Cover-Bild Die Bestimmung des Bösen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783453359345
Julia Corbin

Die Bestimmung des Bösen

Kriminalroman
„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.

Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2017

Spannender Thriller mit gelungenem Plot

1

Zu den Charakteren selber konnte ich keine große Verbindungen aufbauen, trotzdem waren sie alle doch ziemlich sympathisch.

Es war schön endlich mal wieder einen Thriller zu lesen, bei dem die Ermittler ...

Zu den Charakteren selber konnte ich keine große Verbindungen aufbauen, trotzdem waren sie alle doch ziemlich sympathisch.

Es war schön endlich mal wieder einen Thriller zu lesen, bei dem die Ermittler nicht komplett cholerisch sind und man es mit professionellen Ermittlungen zutun hat.

Alexis Hall steht als Kriminalhauptkommissarin im Fokus. Sie hat eine schwierige Vergangenheit, die immer weiter enthüllt wird und nicht unwesentlich für den Spannungsaufbau ist. An ihrer Seite findet man ihren Partner Oliver und die Kriminalbiologin Karen. Ein tolles Team, dessen Vertrauen bei diesem Fall stark auf die Probe gestellt wird.


Meine Meinung


Ein wirklich gelungener Thriller mit einem gelungen Plot.


Viel werde ich gar nicht dazu sagen können.

Die Handlung war durchdacht und ging auch schnell voran, es wurde nie wirklich langweilig.


Zwischendurch gab es immer wieder Kapitel bei denen in die Vergangenheit geschaut wurde. Zum einen wurde da die Geschichte von der Ermittlerin Alexis Hall erzählt, aber auch du Geschichte des Täters. Man lernt ihn etwas kennen und kann langsam Vermutungen anstellen, wer er sein könnte. Trotzdem überrascht einen der Plot dann doch noch.


Die Autorin Julia Corbin studierte Biologie in Heidelberg, was man auch an vielen Stellen merkt. Man lernt die Arbeit der Kriminalbiologin Karen ziemlich gut kennen. Teilweise habe ich mich da leider wie im Biologieunterricht gefühlt. Es war manchmal einfach etwas zu viel Biologie, zu viel DNA, zu viel RNA. Am Ende hat sie es trotzdem geschafft, den Fokus auf dem Thriller zu haben und doch kein biologisches Sachbuch daraus gemacht


Gegen Ende steigt die Spannung dann immer weiter. Und wenn man denkt, man hat es gelöst, kommt noch ein überraschender Plot, der wirklich gelungen ist.


Julia Corbin hat mit diesem Thriller ein wirklich tolles Debüt hingelegt, der einige interessante Fakten/Theorien auch über die menschlichen Gene hervorbringt.

Ich hoffe, dass es nicht ihr letzter Thriller war und dass sich daraus vielleicht sogar eine kleine Reihe entwickeln könnte.


Veröffentlicht am 10.06.2017

Fesselnd, detailreich, überraschend – nichts für schwache Nerven

1

„Die Bestimmung des Bösen“ ist das gelungene Thrillerdebüt der Autorin Julia Corbin, in dem an Spannung und interessanten wissenschaftlichen Informationen nicht gespart wird.

Nachdem in einem abgelegenen ...

„Die Bestimmung des Bösen“ ist das gelungene Thrillerdebüt der Autorin Julia Corbin, in dem an Spannung und interessanten wissenschaftlichen Informationen nicht gespart wird.

Nachdem in einem abgelegenen Waldstück am Rhein zwei entstellte Frauenleichen gefunden werden, übernimmt die junge Kommissarin Alexis Hall die Ermittlungen. Wegen des fortgeschrittenen Verwesungsprozeß sind die Ermittlungen als ausgesprochen schwierig. Die Kriminalbiologin Karen Hellstern versucht anhand der Insekten erste Informationen über die Morde zu liefern. Schnell kommt es zu weiteren Morden, Alexis erkennt das Schema des Mörders und fühlt sich von ihrer Vergangenheit eingeholt….

Der Schreibstil von Julia Corbin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Herausstechend sind die vielen fachlichen Begriffe und wissenschaftlichen Erklärungen, die tiefe Einblicke in die komplexe Arbeit eines Kriminalbiologen gegeben haben und stets so verpackt waren, dass sie auch von einem unwissenden Leser gut verstanden werden konnten.

Die Charaktere werden detailreich und authentisch beschrieben. Die Protagonistin Alexis hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht und ihre Angst und Panikattacken sind fühlbar. Auch die Schauplätze in Heidelberg und Mannheim hat man beim Lesen direkt vor Augen.

Der Spannungsbogen steigt stetig wozu auch der Wechsel der zeitlichen Ebenen beiträgt. Temporeich und mit einigen überraschenden Wendungen hat mich das Finale überrascht und zugleich entsetzt.

Mir hat der Thriller wirklich gut gefallen, reichlich Spannung, tolle Charaktere, überraschende Wendungen und am Ende alles gut gelöst und erklärt.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Wenn die Vergangenheit mit blutigen Fingern nach dir greift

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Kommissarin Alexis Hall übernimmt die Ermittlungen einer Mordserie, bei der Frauen brutal gefoltert und vom Mörder arrangiert werden. Hilfe bekommt sie von der befreundeten Kriminalbiologin Karen Hellstern, ...

Kommissarin Alexis Hall übernimmt die Ermittlungen einer Mordserie, bei der Frauen brutal gefoltert und vom Mörder arrangiert werden. Hilfe bekommt sie von der befreundeten Kriminalbiologin Karen Hellstern, welche anhand der Insekten und Pflanzen weitere Hinweise zum Tathergang liefern kann. Als jedoch weitere Mordopfer mit weißen Anemonen geschmückt werden, wird Alexis Hall von ihrer düsteren Vergangenheit eingeholt...
Mir haben an dem Roman mehrere Punkte gefallen. Zum Einen ist die Ermittlerin eine toughe Frau, welche jedoch ein dunkles Geheimnis mit sich herum trägt, welches ihre Karriere gefährden könnte. Ebenfalls interessant ist die Arbeit der Kriminalbiologin, welche sich zur Abwechlsung mal nicht mit den Ermordeten selbst, sondern mit den daran befindlichen Insekten in ihren unterschiedlichen Stadien beschäftigt. Weiteren Schwung in die Story bieten u. a. das Forschungsfeld ihres Adoptivvaters sowie ein früheres Familienunglück. Insgesamt hat Julia Corbin einen für meinen Geschmack angenehm komplexen Thriller erdacht, welcher durch einen unvorhergesehenen Twist bis zum Schluss nicht an Spannung einbüßte.

Veröffentlicht am 20.10.2017

„Die Bestimmung des Bösen“ von Julia Corbin

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Eckdaten
ISBN: 978-3-453-35934-5
9,99 €
2017
Diana Verlag
Thriller
412 Seiten + 4 Seiten abschließende Worte der Autorin

Cover
Ich finde es gruselig, aber passend zum Genre und der Geschichte.

Inhalt ...

Eckdaten
ISBN: 978-3-453-35934-5
9,99 €
2017
Diana Verlag
Thriller
412 Seiten + 4 Seiten abschließende Worte der Autorin

Cover
Ich finde es gruselig, aber passend zum Genre und der Geschichte.

Inhalt
Zwei tote Frauen, bis zur Unkenntlichkeit entstellt, abgelegt in einem Waldstück am Rhein. Es ist der Beginn einer brutalen Mordserie, bei der die Mannheimer Kommissarin Alexis Hall die Ermittlungen leitet. Einzig die Insekten, die von den Leichen Besitz ergriffen haben, liefern erste Hinweise über die Todesumstände. Noch während die Kriminalbiologin Karen Hellstern unter Hochdruck versucht, den Tathergang anhand von Maden und Käfern zu rekonstruieren, kommt es zu weiteren Morden. Doch der Täter scheint sein Muster geändert zu haben. Als Alexis Hall die Opfer sieht, könnte ihr Schock nicht größer sein: Denn die weißen Anemonen, mit denen die toten Frauen nun geschmückt sind, kennt sie nur zu gut – aus ihrer eigenen Kindheit…

Autorin
Julia Corbin, geboren 1980, studierte Biologie in Heidelberg. Die Arbeit als Biologin inspirierte sie auch zu ihrem ersten Thriller. Ihre Leidenschaft für Nervenkitzel lebt die Autorin nicht nur beim Schreiben, sondern auch bei Sportarten wie Kite- und Windsurfen oder Extrem-Hindernisläufen aus. Sie wohnt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn und gibt Kurse in kreativem Schreiben.

Meinung
Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.
Ich habe vor diesem Thriller einen anderen gelesen, der auch gut und war deshalb gespannt, wie dieser hier sein würde.
Die Tatsache, dass man aus Insekten so wertvolle Informationen über Verbrechen herausfiltern kann, finde ich einerseits sehr interessant und spannend, andererseits total eklig und gruselig. Und diesen Zweispalt habe ich bis zum Ende des Buches beigehalten, wobei nur bis zur Mitte ungefähr von der Kriminalbiologin Gebrauch gemacht wird.
Auch die detaillierten Beschreibungen der Obduktionen der Leichen waren für mich zum Teil schon zu viel. Ja, ich bin da etwas zartbesaitet. ^^ Ich lese zwar unheimlich gerne Thriller, aber danach geht bei mir dann die Fantasie durch. XD Vor allem hierbei. Ich hatte Angst, dass mir auch so ein Schicksal wie einer der Frauen ereilt. Aber gut, dass ich die Hände von Online-Datingportalen lasse. ;)
Die Rückblenden haben mich anfangs sehr irritiert, weil ich sie (noch) nicht einordnen konnte. Gegen Ende hat natürlich alles einen Sinn ergeben. Man sollte das Buch unbedingt gelesen haben. Es bleibt spannend bis zum Ende!

Veröffentlicht am 26.08.2017

Was bin ich

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Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin

Der Schauplatz und Tatort des abartigen Serienkillers ist Mannheim und Umgebung. Verschränkt drapierte Leichen zweier junger Frauen werden in einen Waldstück ...

Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin

Der Schauplatz und Tatort des abartigen Serienkillers ist Mannheim und Umgebung. Verschränkt drapierte Leichen zweier junger Frauen werden in einen Waldstück am Rhein gefunden. An ihrem Hals deutliche schrecklich tiefe Wundmale von Drahtschlingen. Wieder benötigen die Kommissarin Alexis Hall und ihr Partner Oliver Zagorny wie des öfteren die Hilfe der Biologin Karen Hellstern, Alexis bester Freundin. Für Problemfälle wird sie für die Rechtsmedizin immer wieder eingespannt. Mit Hilfe der Aufspürung von Kleinstlebewesen an den Leichen und den örtlichen Beschaffenheiten des Tatorts ergeben sich für die Ermittler wertvolle Einblicke und Kenntnisse. Noch während der Auswertungen der Untersuchungen werden zwei weitere Leichen junger Frauen aufgefunden, ähnlich verunstaltet und getötet wie die ersten. Alexis wird bei deren Anblick jedoch mit ihren eigenen immer wiederkehrenden Alpträumen konfrontiert und verunsichert. Hat sie etwas getan, woran sie sich nicht mehr erinnert? Was ist die schreckliche Wahrheit, darf sie sich nach ihrer Vergangenheit noch selbst trauen?
Die Autorin hat in diesem Thriller ihre speziellen Kenntnisse als Biologin gut und detailliert eingesetzt ohne schulmeisterlich zu wirken. Nur kurz hatte ich zwischenzeitlich Bedenken wurde aber schnellstens eines Besseren belehrt und der Thriller hat bis zum Finale voll überzeugt.
Ich wusste bisher nicht, dass man anhand des Mageninhalts einer Mücke einen Täter identifizieren kann und es ist gut, dass man diese Möglichkeiten hat, Mörder zu entlarven. Die wenigen Rückblenden in die Vergangenheit wirken sich positiv auf die Spannung aus.
Eine gut ausgearbeitete Handlung mit vielen Aspekten und einer bestens gelungenen Aufklärung geben mir ein gutes Lesegefühl. Ich spüre deutlich die Verzweiflung und Ohnmacht der Kommissarin und auch Oliver ist ein angenehmer und sympathischer Typ. Karen, die aktive Biologin landet bei mir positiv.
Dies ist der erste Thriller der Fantasy-Autorin Kerstin Pflieger, die hier unter Pseudonym schreibt. Für mich ist „Die Bestimmung des Bösen“ ein gelungener regionaler Thriller mit etwas Nervenkitzel und Gänsehaut.