Eine wunderbare Rockstar-Geschichte voller Freundschaft und Liebe,Angst und Verrat,aber auch Mut und Gefühle
Als mir das Buch das erste mal aufgefallen ist,habe ich mich erst dagegen entschieden es zu lesen,weil ich damit rechnete,das es wieder nur so eine 0 8 15 Rockstar-Geschichte wird.Doch ich sah,dass das ...
Als mir das Buch das erste mal aufgefallen ist,habe ich mich erst dagegen entschieden es zu lesen,weil ich damit rechnete,das es wieder nur so eine 0 8 15 Rockstar-Geschichte wird.Doch ich sah,dass das Buch gut bei den Lesern an kam und so entschied ich mich dafür,dem Buch doch eine Chance zu geben und somit auch Felicity und Ryder.Und ich habe es nicht bereut :)
Nashville – Felicity beginnt dort ihren Neuanfang,fernab ihrer Familie und kellnert in einer angesagten Bar,in der Ryder und seine Band des öfteren auftreten.Sie werden schnell aufeinander aufmerksam und verbringen Zeit miteinander.Doch das Ende naht,denn Ryder hat die Möglichkeit einen Plattenvertrag zu bekommen und Felicity muss fliehen...
Der Schreibstil von Julie Johnson hat mir sehr gut gefallen.Sie konnte mich mit ihrem locker-leichten und,an den richtigen Stellen,spannenden und aufwühlenden Schreibstil völlig vereinnahmen.Besonders die wechselnde Perspektive von Ryder und Felicity hat mir sehr gefallen,so konnte man die Gefühle,Entscheidungen und Handlungen der beiden besser verstehen und nachvollziehen.
Felicity und Ryder sind für mich zwei sympathische Charaktere,die mich das gesamte Buch überraschen und unterhalten konnten.Felicity ist aus Angst geflüchtet,ist aber auch so unglaublich mutig und stark.Sie macht sich mit ihrer Art schnell Freunde und versteht sich mit allen relativ gut.Sie schreibt gerne Songs und singt nur für sich,aber niemals für andere,was sie des öfteren betont.Deswegen hat mich es ein wenig stutzig gemacht,als es zu dem Punkt kam,als sie ihre Meinung quasi über Bord geworfen hat und mitten auf der Bühne vor mehreren tausenden Leuten stand und gesungen hat.Der Wandel kam mir zu schnell.Ryder macht kein Geheimnis daraus,das er seine Musik liebt und damit berühmt werden will,aber er ist nicht hart wie Stein,sondern besitzt ein Herz und so kommt es,das ihm auch das schlechte Gewissen plagt und er Gefühle zu lässt und daraus kein Hehl macht.Mir gefällt es,das die Autorin hier nicht zu einem schon standardmäßigen Bad Boy gegriffen hat,sondern jemanden der von Anfang auch eine positive Seite hat und zeigt.
Das Ende hat Julie Johnson mit einem fiesem Cliffhanger versehen und mich mit vielen Fragen sitzen lassen,aber auch mit Vermutungen,was als nächstes geschehen wird.Denn sie hat im Buch eine Sache angerissen,aber nicht weiter ausgeführt,ich nehme an,das wird die Leser im zweiten Band erwarten und ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen.