Josephine Valentine und Archer Reyes sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich, obwohl sie doch unterschiedlicher nicht sein könnten: Zwar besuchen beide die elitäre Exeter Academy, aber während Josephine als Tochter reicher Eltern mit Privilegien und Erwartungen aufwächst, muss Archer für seine Chancen und Erfolge kämpfen. Doch als sie bemerken, dass aus ihrer Freundschaft Liebe wird, ändert sich alles zwischen ihnen. Aus Angst, ihre Gefühle könnten nicht erwidert werden, halten Archer und Josephine ihre neuen Empfindungen verborgen. Zu groß ist ihre Sorge, den einen Menschen zu verlieren, der sie vervollständigt. Und dann ist da noch ein dunkler Schatten in Archers Umfeld, von dem Josephine nichts weiß und der all ihre geheimen Träume und Hoffnungen zerstören könnte
"Julie Johnsons Geschichten sind voller wundervoller, atemberaubender und teils auch schockierender Momente, in die sie viel Liebe und Weisheit gesteckt hat."
@CHAPTERSABOUTISY
Friends to Lovers…Das Konzept mag ich eigentlich, aber mir hat hier gerade die Freundschaft gefehlt. Klar die beiden sind Freunde, aber dafür reden sie eigentlich zu wenig miteinander und damit mein ich ...
Friends to Lovers…Das Konzept mag ich eigentlich, aber mir hat hier gerade die Freundschaft gefehlt. Klar die beiden sind Freunde, aber dafür reden sie eigentlich zu wenig miteinander und damit mein ich jetzt nicht ihre Gefühle, wär ja langweilig, wenn sie sich einfach gestehen wie sie empfinden und zack - Happy End. Man braucht schon etwas Drama und das kommt in der Geschichte nicht zu kurz, im Gegenteil – es wurde mir dann schon etwas zu viel. Ein Problem jagt das nächste und wenn man schon glaubt man hätte alles überstanden, was mir persönlich auch zu schnell und mit zu wenig Worten passiert ist, dann schlägt die Bombe ein und noch mehr Drama. Man bleibt unbefriedigt zurück und muss auf den 2. Band warten. Ich fand das Buch okay, aber manchmal ist weniger eben mehr. Weniger Drama und die Geschichte weniger in die Länge gezogen und es hätte ein Band gereicht. Mir hat es gefehlt, dass ich mit den Figuren mitfiebern kann, dieses Gefühl hat sich bei mir irgendwie nicht eingestellt.
Ich werde den 2. Band auf jeden Fall lesen, da ich wissen will wie es ausgeht und ob die Story noch mehr zu bieten hat.
Irgendwie hat doch jeder Leser ein Schema, das er oder sie immer wieder gerne liest. Sei es nun Feinde, die zu Freunden werden, Stiefgeschwister, Studentin und Dozent oder ähnliches. Ich muss gestehen, ...
Irgendwie hat doch jeder Leser ein Schema, das er oder sie immer wieder gerne liest. Sei es nun Feinde, die zu Freunden werden, Stiefgeschwister, Studentin und Dozent oder ähnliches. Ich muss gestehen, dass ich sehr gerne Geschichten über langjährige Freunde lesen, die irgendwann merken, dass sie doch mehr füreinander empfinden. Das mag an meiner Überzeugung, dass in einer guten Beziehung der Partner auch gleichzeitig der beste Freund ist und man mit ihm alle Sorgen sowie Freuden teilen kann.
Bei dem Klappentext kam direkt heraus, dass es sich hier nicht nur um eine solche Geschichte handelt, sondern auch, dass es hier einige Gegensätze geben wird. Josephine wächst in einem reichen Elternhaus aus und obwohl ihre Eltern kaum Zeit für sie haben, hat es ihr doch nie an etwas gefehlt. Archers Eltern sind Angestellte von Josephines Familie. Er wächst zwar in der Welt der Reichen auf, aber gehört nie dazu. Trotz der unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten sind die beiden unzertrennlich. Von der Beschreibung her hat mich der Roman an ein Buch von Brittainy C. Cherry erinnert und ich hatte irgendwie auch direkt die Erwartung, dass ich hier einige Emotionen zu lesen bekomme. Viele Gefühle habe ich nicht gelesen, aber ich hatte einige beim Lesen – leider nicht von der guten Sorte.
Zunächst einmal startete das Buch ganz gut. Es ist wirklich schön geschrieben und ich habe leicht in die Handlung hineingefunden. Nach ein paar Kapiteln taucht Archers krimineller Bruder auf und es wird deutlich düsterer. Dieser Handlungsstrang hat mir von Anfang an nicht gefallen, weil ich den Eindruck hatte, dass er nur unnötiges Drama in die Handlung bringt und so war es letztendlich auch. Beinahe jede Szene zeigt, dass fehlende Kommunikation zu vorhersehbaren Missverständnissen führt und dass man nicht für einen anderen Entscheidungen treffen sollte. Viele Wendungen waren so lange vorgezeichnet, dass es auch keine Überraschungen gab.
Mir war während der Lektüre nicht klar, dass es sich um eine Dilogie handelt. Ich hatte somit immer die Hoffnung, dass es ein Happy End geben würde und dass es wenigstens zum Ende hin besser wird. Leider wurde ich auch da enttäuscht, da es einen großen, fiesen Cliffhanger gibt. Mich hat dieser Abschluss nur genervt, ich musste über die Charaktere und ihre Entscheidungen nur den Kopf schütteln. Für mich war weder die Geschichte noch die letzte Wendung in irgendeiner Weise realistisch.
Die Schmetterlinge im Bauch oder die aufkommende Liebesgeschichte habe ich gar nicht entdecken können. Positive Emotionen gibt es eigentlich gar nicht in dem Roman, was wirklich schade ist, da alles Potenzial da war. Auch wenn ich hoffe, dass es noch ein gutes Ende im zweiten Teil gibt, werde ich diesen nicht mehr lesen. Dafür war mir der Verlauf hier zu dramatisch und gekünzelt.