Sommertage im Alten Land

Das wunderschöne Cover mit dem alten Bauernhaus, gemütlich gestaltet, die Obstbäume und die Sitzgelegenheit, laden förmlich zum verweilen ein. Es wirkt wie ein Ruhepol auf mich und ich fühle mich absolut angezogen von dieser Oase der Glücksgefühle.

Ich durfte eintauchen in einen absoluten Wohlfühlroman, bei dem emotionale Spannungen, grundlegende Veränderungen und viel Gänsehaut pur, gegeben sind. Ein Leben auf dem Land, wie es sich kaum besser anfühlen könnte. Ein tragisches Schicksal und auch ein Neuanfang, der vollkommen anders geplant und umgesetzt werden wollte.

Julia K. Rodeit hat mich hier absolut mitnehmen können in eine Welt, wo noch Mitgefühl, Miteinander & Freundschaft groß geschrieben werden. Sie beschreibt ihre Protagonisten in solch liebevoller Art, das ich sie alle ins Herz geschlossen habe. Aufgrund ihrer sehr detaillierten & bildhaften Beschreibungen war ich direkt im Alten Land beheimatet, habe mich absolut wohl gefühlt und war ein Teil der großen Familie, wie ich sie hier gerne einmal nennen möchte.

Ich fühlte förmlich die Traurigkeit, die Spannungen & die Freude, die hier, wie im wahren Leben, sehr realitätsgetreu beschrieben sind. Oftmals durfte ich auch schmunzeln, wie die Hauptprotagonisten umeinander herum geschwänzelt sind, was eine Lüge, bzw. Unwahrheit verursachen kann und das alles nur aus dem Gefühl der Liebe heraus. Eine wundervolle Geschichte kommt hier zum tragen, die Wertschätzung und das Herzblut der Autorin, sind förmlich mit in die zu Papier gebrachten Zeilen eingewoben und man bekommt ein Gefühl davon mitten im Geschehen dabei zu sein. Auch von Mut & Kraft wird hier berichtet und das Aufgeben in den meisten Fällen einfach keine Option ist. Dies ist so gut bei mir als Leserin angekommen, auch die Verwirklichung eigener Träume und die Selbstbestimmung im Leben, das Vertrauen, welches man in sich selber setzen darf. Somit sind hier auch viele kleine Botschaften beinhaltet, die das Gesamtbild unglaublich gut abrunden!

Ein wunderbarer, sehr leichter und teilweise humorvoller Schreibstil konnte mich absolut von der Geschichte überzeugen. Die Autorin beschreibt ein Leben, welches ich mir, für mich selber wünschen würde. Eine sanfte Liebesgeschichte mit eingeflochten, die zu keiner Zeit kitschig oder langweilig rüber kam. Der Roman im gesamten wirkt auf mich unglaublich emphatisch & authentisch, ich würde mich sehr freuen einmal im wahren Leben ins Alte Land reisen zu dürfen.

Daher kann ich hier nur 5 von 5 Sternen vergeben und die kommen von ganzem Herzen! Eine absolute Empfehlung für jede Träumerin & jeden Träumer, und diejenigen, die sich gerne vom Alltag einmal anderweitig berieseln lassen möchten!

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Seit Svenja Tietjen, 24, vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat, lebt sie mit ihrem jüngeren Bruder Joris, 11, auf dem Obsthof ihrer Eltern im Alten Land, der kurz vor dem Aus steht. Sie hat auch schon ein Kaufangebot. Aber soll sie ihre und Joris` Heimat wirklich aufgeben? Und da ist ja auch noch der alte Hein, der schon bei ihren Großeltern auf dem Hof war. Aber nicht nur der Hof macht ihr Sorgen. Durch Joris, der wieder mal an einer Rauferei beteiligt war und nun von der Schule ausgeschlossen wurde, bekommen sie Besuch vom Jugendamt. Marc Walker will sie allerdings so schnell wie möglich wieder los werden. Doch da macht ihr ihr Herz schnell einen Strich durch die Rechnung.

Ich habe mich von Autorin Julia K. Rodeit sehr gerne ins Alte Land auf diesen wunderschönen alten Obsthof entführen lassen. Ich bin dabei, wie sich Svenja mit ihrem Herz wie ein Bergwerk und dem Kampfgeist einer Löwin um ihr Erbe sorgt. Wie sie neue Pläne schmiedet und mit ihren Freunden und Bekannten einen solch wundervollen Zusammenhalt hat. Da sind alle da, wenn sie gebraucht werden, helfen mit und anschließend wird gefeiert. Ich fand die Idee mit den Museumszimmern und dem Kleintierzoo, den schon ihre Mutter auf dem Hof aufziehen wollte, genial. Sie, der manchmal etwas verpeilte Joris, ihre Patentante Antje und deren Tochter Femke und auch die meisten anderen Menschen, die ich hier kennenlerne haben das Herz am rechten Fleck und sind mir sofort sehr sympathisch. Es gibt aber auch zwei, mit denen ich nicht befreundet sein möchte. Wer das ist werdet ihr beim lesen schnell heraus finden.
Enttäuscht war ich, als sich herausstellt, dass Marc nicht der ist, für den ihn alle gehalten haben. Da hat mich die Autorin ganz schön aufs Glatteis geführt. Aber er bekommt ja dann doch noch die Kurve und wie es sich für einen solchen Wohlfühlroman gehört, wird am Ende alles gut.
Durch den leichten, sehr bildhaften Erzählstil konnte ich mich sehr gut in die schwierige Situation von Svenja und ihre Sorgen und Ängste hinein versetzen. Ich bin in ihrem kleinen Laden neben ihr gestanden, habe mit ihr gelacht, vom Glück geträumt, gebangt, gelitten und mich mit ihr gefreut, als ihre Pläne aufzugehen scheinen. Bei den wundervollen Kuchen und Torten, die sie täglich gebacken hat, ist mit immer wieder das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

Eine einfühlsame Geschichte, die mich ab der ersten Seite gepackt und mitgerissen hat. Bei der ich ins Träumen geraten bin, den Dachboden des Hauses mit ausgemistet habe und mich mitten im Kleintierzoo gesehen habe. Ein Buch, das viel zu schnell ausgelesen war und ich das Alte Land wieder verlassen musste.
Aber ich komme bestimmt im Winter wieder!

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Sommertage im Alten Land ist die neue Romanreihe von Julia K. Rodeit. Diesmal geht es nicht auf Sylt, sondern ins Alte Land. Dort lebt die junge Svenja mit ihrem 9jährigen Bruder Joris auf einen in die Jahre gekommenen Obsthof. Ihre Eltern sind vor zwei Jahren ums Leben gekommen. Svenja versucht alles irgendwie zu meistern, aber als ein Kredit zurückgezahlt werden soll und sich das Jugendamt wegen einer Rangelei ihres Bruders einschaltet, weiß sie nicht mehr ein noch aus. Aber aufgeben ist keine Option. Mit ihren Freunden versucht sie den Obsthof attraktiv zu machen, die Bank zu überzeugen und Marc Walker, vom Jugendamt…

Was für eine schöne Geschichte und ein umwerfendes Setting! Ich habe mich direkt ins Alte Land verliebt. Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen, herzerfrischend, humorvoll und gefühlvoll. Julia K. Rodeit beschreibt Svenjas Obsthof so anschaulich, dass man alles vor Augen hat.

Svenja ist eine sehr sympathische junge Frau, sie liebt ihre Heimat und ihren Bruder über alles und setzt alles daran, ihr Zuhause zu halten. Mit Marc Walker kommen Gefühle ins Spiel, kann sie ihm trauen?

Die Figuren habe ich bis auf wenige Ausnahmen alle in mein Herz geschlossen. Neben Svenja und Joris gefiel mir auch Hein ganz wunderbar, er hat schon für Svenjas Eltern gearbeitet. Er versteht es ausgezeichnet, Joris für die Arbeit auf den Obsthof zu begeistern. Auch Svenjas Freundin Femke oder ihre Stammkundin Frau Hinrichsen sind ganz liebenswerte Charaktere. Julia K. Rodeit hat richtig aus dem Leben geschrieben. Für mich eine absolutes Wohlfühlbuch. Ich freue mich schon richtig auf die Fortsetzung. Hierfür gibt es eine ganz große Leseempfehlung und volle Punktzahl.

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Mein Lesefazit:

Mir hat die Geschichte rund um den Titjen-Hof sehr gut gefallen, besonders da man spürt wie wichtig es Svenja ist, für Joris den Hof zu erhalten. Und versucht den Spagat bewirtschaften des Hofes und die Erziehung Joris. Was nicht einfach ist, da ihr von der Schule nicht der Rücken gestärkt wird, das sie als Vormund das alles stemmt. Und da der Direktor ein Exempel statuieren möchte, bekommt Svenja natürlich Besuch vom Jugendamt. Sie hat soviel bisher gemeistert, da wäre dieser Besuch ein Lacher. Auch versucht Marc sich mit einzubringen und greift Svenja mit unter die Arme. Soll sie das wirklich annehmen. Nicht das sie dadurch Minuspunkte beim Jugendamt erhält. Joris fühlt sich zu Marc hingezogen und erklärt ihm die Bewirtschaftung. Man hat sich sofort durch den Schreibstil auf den Hof zu Hause gefühlt und konnte erahnen wie sehr der Angestellte möchte das der Hof erhalten und im Familienbesitz bleibt. Auch wieviel Arbeit in der Bewirtschaftung eines Obst und Gemüsehofes steckt. Die Landschaft ist auch sehr schön getroffen. Daher möchte ich der neuen Reihe der Autorin gerne 🍎🍎🍎🍎🍎 dalassen.

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Ein Buch voller Gefühle und mitten aus dem Leben. Zwei Jahre zuvor hat ein Autounfall das
Leben von Svenja und Joris vom Grund auf verändert. Plötzlich ist sie große Schwester und
verantwortlich für ihren kleinen Bruder, in allen Belangen. Das finden nicht alle gut und so
wird die Schule für Joris zum Spießrutenlauf und das Leben für Svenja noch schwieriger. Als
dann auch noch das Jugendamt vor der Tür steht, scheint alles verloren.
Oh je, hab ich hier viele Tränen vergossen. Vor Trauer UND vor Glück. Wer hier ein
tieftrauriges Buch erwartet, wird zum Glück enttäuscht, denn es ist wirklich sehr gut
ausgeglichen und die glücklichen und schönen Momente gleichen die Waage aus.
Ich habe es sehr geliebt, nicht zuletzt wegen der tollen Hörbuchsprecherin und des
wundervollen Schreibstils der Autorin. Julia K. Rodeit ist nicht umsonst eine meiner liebsten
deutschen Autorinnen. Ich freue mich auf alles, was da noch kommt

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