Cover-Bild Der finstere See
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.06.2023
  • ISBN: 9783442493876
Julie Cameron

Der finstere See

Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Du kannst vor allem davonlaufen – nur nicht vor deiner eigenen Vergangenheit …

Jeremy Horton ist erfolgreicher Architekt und glücklicher Familienvater. Doch er vermeidet jeden Gedanken an seine Vergangenheit und insbesondere an seine kleine Schwester Emily, die vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Erst als seine Mutter stirbt, sieht Jeremy sich gezwungen, in das kleine Dorf zurückzukehren, in dem er die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Jeremy spürt deutlich, dass er dort nicht willkommen ist. Immer wieder drängt sich ihm die Frage auf, ob er selbst die Schuld an Emilys Tod trägt. Und wenn ja – ist er dann auch eine Gefahr für seine eigene Tochter Lucy?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2023

Spannung pur

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Inhalt:
Jeremy Horton ist erfolgreicher Architekt und glücklicher Familienvater. Doch er vermeidet jeden Gedanken an seine Vergangenheit und insbesondere an seine kleine Schwester Emily, die vor vielen ...

Inhalt:
Jeremy Horton ist erfolgreicher Architekt und glücklicher Familienvater. Doch er vermeidet jeden Gedanken an seine Vergangenheit und insbesondere an seine kleine Schwester Emily, die vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Erst als seine Mutter stirbt, sieht Jeremy sich gezwungen, in das kleine Dorf zurückzukehren, in dem er die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Jeremy spürt deutlich, dass er dort nicht willkommen ist. Immer wieder drängt sich ihm die Frage auf, ob er selbst die Schuld an Emilys Tod trägt. Und wenn ja – ist er dann auch eine Gefahr für seine eigene Tochter Lucy?
Cover:
Das Cover zeigt eine dunkle Hütte an einem dunklen See. Düstere Wolken ziehen auf. Das Cover lässt vermuten, dass es düster wird. So wie es sich für einen Thriller gehört.
Schreibstil:
Die Autorin weiß, wie man einen Spannungsbogen aufbaut und diesen auch aufrecht erhält. Zu keiner Zeit tritt Langeweile auf. Genau so muss ein Thriller sein.
Fazit:
Ein wirklich spannender Thriller, welcher mich von Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Ich würde mich als Thrillerjunkie bezeichnen und bin absolut begeistert von diesem Thriller. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Buch durchgelesen, so gepackt hat es mich. Ein Muss für jeden Thriller Fan!

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Was geschah damals wirklich?

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Der erfolgreiche Architekt Jeremy Horton ist glücklicher Familienvater, doch er meidet seine Vergangenheit. Seine kleine Schwester Emily ist damals unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Doch ...

Der erfolgreiche Architekt Jeremy Horton ist glücklicher Familienvater, doch er meidet seine Vergangenheit. Seine kleine Schwester Emily ist damals unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Doch als seine Mutter stirbt, wird er mit der Vergangenheit konfrontiert. Er kehrt in das kleine Dorf zurück, in dem er die Sommer seiner Kindheit verbracht hat. Angekommen spürt er direkt, er ist hier nicht willkommen.
Was ist damals wirklich geschehen?
Hat er etwas mit dem Tod seiner Schwester zu tun und ist vielleicht auch eine Gefahr für seine Tochter Lucy?
Schon allein der Buchrücken hat mich in die Geschichte gezogen, denn ich lese gerne Thriller, indem es um die Vergangenheit geht.
Der 40-jährige Jeremy ist Ehemann und Vater von zwei Kindern. In sich trägt er ein Kindheitstrauma, welches in zusätzlich mit der lieblosen Art seiner Mutter sehr geprägt hat. Sie gibt ihm die Schuld an dem mysteriösen Tod seiner kleinen Schwester Emily, welcher sich damals an einem See zugetragen hat.
Immer wieder verfolgen Jeremy Flashbacks der Vergangenheit. Als dann seine Mutter stirbt und er mit seiner Familie in das Dorf zurückkehrt, verliert er immer mehr die Nerven. Die Vergangenheit kann man verdrängen, doch irgendwann holt sie einem ein.
Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt gefallen, nur wurde leider vieles in die Länge gezogen. So konnte keine richtige Spannung in mir aufgebaut werden und darum empfinde ich die Geschichte eher als ein emotionales Drama.

FAZIT
Zum Ende hin konnte mich die Geschichte dann doch noch packen und es konnte Spannung aufgebaut werden.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Langatmiger Start, dann ausgetüftelte Story

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Jeremy verlor seine kleine Schwester schon, als er selbst noch ein Kind war. Seine Erinnerungen an diesen Vorfall sind allerdings lückenhaft. Doch plötzlich löst ein Ereignis Flashbacks aus. Als er dann ...

Jeremy verlor seine kleine Schwester schon, als er selbst noch ein Kind war. Seine Erinnerungen an diesen Vorfall sind allerdings lückenhaft. Doch plötzlich löst ein Ereignis Flashbacks aus. Als er dann auch noch für den Verkauf des geerbten Hauses zurück an den Platz des Geschehens muss, kommen die Erinnerungen Stück für Stück zurück, und die Anwohner sind über seine Anwesenheit nicht begeistert.

Es gibt Bücher, die von der ersten Seite an spannend sind und einen nicht loslassen. Und dann gibt es Bücher wie dieses, die sich ziehen wie Kaugummi. Viele Seiten lang erfährt der Leser, was Jeremy für ein unsympathischer Kerl ist, der sich glücklich schätzen sollte, dass seine Frau Sarah so viel Verständnis für seine Aussetzer hat. Seit dem Tod seiner Schwester leidet er offenbar unter psychischen Problemen, und seine Mutter war nicht gerade wohlsorgend damit, ihm bei der Trauerbewältigung zu helfen. Ganz im Gegenteil ließ sie wohl ihren Schmerz über den Verlust der Tochter an Jeremy aus.

Zitat Pos. 81:
"Niemals hätte er seiner Mutter diese Befriedigung gegönnt, denn in Wirklichkeit war nicht Sarah die Zielscheibe, das wusste er, sondern er. Der Subtext war laut und deutlich: Die Einzige, die ihn haben wollte, die Einzige, die er kriegen konnte, war eine dicke junge Frau, eine pummelige, dankbare Frau."

Bereits der Klappentext lässt erahnen, dass Jeremy irgendwie selbst am Tod seiner Schwester beteiligt ist. Durch einige Wendungen schafft es die Autorin dann etwa zur Hälfte des Buches, die Spannung zu steigern, und auch der Eindruck von Jeremy verändert sich noch einmal.

Das Ende war dann tatsächlich sehr überraschend und dramatisch - konnte aber die anfänglichen Längen nicht vollends wieder gutmachen.

Fazit: Ein langatmiger Anfang. Wer aber durchhält, wird mit einer ausgetüftelten und letztlich auch spannenden Crime-Story belohnt. Ich frage mich allerdings, wie man auf diesen Buchtitel gekommen ist, denn den finsteren See hat die Autorin nur ganz kurz nebenbei eingebracht. Schade!

© RO, Daniela

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Deprimierend!

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Nach einer lieblosen Kindheit mit einer Mutter, die diesen Namen nicht verdient hat, spürt Jeremy Horton keine Trauer, als diese stirbt. Er lebt mit seiner Familie in London und fährt in das Haus seiner ...

Nach einer lieblosen Kindheit mit einer Mutter, die diesen Namen nicht verdient hat, spürt Jeremy Horton keine Trauer, als diese stirbt. Er lebt mit seiner Familie in London und fährt in das Haus seiner Kindheit, um dieses zu räumen und zu verkaufen. In diesem Haus hat er in der Kindheit viele Sommerferien verbracht und die Erinnerungen gehen ihm nahe.

Es sind nicht nur gute Erinnerungen, denn im angrenzenden Wald starb seine kleine Schwester Emily. Jeremy war damals noch ein kleiner Junge, die Schuldgefühle wegen Emilys Tod begleiten ihn jedoch schon ein Leben lang.


Der Auftakt, der Prolog in dieses Buch ist märchenhaft und ziemlich gruselig. Was gut beginnt, betreffend Gänsehaut, flacht dann leider weitgehend ab. Denn über viele Kapitel wird zwar einerseits immer wieder das einschneidende Ereignis in Jeremys Kindheit angedeutet, das den Tod seiner kleinen Schwester Emily nach sich zog. Andererseits werden endlos Jeremys Gefühle mit sich, zu seiner Frau und den beiden Kindern thematisiert. Dadurch stockt die Handlung und wird sehr langatmig.

Dazu kommt, dass Jeremy konstant gereizt, nah an der Grenze von Arroganz, agiert. Sein Verhalten zu seinen beiden Kindern Jack und Lucy schrammt an emotionaler Misshandlung vorbei. Durch das ganze Buch ist Jeremy im Mittelpunkt, nur seine Sicht wird beschrieben, was mich oft durch seine Persönlichkeit richtiggehend heruntergezogen hat. Jeremys notorisch gereizte Art wird nur getoppt von Jeremys fieser Art und Weise in der Vergangenheit. Ich denke da an eine Szene, in der er einen Besuch im Krankenhaus bei seinem sterbendem Onkel Ian macht. Oft hat mir dadurch die Geschichte manchmal keinen Spass gemacht, sondern mich deprimiert.

Zum Glück ist der dunkle Punkt in der Familiengeschichte Horton einigermassen spannend. Ich war schon sehr neugierig, was genau damals in der Vergangenheit mit Emily geschehen ist. Die Auflösung ist sehr überraschend und schlussendlich schlüssig. Die Autorin hat es dem Leser mit Rätseln nicht leichtgemacht. Verschiedene falsche Fährten sei Dank!

Der Schreibstil von Julie Cameron empfand ich oft als theatralisch und etliche Wiederholungen begünstigen die Langatmigkeit. Sie hat es jedoch geschafft, mit der Frage, was in der Vergangenheit geschehen ist, Spannung in die Geschichte zu bringen.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Blass & langweilig

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Der angesehene Architekt Jeremy Horton ist ein zufriedener Familienvater. Er hat jedoch jegliche Erinnerung an seine Vergangenheit und besonders an seine verstorbene Schwester Emily vermieden, die vor ...

Der angesehene Architekt Jeremy Horton ist ein zufriedener Familienvater. Er hat jedoch jegliche Erinnerung an seine Vergangenheit und besonders an seine verstorbene Schwester Emily vermieden, die vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen gestorben ist. Als seine Mutter stirbt, sieht sich Jeremy gezwungen, in das kleine Dorf seiner Kindheit zurückzukehren. Doch er spürt schnell, dass er dort nicht willkommen ist. Jeremy stellt sich die quälende Frage, ob er selbst für Emilys Tod verantwortlich ist. Und falls ja – könnte er dann auch eine Bedrohung für seine eigene Tochter Lucy sein?

Ich hatte schon bereits zu Beginn meine Startschwierigkeiten mit dem Buch. Leider brach dieses schleppende Gefühl auch die restliche Geschichte nicht ab, sodass ich mich von Seite zu Seite hangelte und darauf hoffte, dass mich der Inhalt irgendwie packen würde – vergebens.
Daher verfolgte ich die Geschichte um den immerzu jammernden und wenig interessanten Charakter Jeremy eher halbherzig. Ich wurd einfach nicht warm mit ihm oder einer der anderen sehr blass wirkenden Charaktere. Ich hatte aufgrund des Klappentextes einen geheimnisvollen und spannenden Charakter erwartet. Was ich bekam war eine platte Version eines durchgedrehten Familienvaters, der so unglücklich gezeichnet wurde, dass ich ihm noch nicht mal diese Rolle abnahm.

Auch die Handlung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Sie bestand aus etlichen Wiederholungen, Gedanken wurden immer und immer wieder ausgeführt, die Dialoge waren platt und hölzern, zeitweise so konstruiert, dass ich das Interesse schnell verloren hab und nur noch ans Ende kommen wollte.

Alles in allem war es eine sehr nichstssagende und äußerst belanglose Geschichte, die mich einfach nicht abholen konnte.

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