Auftakt gelungen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Es lässt sich auf vieles hoffen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Es lässt sich auf vieles hoffen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Es lässt sich auf vieles hoffen
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Es lässt sich auf vieles hoffen
ember und dante sind zwillinge und drachen, die sich jedoch als Menschen ausgeben. um zu lernen nicht aufzufallen verbringen sie einen sommer in Kalifornien, wo sie Freunde finden, surfen und flirten. ...
ember und dante sind zwillinge und drachen, die sich jedoch als Menschen ausgeben. um zu lernen nicht aufzufallen verbringen sie einen sommer in Kalifornien, wo sie Freunde finden, surfen und flirten.
ember verkuckt sich in den süßen garret der ihr jedoch nicht alles zu sagen scheint und da ist ja noch der mysteriöse riley der angeblich mehr über talon weiß von dem die Zwillinge nichts ahnen.
ein leicht zu lesendes Jugendbuch das auf den letzten seiten noch an Spannung zulegt.🐉
Julie Kagawa ist eine einzigartige Schriftstellerin, die es mit ihren fantasievollen Geschichten schafft, auf der ganzen Welt die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Internationale Bekanntheit erlangte sie ...
Julie Kagawa ist eine einzigartige Schriftstellerin, die es mit ihren fantasievollen Geschichten schafft, auf der ganzen Welt die Menschen in ihren Bann zu ziehen. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre "Plötzlich Fee"-Reihe und dem anschließenden Spin-Off "Plötzlich Prinz". Nachdem sie über Feen und anschließend über Vampire geschrieben hat, erfüllt sich Kagawa den großen Traum, eine Drachenreihe zu veröffentlichen, die mit "Talon – Drachenzeit" in die erste Runde geht. Wieder einmal ist es das Cover, durch das man auf diesen bezaubernden Roman aufmerksam wird. Das Auge des grünen Drachenmädchens funkelt einen an und verlangt förmlich, das Buch aufzuschlagen und in die Geschichte einzutauchen – eine Geschichte, die so faszinierend ist, dass man das Buch kaum zur Seite legen möchte.
Wieder einmal ist es der bildhafte Schreibstil, der die Figuren lebendig werden und wie ein Film vor dem inneren Auge abspielen lässt. Aus abwechselnden Perspektiven lernt der Leser die unterschiedlichen Charaktere kennen. Zunächst sind es Ember und Garret, die durch das Geschehen führen, doch später kommen Kapitel von Riley und eines von Dante hinzu. Perspektivwechsel sind immer dann vorteilhaft, wenn die Charaktere nicht an ein und demselben Ort sind, das Handeln aller nichtsdestotrotz wichtig für den Verlauf der Handlung ist. So bekommt man einen detaillierten Einblick in die Aufgaben, die vor allem Ember und Garret haben und die eine überaus wichtige Rolle spielen. Zwar weiß man als Leser dadurch schon von Beginn, welches Geheimnis Garret umgibt, da bereits das zweite Kapitel aus seiner Perspektive erzählt ist, der Spannungsbogen wird dadurch allerdings kaum beeinträchtigt.
Beide Charaktere sind von Grund auf verschieden. Ember wuchs als wohlbehütetes Mädchen im Talon-Orden auf und hatte die meiste Zeit nur ihren Bruder Dante um sich herum. Er ist ihr einzig wirklicher Freund, da sie nie Kontakt zu anderen Leuten beziehungsweise Drachen in ihrem Alter hatte. So ist es eigentlich kaum verwunderlich, dass sie sich über ihren Sommerurlaub freut und endlich der Teenager sein kann, der sie immer sein wollte. Ember ist ein durch und durch interessanter und vielschichtiger Charakter. Sie möchte ihre Freiheiten genießen und sich nicht ihr komplettes Leben vorweg durchplanen lassen, ohne eigene Entscheidungen treffen zu können. Es ist zwar strengstens verboten und außerordentlich gefährlich, wenn sie ihren eigenen Kopf durchsetzt, da sie ihre wahre Gestalt vor den Menschen verbergen muss, allerdings kann Ember des Öfteren nicht anders. Es fällt sehr leicht, sich in sie hineinzuversetzen und gerade ihre Willensstärke und Kühnheit sind sehr faszinierend. Auch wenn es sich bei ihr eigentlich um einen Drachen, also eine gefährliche und brutale Bestie, handelt, so vereint Ember doch mehr menschliche Eigenschaften als so manch anderer echter Mensch. Sie hat Gefühle, die sie nicht haben sollte, steht zu ihren Freunden und ihrer Familie, ist intelligent und aufgeschlossen. Sie vereint das Beste der Menschen in sich und das obwohl wohl jeder vor Angst umkippen würde, wenn sie ihre wahre Gestalt zeigte.
Garret ist so ziemlich das Gegenteil von Ember. Wenn man es genau nimmt, sind die beiden wie Feuer und Wasser, wodurch sie sich fabelhaft ergänzen. Eine Gemeinsamkeit haben die beiden allerdings: Für sie ist das alles vollkommen neues Terrain, denn beide sind behütet vor den Menschen aufgewachsen und wissen zunächst nicht recht, wie sie einen Fuß vor den anderen zu setzen haben. Von Beginn an weiß der Leser, dass Garret ein Krieger des Sankt-Georg-Ordens ist, ein gewalttätiger Soldat, der schon unzählige Drachen getötet hat. Genau deswegen verfolgt man angespannt, wie lange es wohl dauern wird, bis er erfährt, dass Ember ein Drache ist und sie dahinterkommt, dass er ein Drachenjäger ist. Nichtsahnend entwickelt sich zwischen den beiden mehr als bloß eine Freundschaft und noch viel mehr als eine flüchtige Sommerliebe. Die Beziehung der beiden ist wie die von Romeo und Julia in Shakespeares bekannter Tragödie – eine Liebe, die so intensiv und doch zum Scheitern verurteilt ist. Wie sollten auch ein Sterblicher und ein Jahrhunderte lebender Drache glücklich miteinander werden? Wie kann eine Beziehung funktionieren, wenn er darauf gedrillt ist, sie zu töten? In vielen Dingen wird der Leser im Ungewissen gelassen, da es sich um eine fünfteilige Reihe handeln wird, doch eines ist gewiss: Ember und Garret sind ein Paar zum Verlieben, auch wenn man nicht weiß, in welche Richtung sich das noch entwickeln wird.
Doch nicht nur die beiden Hauptprotagonisten mit ihren Handlungssträngen können überzeugen, sondern auch die Nebencharaktere wie Riley, Dante und Lexi. Besonders den Einzelgänger-Drachen Riley sollte man im Auge behalten, da er in den kommenden Bänden eine noch größere Rolle spielen wird. Er ist der typische, charmante Badboy, der sich von nichts und niemandem etwas sagen lässt, gerne mit dem Feuer spielt und seine Abenteuerlust befriedigt. Doch er ist nicht durchweg böse, sondern kann auch überaus charmant und einfühlsam sein. Man lernt seine andere Seite bisher erst oberflächlich kennen, aber da sich der zweite Teil überwiegend mit seiner Hintergrundgeschichte befasst, wird hoffentlich noch mehr von seiner liebenswerten Seite offenbart.
Es ist Julie Kagawa gelungen, eine wundervolle Geschichte niederzuschreiben, die auf ganzer Linie überzeugen kann. Leider dauert es ein bisschen zu lange, bis die Geschehnisse wirklich an Fahrt aufnehmen, da zu Beginn sehr viele Hintergründe erst beleuchtet werden müssen. So bekommt man einen Einblick in das Leben bei Talon und in die Geschichte um die Verfolgung durch St. Georg und die Vereinung der Drachen. Auch die Organisation der Drachenjäger wird interessant geschildert, vor allem, wie eine Jagd bei den ausgebildeten Soldaten aussieht - eine grausame und erschreckende Vorstellung, die in Band drei näher beleuchtet wird. Leider kommt das Ende des Buches dann doch etwas zu schnell und lässt unsagbar viele Fragen unbeantwortet, sodass man sich umso mehr auf den zweiten Teil freut. Dieser lässt glücklicherweise nicht mehr allzu lange auf sich warten und so können die deutschen Leser bereits im Januar erneut in die Welt von Ember, Garret und Riley abtauchen und sie auf ihren Abenteuern begleiten.
Fazit
Mit "Talon – Drachenzeit" ist es der Erfolgsautorin Julie Kagawa gelungen, einen einmaligen Auftakt zu ihrer neuesten Drachenreihe auf Papier zu bringen. Die Charaktere sind durchweg wundervoll und facettenreich und man kann sich besonders gut mit der Protagonistin Ember identifizieren. Die Story ist absolut spannend, auch wenn es ein kleines bisschen dauert, bis sie richtig ins Rollen kommt. Obgleich das Ende etwas schwammig gehalten wird, ist dieser Roman ein absolutes Schmuckstück für Fantasyliebhaber.
Nachdem ich vor Jahren Plötzlich Fee gelesen und geliebt hatte und dann plötzlich entdeckt habe, dass es eine neue Reihe dieser Autorin gibt, musste ich sie lesen.
Gesagt, getan.
Insbesondere der erste ...
Nachdem ich vor Jahren Plötzlich Fee gelesen und geliebt hatte und dann plötzlich entdeckt habe, dass es eine neue Reihe dieser Autorin gibt, musste ich sie lesen.
Gesagt, getan.
Insbesondere der erste Teil des Buchs hat sich für mich gezogen bis es spannend wurde und ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Dass die Kapitel immer aus anderen Perspektiven geschrieben und so auch über die Zeit immer mehr ans Licht kam, hat mir gefallen.
Ebenso das Ende hat mir absolut zugesagt. Kein Wunder, dass der 2. Band bereits auf meinem SUB liegt (naja und er ist pink?).
Ein schöner Fantasyroman mit einer wachsenden Liebesgeschichte, der nicht allzu emotional oder grausam ist, was ich als Kompliment meine.
Mein Erstes Buch von Julie Kagawa ist nun auch gelesen. Als Erstes ist mir der Schreibstil positiv aufgefallen. Es war einfach ein richtig angenehmes lesen, da sie einen sehr lockeren Schreibstil hat. ...
Mein Erstes Buch von Julie Kagawa ist nun auch gelesen. Als Erstes ist mir der Schreibstil positiv aufgefallen. Es war einfach ein richtig angenehmes lesen, da sie einen sehr lockeren Schreibstil hat. Sie umschreibt bildlich aber nicht so ausufernd und detailliert, dass es mich nerven würde. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, was aber nicht daran lag, dass es durchweg spannend war, sondern einfach weil ich es gerne gelesen habe und die Geschichte mochte.
Ember Hill und ihr Bruder Dante sind Zwillinge. Oder eher Brutgeschwister, was wahnsinnig selten bei den Drachen vorkommt. Die beiden Nestlinge werden zur Anpassung nach Crescent Beach geschickt um sich an die Menschen anzupassen und zu lernen nicht aufzufallen. Anfangs mochte ich Dante ... aber schnell hat er sich bei mir unbeliebt gemacht, weil er Ember nicht verstehen wollte und sich immer mehr von seiner Zwillingsschwester entfernt hat. Dafür hat mir Ember umso besser gefallen. Sie ist ein fantastischer Charakter und macht innerhalb der 550 Seiten eine wunderbare Entwicklung durch. Anfangs ist sie sehr ungehalten und ein bisschen naiv. Eben wie ein Teenager der einfach nur Spaß haben möchte und sich nichts von Erwachsenen vorschreiben lassen will. Mit den Ereignissen ändert sich das aber. Ember wird verantwortungsvoller, ihr Temperament zügelt sich ein bisschen und sie hinterfragt mehr.
Sie trifft auf Garett einen Ordenskrieger, der verdeckt in Crescent Beach ermittelt und die Drachen aufspüren soll. Wie es aber kommen musste, verlieben sich die beiden ineinander. Garett war für mich ein klasse Charakter. Ich mochte ihn sehr aber er ist mit Vorsicht zu genießen. Ich kann mir auch vorstellen, dass er vielen zu weich ... zu unerfahren und zu ... langweilig ist. Durch die Ausbildung im Orden ist er zwar ein hervorragender Soldat aber was zwischenmenschliche Beziehung angeht, eine totale Katastrophe. Er hat keine Ahnung wie man richtig Spaß hat und lernt das im Laufe des Buches erst durch Ember. Ich fand es süß, wie er das Leben für sich entdeckt. Gerade das hat mir an ihm gefallen. Man hat mal nicht einen knallharten Typen, der plötzlich weich wird. Er entwickelt sich auch sehr schön und ich bin gespannt, was noch in Band 2 passiert.
Riley oder Cobalt ist so der Dritte im Bunde. Unterschwellig bahnt sich eine Dreiecksbeziehung an, die ich aber unnötig und auch nicht sehr gut eingeführt finde. Ich weiß nicht, was die Autorin damit bezwecken wollte. Riley an sich finde ich aber gut. Er hat sich mit jedem Auftritt sympathischer gemacht, obwohl noch sehr viel von ihm verborgen bleibt. Die Charaktere in dem Buch fand ich alle sehr gelungen, nur an der Handlung haben mich Kleinigkeiten gestört.
Die Handlung ist interessant und immer mal wieder stieg für mich die Spannung - gerade zum Ende hin! Es gab auch ruhigere Parts, die mich aber durch den Schreibstil absolut nicht gestört haben. Für mich waren es eher Kleinigkeiten, die dafür gesorgt haben, dass das Buch 4 Sterne bekommt. Kleinigkeiten, die ich hier leider nicht ansprechen kann, weil ich euch nicht Spoilern möchte. Z.B. eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen konnte. Ich hätte auch gerne mehr über Talon und den Orden erfahren. Nach und nach erfährt man zwar ein bisschen, was über Talon, was da wirklich los ist, aber dieses große Ganze, wo alles hinführen soll, ist bei mir nicht wirklich angekommen. Die beiden verfeindeten Lager waren nicht richtig greifbar für mich. Einen großen Pluspunkt gibt es für die wechselnden Sichten. Ohne diesen Wechsel wäre das Buch nur halb so gut gewesen.
Fazit
Wunderbare Charaktere und ein spannendes Ende machen mich sehr neugierig, wie es weitergehen wird. Die Handlung hat mir, bis auf ein paar Dinge, die nicht so ganz gepasst haben, richtig gefallen. Es gab Spaß, Liebe, Freundschaft und Kampf. Ich hätte gern mehr Hintergrundinfos gehabt. Der Schreibstil von Julie Kagawa konnte ebenfalls bei mir Punkten und in Verbindung mit den wechselnden Kapitelsichten wundere ich mich nicht, dass ich so schnell durch die 550 Seiten kam. Bitte mehr davon!