte war somit stärker Action lastig, was ich an sich liebe, doch rückten die Teemagie und das mystische fast vollständig in den Hintergrund.

Alte Mächte, Prinzessin Zhen, die zusammen mit Ning auf der Flucht ist und der Konflikt zwischen dem General, der die Macht an sich gerissen hat schufen definitiv eine andere Art von Spannung. Doch waren es gerade die Intrigen und Geheimnisse des Vorgängers, die das Herzstück bildeten. Aufgrund der neuen Gegebenheiten war mir der Verkauf zu vorhersehbar.

Neben Freundschaften, Bündnissen und Loyalitäten gibt es auch die Liebesgeschichte mit Kang, die jedoch noch komplizierter wurde und mich somit nicht mehr wirklich erreichte. Es fehlte mir an Spannung, Magie, Gefühlen und am Ende blieb eher Enttäuschung statt Faszination zurück.



Fazit

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält war für mich persönlich leider eine blasse und dahingezogene Fortsetzung, deren Handlung zu viel Vorhersehbarkeit und wenig Spannung bot und dessen Magie stark verblasste.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Leider enttäuschend

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Schon im ersten Band habe ich kritisiert, dass es sich zieht und zeitweise einfach langweilig ist. Trotzdem mochte ich den Band sehr gerne. Schöne Geschichte, richtig tolles Magiesystem und cooles Setting, ...

Schon im ersten Band habe ich kritisiert, dass es sich zieht und zeitweise einfach langweilig ist. Trotzdem mochte ich den Band sehr gerne. Schöne Geschichte, richtig tolles Magiesystem und cooles Setting, nette Charaktere.
Letztere drei Sachen bleiben auch weiterhin so bestehen. Soweit so gut.
Aber dieser Band ist noch mal so viel langweiliger, als der erste und Langeweile tötet alles andere.

Es passiert einfach nichts. Ich habe das Buch gerade beendet und kann schon nicht mehr sagen, was in der ersten Hälfte überhaupt passiert ist. Es gibt keine Handlung. Und obwohl die Charaktere weiterhin echt nett sind, wars das auch schon. Nett. Sie entwickeln sich nicht weiter, sie machen einfach gar nichts.

Man hätte dieses ganze Buch hervorragend auf maximal 100 Seiten runterkürzen und mit dem ersten Band zusammentun können. Dann hätte man auch nichts verpasst. Oder vielleicht eine zusätzliche kurze Novelle draus machen. Aber mit diesem Buch konnte ich wirklich gar nichts anfangen.

Ich brauche wirklich nicht immer Action in meinen Büchern. Den Anfang fand ich trotzdem noch ganz nett, einfach weil es schön war, wieder in dieser Geschichte zu sein. Aber irgendwann braucht man dann doch etwas, besonders, wenn es sich um ein Fantasy Buch handelt! Und ja, es gibt Kampfszenen und "Action" an sich, aber es ist einfach so unglaublich langweilig.

Ich bin sehr enttäuscht. Nach dem wirklich schönen ersten Band hätte ich mehr erwartet.

Danke an NetGalley und den Fischerverlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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