Inselwinter auf Sylt

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 5 der Inselträume-auf-Sylt-Reihe von Julia K. Rodeit.

Jeder Teil kann für sich allein gelesen werden, da immer andere Personen im Vordergrund stehen, jedoch tauchen die Charaktere der anderen Bücher natürlich in Nebenrollen auch wieder auf.

Um sich leichter zu orientieren, ist das an den Anfang gestellte Personenregister sicherlich hilfreich.

Ich habe mich von Anfang an beim Lesen sehr wohl gefühlt, mit ihrem empathischen Schreibstil hat mich die Autorin direkt abgeholt und in die Geschichte hinein geführt.

Wir begleiten Isa, die seit Jahren ruhelos um die Welt reist und mehr aus Zufall die Weihnachtstage bei ihrer Schwester Lene auf Sylt verbringen wird. Warum sie so ruhelos ist erfahren wir auf emotionale Weise im Laufe der Lektüre.

Die Figuren im Ganzen sind gut gezeichnet und die meisten davon waren mir sehr sympathsch. manche allerdings haben etwas gebraucht um im Laufe der Geschichte ihre Sympathiewerte zu verbessern. Denn gerade Lene fand ich als "große" Schwester von Isa schon sehr übergriffig mit ihrem Einmischen in das Leben von Isa.

Lars mit seiner einfühlsamen Art, die er hinter der Fassade des reichen Schnösels verbirgt, hat sich irgendwie in mein Herz geschlichen. Mit ihm habe ich am meisten mitgelitten und mitgefiebert, denn Julia K.Rodeit mutet ihren beiden Protagonisten eine ganz schön harte Vergangenheit zu.

So hat es mir beim Lesen teilweise fast das Herz zerissen und sich so manche Träne in mein Auge geschlichen.

Ich hatte emotionale, teils beschwingte und auch berührende Lesestunden mit dem Buch, das mich sehr gut unterhalten konnte

Das Ende finde ich wunderschön und stimmig, es passt einfach gut in die Weihnachtszeit, deshalb ist ein wenig Kitsch dabei gerade richtig.

Wieder einmal konnte mich Julia K. Rodeit mit einer Geschichte in ihren Bann ziehen und voll und ganz überzeugen, ich hoffe noch viele weitere Bücher von ihr zu lesen, auf dass ihr die schönen Ideen niemals ausgehen..

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diesen wunderbaren Roman und natürlich 5 Sterne.

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Weltenbummlerin Isa Gerster ist von ihrem Heimatort Rettenbach im Allgäu auf dem Weg zu ihrer Schwester Lene nach Sylt. Beim Umsteigen am Zug wird sie wortwörtlich von einem Mann unter sich „begraben“. Immobilienmakler Lars Ehmke, ebenfalls auf dem Weg zur Insel der Reichen und Schönen, ist beim rempeln auf dem Bahnsteig auf sie drauf gefallen. Nach diesem unkonventionellen Kennenlernen setzen sie ihre Reise gemeinsam fort. Was aus dieser Begegnung entsteht, welches Auf und Ab die Beiden erleben und ob es ein Happy End gibt? Das solltet ihr beim Lesen des Buches selbst herausfinden. Es lohnt sich!

Allein, wenn ich das Cover anschaue, bekomme ich Syltweh. Ein kleines Reetdachhaus in den Dünen, sich im Sand wiegender Strandhafer, ein Seestern und die typischen Möwen – Sylter Charme und Atmosphäre pur!
Autorin Julia K. Rodeit hat sich für ihren 5. Band der Inselträume-auf-Sylt-Reihe mit Isa und Lars zwei derart unterschiedliche Protagonisten ausgedacht, dass es auf den ersten Blick keine Zukunft für die Beiden zu geben scheint. Aber wie immer erfährt gerade Isa, dass sich ein zweiter unverstellter Blick absolut lohnen kann.
Schon auf der Fahrt im Zug hatte ich die Bilder der vorbei fliegenden Landschaft im Kopf und das Gebrabbel der Passagiere im Ohr. Und diese Bilder verstärken sich auf der Insel noch. Ich habe so Vieles wiedererkannt und in Erinnerungen geschwelgt.
Ich fand es so schön, einige der Menschen, die ich im letzten Band der Reihe kennengelernt habe, wiederzulesen. Alle sind so herzlich, zugewandt und offen, dass es mir richtig viel Spaß gemacht hat, Zeit mit ihnen zu verbringen.
Aber hier geht es ja hauptsächlich um Isa und Lars, die beide ihr Päckchen an Erlebtem und Erinnerungen zu tragen haben. Es ist mir durch den eingängigen und bildhaften Erzählstil der Autorin recht schnell gelungen mich in Beide hinein zu versetzen. Naja, nicht immer. Denn, was die Beiden alles erlebt haben und verkraften mussten, ist nicht so einfach nachzuvollziehen. Trotzdem habe ich es so genossen, sie auf ihren Wegen alleine und auch miteinander auf der Insel zu begleiten. Und zu beobachten, wie sie sich langsam ihre dicke Haut, die sie sich zugelegt hatten, abstreifen. Vielleicht ist hier Isas Flucht von der Vergangenheit zu Ende? Aber nach dem Ende der Geschichte ist das noch nicht ganz so klar.
Obwohl dies schon der 5. Band der Reihe ist, kann man diesen, da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind, auch ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen. Perfekt dazu finde ich das Personenregister gleich am Anfang des Buches. Hier bekomme ich einen kleinen Einblick wer wer ist.
Die 322 Seiten sind unterteilt in 19 Kapitel, die sich flüssig und leicht lesen lassen. Die Orts- und Perspektivwechsel sind jeweils durch einen kleinen Seestern gekennzeichnet.

Eine leicht aufregende, warmherzige und sehr emotionale Geschichte mit sympathischen Protagonisten auf einer Insel, die ich liebe. Einen kleiner Hauch von Magie vermitteln die Schneeflocken, die hier langsam zur Erde rieseln und das Winterfeeling vermitteln. Die Seiten des Buches sind nur so durch meine Finger geglitten. Eine Geschichte vom Loslassen, mit der Vergangenheit abschließen und einem neuen Anfang, vom mutigen zu sich selbst stehen und verzeihen und vor allem zuhören können, hat mir ein paar wundervolle Lesestunden geschenkt. Eine absolute Wohlfühlgeschichte mit kleinen Hindernissen – genau wie im richtigen Leben.

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Inselwinter auf Sylt ist der 5. Band der Inselträume auf Sylt - Reihe. Alle Bände können losgelöst voneinander gelesen werden.

Isa liebt das Reisen in die Ferne und scheut keiner Herausforderung, je weiter weg, desto besser. Ihre größte Herausforderung ist nun, nach Sylt zu ihrer Schwester Lene zu fahren und das mitten im Winter. Das Weihnachtsfest steht bevor und in Lenes Hotel geht es so richtig traditionell und kitschig zu. Aber einen Plan B gibt es grad nicht. Als sie Lars trifft und die beiden einen guten Draht zueinander haben, ahnt sie noch nicht, dass gerade er in Lenes Freundeskreis nicht gut angesehen ist. Isa‘s Aufenthalt entpuppt sich als die größte Herausforderung ihres Lebens…

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Autorin schreibt wunderbar bildhaft, humorvoll und warmherzig. Der Perspektivenwechsel zwischen Isa und Lars hat mir super gefallen, es ist wirklich aufschlussreich, in beider Gedanken einzutauchen. Auch Sylt ist wieder ganz einzigartig beschrieben und die schöne winterliche Inselatmosphäre schwappt direkt ins heimische Wohnzimmer.

Die Figuren sind ausdrucksstark und lebendig ausgearbeitet. Isa habe ich von der ersten Minute an gemocht. Sie ist herrlich direkt und nennt die Dinge beim Namen. Lars kennt man schon aus dem ersten Band dieser Reihe und da hat er sich nicht grad mit Ruhm bekleckert. Ihn jetzt mit einen ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen, hat echt Spaß gemacht. Lars und Isa hadern beide mit ihrer Vergangenheit und sie werden von ganz großen Emotionen überrollt.

Auch hier gefällt mir wieder sehr, viele Figuren aus den Vorgängerbänden zu treffen, mittlerweile ist es eine große „Freundesfamilie“ geworden.

Insgesamt ist es ein richtig schöner Wohlfühlroman mit einer ordentlichen Priese weihnachtlicher Magie. Julia K. Rodeit nimmt viele tiefgreifende Themen auf - Trauma, Freundschaft, Neuanfang, Familienzusammenhalt, um nur einige zu nennen. Ich gebe gerne eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl.

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Isa ist eine junge ,von Reiselust und Unruhe getriebene Frau,die es nicht lange am gleichen Ort hält,warum das so ist,hat sie tief in ihrem Herzen verschlossen.Ihre ältere Schwester ist das genaue Gegenteil, sie ist bodenständig und hat sich auf der Insel Sylt eine Existenz, in Form eines kleinen, aber feinen Hotels, aufgebaut.Als Isa von Lene eine Einladung erhält, die Feiertage zusammen mit der Familie auf Sylt zu verbringen, lehnt sie zunächst ab. Durch besondere Umstände, reist sie dann doch Hals über Kopf auf die Insel. Auf der Hinfahrt stolpert sie im Zug, im wahrsten Sinne des Wortes über Lars, der als Immobilienmakler auf Sylt lebt.Die beiden völlig unterschiedlichen Menschen kommen ins Gespräch, doch nach der Ankunft trennen sich ihre Wege wieder.Lars ist unter den Insulanern nicht sehr beliebt und auch Lene und ihr Mann Jasper sind überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen.Bei einem erneuten Zusammentreffen bietet Lars an,ihr ein paar besonders schöne Stellen von Sylt zu zeigen und langsam kommen sie sich näher.Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Beide mehr als ein Geheimnis haben, was peu à peu gelüftet wird….



Die Autorin hat es geschafft, mich auf Anhieb in die Geschichte hineinzuziehen. Überwiegend liebenswerte Charaktere wurden gut beschrieben,ich hatte klare Bilder im Kopf.Außerdem erfuhr man zwischen einer äußerst interessanten und gefühlvollen Familiengeschichte auch einige Details über die Insel und ihre Geschichte.Da ich einmal einen Urlaub auf Sylt verbracht habe und außerdem schon mehrere Bücher gelesen habe,welche dort spielten,wurden viele schöne Erinnerungen geweckt.

Ich habe mich mehrere Stunden gut unterhalten und die winterliche Athmosphäre der Insel genossen.Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Klappentext / Inhalt:

Ein Neuanfang auf Sylt …?
Reisen und ferne Länder besuchen – das ist das Einzige, was Isa antreibt. Dabei gilt: je exotischer und spontaner, desto besser! Aus einer Kurzschlusshandlung heraus führt ihr Weg sie jedoch ausgerechnet zu ihrer Schwester nach Sylt. Kontrastreicher könnte das Leben nicht sein, denn in Lenes Hotel geht es zur Weihnachtszeit eher traditionell und kitschig zu.
Als Isa den spießigen Lars trifft, ahnt sie zunächst nicht, dass in der Begegnung Zündstoff steckt, denn in der Bliebtheitsskala der Sylter Freunde rangiert Lars nicht gerade an erster Stelle. Vielleicht ist gerade das der Grund, warum sie sich zwischen all den verliebten Paaren zu ihm hingezogen fühlt, obwohl er das genaue Gegenteil von ihr ist.
Schließlich wird Isa klar, dass vieles im Leben anders erscheint, wenn man einen zweiten Blick riskiert – vor allem, wenn die Liebe ihre Finger im Spiel hat. Denn dabei lernt man plötzlich auch jede Menge über sich selbst …
Sylt zur Winterzeit – so stürmisch wie das Gefühlsleben von Isa und Lars. Und doch schwebt über allem der magische Hauch der Weihnachtszeit. Der neue Roman von Bestseller-Autorin Julia K. Rodeit.

Cover:

Idyllische Atmosphäre mit einem bäuerlichen Haus am Strand und dünenhafter Umgebung. Eine Möwe beäugt das Ganze aus guter Entfernung und der Syltercharme wird hier auf dem Cover direkt vermittelt.

Meinung:

In der kalten Jahreszeit genau das Richtige. Wenn es kälter wird und der Winter einkehrt, kommt auch dieses Buch genau richtig, für kuschelige Lesestunden zu Hause extrem gut geeignet.

Es handelt sich hier um den fünften Band aus der Inselträume auf Sylt Reihe. Man kann die Bände jedoch auch recht gut unabhängig voneinander lesen. Ich bin erst mit dem direkten Vorgänger in die Reihe eingestiegen und mag diese echt gern.

Isa mag es eher ausgefallen und mag Urlaube in fernen, fremden Länder, aber ausgerechnet jetzt verschlägt es sie zu ihrer Schwester nach Sylt und dies ist ein ziemliches Kontrastprogramm zu ihrem bisherigen Leben. Wie sich das entwickelt sei hier jedoch noch nicht verraten.

Inhaltliche Details lese ich hier weg. Das könnt ihr am Besten selbst herausfinden und lesen. Also für mehr Informationen am Besten selbst ins Buch schauen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt in Charaktere und Situationen gut hinein. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Zu Beginn der Kapitel finden sich kleine Seesternmotive, diese passen sehr gut und so stechen die Anfänge auch recht gut hervor. Die Kapitel sind einfach durchnummeriert und die Gestaltung und Gliederung macht einen tollen Eindruck.

In Isa und auch die anderen Charaktere findet man sich gut hinein und die Gefühle und Gedanken der Charaktere sind verständlich und nachvollziehbar, sowie authentisch umgesetzt.

Winterliche Atmosphäre kommt auf und auch der Syltercharme wurde toll umgesetzt. Eine Prise Sand und Meeresrauschen kommt einem hier beim Lesen entgegen.

Mir hat das ganze sehr gut gefallen.

Fazit:

Winterlicher Syltercharme mit tollen Charakteren und einer kurzweiligen Geschichte, die für schöne Lesestunden sorgt.

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