Cover-Bild Dark Elite – Revenge
Teil 1 der Serie "Die Dark-Elite-Reihe"
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21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 02.10.2023
  • ISBN: 9783837166101
Julia Hausburg

Dark Elite – Revenge

Roman
Corinna Dorenkamp (Sprecher), Louis Friedemann Thiele (Sprecher)

Wem kannst du vertrauen in einem Spiel ohne Regeln?

Als Elora an der Eliteuniversität Corvina Castle auf den unnahbaren Gabriel trifft, ahnt sie, dass mehr hinter seiner verschlossenen Fassade stecken muss. Die beiden stehen sich als Konkurrenten im Wettbewerb um den begehrten Platz in der einflussreichen Studentenverbindung Fortuna gegenüber. Elora kämpft für ihre Zukunft als Ärztin, Gabriel will den Tod seiner Schwester aufklären. Als sie herausfinden, dass die Verbindung in dunkle Machenschaften verstrickt ist, sind sie längst selbst zu Spielfiguren geworden. Sie müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei zunehmend näher. Bis Gabriel eine Entscheidung trifft, die Elora in Lebensgefahr bringt, und er lernen muss, die Vergangenheit loszulassen, wenn er Elora nicht für immer verlieren will.

Ungekürzte Lesung mit Corinna Dorenkamp, Louis Friedemann Thiele
11h 2min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gefesselt

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Auf dem dunklen Hintergrund des Covers stechen die einzelnen Blütenblätter direkt hervor. Sie sind symmetrisch angeordnet und bilden den Rahmen zum Titel des Buches. Mich hat das Cover sofort magisch angezogen ...

Auf dem dunklen Hintergrund des Covers stechen die einzelnen Blütenblätter direkt hervor. Sie sind symmetrisch angeordnet und bilden den Rahmen zum Titel des Buches. Mich hat das Cover sofort magisch angezogen und ich musste es einfach hören.

Dark Elite – Revenge von Julia Hausberg erschien im Random House Audio Verlag. Das Hörbuch ist der Auftakt der dreiteiligen Dark Elite Reihe und wurde von Corinna Dorenkamp und Louis Friedemann Thiele eingesprochen. Die beiden Sprecher verleihen den Protagonisten passend zum Geschlecht ihre eigene Stimme. So erkenne ich sofort, ob gerade Elora oder Gabriel die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt.

Die Handlung spielt, wie man beim Titel schon erahnen kann an einer elitären Universität. Elora startet gerade ins Erstsemester Medizin an der Corvina Castle. Es ist nicht direkt ihre erste Wahl des Studienortes, doch ihr Stiefvater ließ ich bei der Wahl nicht wirklich eine andere Chance. Gabriel hingegen ist schon etwas länger an der Universität und kommt passend zur Institution aus einem wohlhabenden Elternhaus. Ihn umschwirrt die Rache um seine tödlich verunglückte Zwillingsschwester. Aus ganz unterschiedlichen Beweggründen versuchen die beiden Protagonisten in der Studentenverbindung: Fortuna angenommen zu werden. Was sich dahinter verbirgt und ob es ihnen gelingt, musst du selbst nach hören.

Ich musste bei der Geschichte sofort an meine Zeit in Kiel denken, zu beginn der 2000er Jahre. Hier kam mir in der Apotheke gerade zu Semesterbeginn immer mal wieder eine aufgeschlitzte Wange unter die Augen. Diese jungen Männer hatte ich direkt vor Augen, als ich zum ersten Mal von Fortuna erfuhr und so war ich besonders gespannt, was sich hinter der Studentenverbindung verbirgt. Nur so viel am Rande, ich habe es im Laufe der Geschichte Stück für Stück ein wenig erfahren und denke, dass in den beiden Folgebänden vermutlich noch ein tieferer Blick in die Verbindung möglich sein wird.

Das Hörbuch habe ich in wenigen Tagen verschlungen und konnte kaum was anderes nebenbei machen, weil mich die Geschichte so fesselte. Kaum hatte ich eine Idee, wie es gewesen sein könnte, kamen neue Hinweise auf. Das Hörbuch ist nicht einfach nur ein Liebesroman, sondern hat viele Cosy Crime Elemente mit drin, die dafür sorgten, dass ich einfach nicht aufhören konnte. So wurde meine Nacht direkt zum Tag.

Gabriel und Elora waren mir sofort sympathisch. Beide Figuren sind authentisch gestaltet und so konnte ich ihre Handlungen gut nachvollziehen. Hinzu kam ein flüssiger Schreibstil der Autorin, der mich einfach in den Bann zog und nicht wieder losließ. Zum Ende hin tauchte etwas auf, was mich sofort neugierig gemacht hat und so warte ich nun sehnsüchtig auf den zweiten Teil.

Hast du Lust auf einen Roman, der an einer elitären Universität spielt? Dann bist du bei Dark Elite – Revenge von Julia Hausberg ganz richtig. Die Autorin nimmt dich mit in die alten ehrwürdigen Gemäuer und lässt dich teilhaben am ganz besonderen Unileben und der Fortuna Verbindung im speziellen. Ich habe das Hörbuch regelrecht weg gesuchtet und konnte kaum die Pausetaste drücken. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich werde ganz bestimmt die folgenden Bücher auch hören.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Dark Academia trifft auf ein idyllisches Setting

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Elora kommt an eine Eliteuniversität der Schweiz. Da ihre Mutter einen reichen Geschäftsmann geheiratet hat, erhält sie kein Stipendium und dadurch keine Möglichkeit an eine staatliche Uni zu kommen. Doch ...

Elora kommt an eine Eliteuniversität der Schweiz. Da ihre Mutter einen reichen Geschäftsmann geheiratet hat, erhält sie kein Stipendium und dadurch keine Möglichkeit an eine staatliche Uni zu kommen. Doch am Eliteinternat gerät sie immer mehr in die Fänge der Studentenverbindung Fortuna….

Elora war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Wunsch den Menschen zu helfen finde ich sehr schön. Ihre anfänglich abweisende Haltung lässt mit der Zeit nach und sie wirkt immer offener. Gegenüber der Verbindung hat sie jedoch eine ziemlich naive Haltung. Ich habe immer gehofft, dass sie eine Aufgabe nicht schafft, da ich nicht möchte, dass sie zur Verbindung kommt.
Gabriel mochte ich auch sehr. Ich bin fast genauso neugierig wie er, was genau mit seiner Zwillingsschwester passiert ist. Die Dynamik zwischen ihm und Elora mochte ich sehr. Ich finde die Spannung die sich immer mehr auflädt und dann umgewandelt wird immer toll.

Besonders gut gefällt mir der Schauplatz. Ein Buch in der Schweiz und dann noch ziemlich in der Nähe meines Wohnortes. So kann ich mir den Schauplatz sehr gut vorstellen.

Ich fand es ganz schön das Buch als Hörbuch zu hören und fand sowohl die Charaktere als auch die Handlung spannend. Einzig manche naiven Entscheidungen haben mir nicht ganz so gut gefallen, trugen aber natürlich zur spannenden Handlung bei.
4 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Leider eine wenig glaubwürdige Geschichte

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Auf die "Dark-Elite"-Reihe sind wir durch eine Mail des Verlags aufmerksam geworden. Die tolle Optik mit dem hübschen Farbschnitt ist ein schönes Extra, allerdings versprach der Inhalt von "Dark Elite ...

Auf die "Dark-Elite"-Reihe sind wir durch eine Mail des Verlags aufmerksam geworden. Die tolle Optik mit dem hübschen Farbschnitt ist ein schönes Extra, allerdings versprach der Inhalt von "Dark Elite – Revenge" aus der Feder von Julia Hausburg auch Spannung und eine nette Liebesgeschichte, sodass wir anbissen. Wieder haben wir das Hörbuch wie auch die Printversion unter die Lupe genommen. Doch leider wurden unsere Hoffnungen recht schnell zunichte gemacht, da die Story ziemlich wiederholend und konstruiert daher kam, wir uns mit den Protagonisten nicht identifizieren konnten und emotional leider überhaupt nicht abgeholt wurden. Da wir aber wissen wollten, was es mit dem Tod der Schwester des Protagonisten genau auf sich hat, haben wir durchgehalten. Sonst wäre dieses Buch vielleicht sogar zu einem Abbruchkandidat geworden.

Die Autorin und die Sprecher:

Julia Hausburg wurde 1998 geboren und bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, studierte sie Bildungswissenschaften. Mit ihrem Mann und ihren beiden Katzen lebt sie in Südbayern. Sie liebt warmen Sommerregen und Schreibnachmittage im Café. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Buch arbeitet, findet man sie mit einem spannenden Liebesroman in ihrer eigenen kleinen Bibliothek.
Corinna Dorenkamp wurde 1981 in Köln geboren und erhielt bereits mit acht Jahren ihre erste Rolle. Sie arbeitet nun seit über 30 Jahren als Sprecherin für Filme, TV, Werbung, Hörspiele, Hörbücher, Radio und Synchronisationen. So leiht sie beispielsweise auch mehreren Charakteren in der mit einem Emmy ausgezeichneten Serie „Orphan Black“ ihre Stimme. Außerdem ist sie als Autorin für Dialogdrehbücher und als Synchronregisseurin tätig.
Louis Friedemann Thiele wurde 1981 in München geboren. Er ist ein deutscher Schauspieler sowie Synchron-, Hörspiel- und Hörbuchsprecher. Er ist außerdem im TV und Radio zu hören. Bekanntheit erlangte er u. a. als Stimme für Gendry in „Game of Thrones“

Inhalt:
„Als Elora an der Eliteuniversität Corvina Castle auf den unnahbaren Gabriel trifft, ahnt sie, dass mehr hinter seiner verschlossenen Fassade stecken muss. Die beiden konkurrieren miteinander um einen begehrten Platz in der einflussreichen Studentenverbindung Fortuna. Elora kämpft für ihre Zukunft als Ärztin, Gabriel will den Tod seiner Schwester aufklären. Als die beiden herausfinden, dass die Verbindung in dunkle Machenschaften verstrickt ist, sind sie längst selbst zu Spielfiguren geworden. Sie müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei zunehmend näher. Bis Gabriel eine Entscheidung trifft, die Elora in Lebensgefahr bringt. Er muss lernen, die Vergangenheit loszulassen, wenn er Elora nicht für immer verlieren will.“ (Produktbeschreibung)

Kritik und Fazit:

Das Cover sticht durch zwei Farben hervor – Schwarz und Orangerot. Die Darstellung des Covers wirkt wie ein Sog, der einen in die Welt der dunkeln Oberschicht hineinzieht. Das Orangerot könnte mit den orangenen Dahlien zu tun haben, die Gabriels Schwester geliebt hat und auch Erwähnung im Buch finden. Es scheint sich außerdem um eine Blume (vielleicht sogar eine Dahlie) zu handeln, die unter dem Namen der Autorin zu erkennen ist. Auch die zarte Umrandung hat etwas Florales an sich. Die Printausgabe hat in der ersten Auflage außerdem einen zauberhaften Farbschnitt, bei welchem das Cover weitergeführt wird. Zudem lag eine Charakterkarte bei, welche eine der wenigen harmonischen Szenen zwischen Gabriel und Elora zeigt.

In dem Hörbuch wird die Hauptprotagonistin Elora von Corinna Dorenkamp gesprochen. Die Stimme hat sehr gut gepasst und wir konnten uns Elora mit all ihren Emotionen bildhaft vorstellen. Allerdings bekamen wir den Eindruck, dass sie permanent leidet. Wir haben uns zwischendurch immer wieder gefragt, ob es auch eine glückliche und unbeschwerte Elora gibt, die nicht ständig in ihrem Leid gefangen ist. Die Gefühlswelt der Hauptprotagonistin wurde dennoch zweifelsohne ausgesprochen mitfühlend dargestellt.
Der Hauptprotagonist Gabriel wurde von Louis Friedemann Thiele gesprochen. Auch hier hat die Stimme sehr gut gepasst und wir finden das Gabriel mit all seinen Rachegelüsten und inneren Kämpfen hervorragend dargestellt wurde. Die nachdenklichen Episoden zwischendurch haben Gabriel von einer ganz anderen Seite gezeigt, was durch den Sprecher sehr gut transportiert wurde.

Die Autorin schlägt einen gut verständlichen und zeitgemäßen Ton an. Gabriel und Elora treffen recht schnell aufeinander und ihre starken Persönlichkeiten sorgen dafür, dass sich beide gerne verbal herausfordern. Von Beginn an wird außerdem die körperliche Anziehung zwischen den beiden recht deutlich, was im Verlauf der Geschichte allerdings so oft wiederholt wurde, dass wir es irgendwann als stark übertrieben empfunden haben. Dass beide gleichzeitig eine starke Antipathie aufeinander hegen, wirkte auf uns dann außerdem zu konstruiert und wenig glaubwürdig. Die Gedanken kreisen ständig um die gleichen Dinge. Gabriel darf sich nicht verführen und ablenken lassen, Jasper weckt in ihm Eifersucht, Elora fühlt sich sexuell erregt.

Auch sprachlich weist die Erzählung leichte Schwächen auf. Der inflationäre Gebrauch von Worten wie „schnell“ oder Metaphern mit „Feuer“, „brennen“, „in Flammen stehen“, „das Herz oder die Brust, die sich schmerzhaft zusammenziehen“, „magnetische Anziehung“ oder „das Herz, das einen Satz macht“ sorgte bei uns für großen Unmut und eine enorme Ernüchterung. Irgendwann drehte sich alles nur noch darum, dass die beiden eine sexuelle Anziehung aufeinander ausüben, dieser aber nicht nachgeben durften, weil sie Konkurrenten im Aufnahmeverfahren der Elitevereinigung sind. Hierüber wird außerdem nicht wirklich reflektiert, sondern sich ständig und immer wieder im Kreis gedreht. Erzählerische Patzer wie der Klippensprung, der von Befriedigung überschattet anstatt überlagert wird (S. 294) – Befriedigung ist etwas Positives, während Überschattung negativ ist – sorgten immer weiter für Frust.

An der Dark Elite war das Dunkelste dann auch lediglich die nächtlichen Prüfungen oder Mutproben während des Aufnahmeverfahrens in die Verbindung „Fortuna“. Über die Menschen an sich, sowie auch Gabriel und Elora, hat man nur wenig erfahren. Daher waren die beiden Charaktere für uns nicht greifbar und blieben unscheinbar. Sie besaßen kaum Tiefgründigkeit. Gabriels Gefühlswelt hat sich in der Hauptsache nur um den Tod seiner Schwester gedreht und die damit verbundenen Rachepläne. Wirklich mehr haben wir nicht über ihn erfahren. Welche Anstrengungen er genau die letzten zwei Jahre aufgebracht hat, um an die vermeintlich Schuldigen am Tod seiner Schwester heranzukommen wurde lediglich angerissen und man fragt sich, wieso er zwei Jahre lang nicht vorwärts kommt.

Die Geschichte dümpelt irgendwann ziemlich lange vor sich hin. Es fehlt an Rahmenhandlung – wie beispielsweise dem Unileben – um sich wirklich in die Geschichte fallen lassen zu können. Die Protagonisten springen von einer Aufgabe zur nächsten. Man fühlt sich nicht in die Geschehnisse hinein, sondern bleibt ein außenstehender Beobachter. Erst gegen Ende nimmt die Story an Fahrt auf und erst als alles bereits vorbei ist, wurden wir emotional abgeholt. Viel zu spät, wenn man davor schon über viele hundert Seiten hinweg das Bedürfnis hatte, die Geschichte einfach gut sein zu lassen.

Uns fehlte es außerdem an einer emotionaler Verbindung zwischen Gabriel und Elora. Es ist doch immer wieder nur die körperliche Anziehung, die beschrieben wird. Da gibt es nur selten Dialoge zwischen den beiden, die tiefgründig waren und der „Beziehung“ somit Glaubwürdigkeit gaben. Sie verbringen zu wenig gemeinsame Zeit, um sich kennenzulernen und das sorgt eben auch dafür, dass man als Leser nicht eintauchen kann, nicht abgeholt wird und dadurch keine Emotionen entstehen können. Und auch die Nebenprotagonisten (die dann auch ihre Stimme in den beiden Folgebänden erhalten werden) handeln nicht glaubwürdig und sorgen für einen gewollt künstlich arrangierten Konflikt, der im Grunde der Gleiche wie schon zuvor bleibt. Das Eingreifen von Lucia (Eloras Stiefschwester und Gabriels beste Freundin) wäre bei etwas genauerem Nachdenken von Gabriel sofort zu widerlegen gewesen und war somit einfach nur ein Konstrukt zur Konfliktschürung.

"Dark Elite – Revenge" konnte uns leider nicht überzeugen. Es fehlte an Glaubwürdigkeit, Tiefgründigkeit und Varianz. Der wiederholende Charakter in Handlung und Sprache war ermüdend und wenig mitreißend. Der Cliffhanger am Ende ist zu stark konstruiert, und soll wohl einfach nur die Neugierde für den zweiten Band wecken. Uns konnte die Geschichte weder begeistern, noch hat sie uns gepackt oder überzeugt die Reihe weiter zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Nicht meins, konnte mich nicht so überzeugen

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Ich muss sagen, hier habe ich mich schwer getan.
Vielleicht habe ich aber auch einfach was anderes bekommen, als ich erwartet habe. Vielleicht hätte mir das Buch aber auch selbst gelesen besser gefallen. ...

Ich muss sagen, hier habe ich mich schwer getan.
Vielleicht habe ich aber auch einfach was anderes bekommen, als ich erwartet habe. Vielleicht hätte mir das Buch aber auch selbst gelesen besser gefallen. Denn auch wenn ich beide Sprecher gut fand - Louis Friedemann Thiele ohnehin, aber auch Corinna Dorenkamp macht es wirklich gut - so hat es vermutlich gerade die mich störenden Dinge nochmal mehr hervorgehoben. Und die waren dann natürlich auch permanent vorhanden. Elora wirkte zum Beispiel gerade dadurch wohl teils dramatischer und arroganter (nach außen hin), als es beim selbst Lesen wohl der Fall gewesen wäre. Und hier muss ich noch mal sagen: Die Sprecherin macht es wirklich gut. Dennoch hat mir Elora als Protagonistin nicht wirklich gefallen. Vor allem ihre Art war einfach nicht meins, so dass ich mit ihr nie richtig warm geworden bin.

Zusätzlich hätte ich tatsächlich auf einen guten Teil des Geschmachte verzichten können. Gefühlt haben die Figuren fast nichts anderes im Kopf, als den anderen. Und ja, das kann durchaus sein, aber wenn sich schon Anfangs alle Gedanken um diesen anderen drehen, den man übrigens nichtmal kennt, dann habe ich irgendwann ehrlich gesagt auch genug davon. Zumindest ging es mir hier so. Es wirkte sehr wiederholend auf mich und machte dann natürlich recht schnell einen nervenden Eindruck. Vor allem, weil die Gedankengänge oft auch sehr ähnlich zu den vorigen Gedankengängen sind.

Ein gutes Stück des Buches vergeht also vor allem damit, dass geschmachtet, gezickt und geschmachtet wird. Dann geht irgendwann tatsächlich ein bisschen was interessanteres los. Der Titel bekommt mehr an Bedeutung, die Studentenverbindung Fortuna nimmt mehr Raum ein und es wird interessanter. Schlussendlich war ich also immer mehr hin und her gerissen. Weil ich einerseits von Elora irgendwie total genervt war und andererseits aber dieses Ding um Fortuna interessant fand.

Abschließend bleibt hier für mich Luft nach oben. Die Idee gefällt mir, aber mich hat das Buch am Ende nicht ganz überzeugen können, und ich denke es lag für mich vor allem an den Protagonisten und deren Beziehung zueinander. Trotzdem sollte man sich hier eine eigene Meinung zu bilden, denn anderen kann es wiederum viel besser gefallen als mir.

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