In "Tanz mit dem Wind" wird die Geschichte der zwölfjährigen Ava erzählt, die nach dem Verlust ihres geliebten Ponys Flint keine Pferde mehr um sich haben möchte. Doch das Schicksal hat andere Pläne für sie. Während eines Schulausflugs zum lokalen Reiterhof trifft Ava auf Soraya, eine wunderschöne und geheimnisvolle blinde Lusitano-Stute, die sich aus unerklärlichen Gründen nur Ava anvertraut. Dieses besondere Band zwischen ihnen entfacht Avas Leidenschaft für Pferde neu und stürzt sie in ein Abenteuer, das ihr Leben verändern wird. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Lou und Elaf, einem mutigen Jungen aus ihrer Klasse, entdeckt Ava, was es wirklich bedeutet, zu vertrauen und echte Freundschaft zu erleben. Das Buch steckt voller Spannung, Humor und der Magie einer tiefen Tierfreundschaft, die jedes junge Mädchen begeistern wird.
Packende und inspirierende Geschichte
: Erlebe Avas Abenteuer, während sie neue Freundschaften schließt und ihre Liebe zu Pferden wiederentdeckt.
Starke Hauptfigur
: Ava ist mutig, einfühlsam und ein großes Vorbild für junge Mädchen, die sich manchmal auch ein wenig unsicher fühlen.
Spannende Pferdeabenteuer
: Tauche ein in die Welt des Reitens und lerne zusammen mit Ava und Soraya, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.
Lebensnahe Themen
: Die Geschichte behandelt Freundschaft, Mut und Selbstvertrauen auf eine Weise, die junge Leserinnen direkt anspricht.
Fesselnde Nebencharaktere
: Von Avas stylisher Freundin Lou bis zum abenteuerlustigen Elaf, jeder Charakter bringt seine eigene spannende Geschichte mit.
Meine Meinung
Von der Autorin Julie Wald kannte ich bisher noch gar kein Buch. Jetzt stand mit „Silverhorse 1: Tanz mit dem Wind“ der Auftaktband einer neuen Jugendbuchreihe der Autorin auf meinem Leseplan ...
Meine Meinung
Von der Autorin Julie Wald kannte ich bisher noch gar kein Buch. Jetzt stand mit „Silverhorse 1: Tanz mit dem Wind“ der Auftaktband einer neuen Jugendbuchreihe der Autorin auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt auf die Geschichte.
Das Cover ist wunderschön gestaltet und ein echter Blickfang. Und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das Buch auch nach dem Erhalt ganz flott gelesen.
Ihre handelnden Charaktere sind der Autorin richtig gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren verständlich gehalten.
Ava ist hier die Protagonistin. Sie ist 12 Jahre alt und liebt Pferde über alles. Ich habe sie auf Anhieb in mein Leserherz geschlossen und es tat mir in der Seele weh als Ava mit ihren Eltern umziehen muss. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nachempfinden und mich so richtig gut in sie hineinversetzen. Auch wie sie sich mit Soraya anfreundet, die Autorin hat die wunderbar geschildert.
Neben Ava gibt es aber noch einige andere wichtige Figuren, wie Lou oder auch Elaf. Alle fügen sich ganz wunderbar ins Geschehen ein, bringen eigene Dinge mit und dürfen einfach nicht fehlen.
Der Schreibstil der Autorin ist absolut flüssig und sehr leicht zu lesen. Man fängt das Buch an und ist schwupp auch schon mittendrin. Mir hat dieser Stil echt total gut gefallen.
Geschildert wird das Geschehen zum großen Teil aus der Sichtweise von Ava. Das ist absolut gelungen, denn so ist man ihr einfach noch um einiges näher.
Die Handlung konnte mich dann auch von Beginn an packen. Es kommt hier rasch Spannung auf, genauso aber konnte ich auch die eingearbeiteten Emotionen sehr gut nachempfinden. Die Autorin trifft hier wirklich den Nagel auf den Kopf, es wirkte alles nachempfindbar und realistisch auf mich.
Auch dreht es sich in der Handlung um Themen wie Freundschaft oder auch einen Neuanfang. Und natürlich kommt das Thema Pferde nicht zu kurz, eher im Gegenteil. Es passt einfach alles total zusammen.
Vom Setting her gefiel mir der Roman hier auch total gut. Es wirkte alles sehr anschaulich beschrieben, man bekommt als Leser Kopfkino, kann sich alles wunderbar vorstellen.
Das Ende ist dann einerseits sehr passend gehalten. Man wird hier als Leser jetzt nicht mit einem riesigen Cliffhanger entlassen, dennoch aber will man wissen wie es in der Fortsetzung weitergeht.
Fazit
Kurz gesagt ist „Silverhorse 1: Tanz mit dem Wind“ von Julie Wald ein absolut gelungener Auftakt der Reihe, der mich total einnehmen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und sehr emotional empfunden habe und deren Setting richtig klasse beschrieben ist, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und machen Lust auf mehr.
Wirklich zu empfehlen!
Die Geschichte dreht sich um Ava, deren Leben plötzlich total umgekrempelt wird. Anfangs führt sie ein sehr privilegiertes Leben, doch das ändert sich bald. Da dadurch auch ihr Pony Flint verkauft wird, ...
Die Geschichte dreht sich um Ava, deren Leben plötzlich total umgekrempelt wird. Anfangs führt sie ein sehr privilegiertes Leben, doch das ändert sich bald. Da dadurch auch ihr Pony Flint verkauft wird, will Ava das Thema Pferde abschließen. Doch manchmal kommt alles anders, als man denkt …
Meine Meinung:
Ava war mir sofort total sympathisch. Sie hat ein großes Gespür für die Gefühle anderer Leute. Auch Pferde kann sie dadurch besser verstehen. Sie ist eine sehr talentierte Reiterin, für die aber das Pferd wichtiger ist, als der Erfolg. Man kann ihre Gefühle und Gedanken immer nachvollziehen.
Der Verlust von Flint, ihrem heißgeliebten Pony, wirft Ava aus der Bahn. Sie will nichts mehr mit Pferden zu tun haben. Doch dann tritt Soraya in ihr Leben. Die blinde Stute vertraut den Menschen nicht und ist durch ihre Blindheit sehr unsicher. Ava merkt, dass die Stute sich genauso verloren fühlt, wie sie selbst. Und so beginnt das Mädchen, sich um die Stute zu kümmern.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend, so dass ich bald mit dem Buch fertig war. Es wird so schön geschildert, wie Ava und Soraya langsam zusammenfinden. Nicht alles funktioniert von Anfang an wie geplant. Doch Ava lässt sich nicht entmutigen und findet immer wieder eine neue Lösung.
Neben Soraya gibt es für Ava aber auch noch andere Themen: Sie muss sich in einer neuen Schule zurechtfinden und hat anfangs keine Freunde. Das Mädchen hat es also nicht so leicht. Doch auch hier wendet sich langsam alles zum Guten. Mit Lou findet sie dann eine tolle Freundin, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Daneben gibt es einen Jungen, der Ava sehr gefällt. Auch das Annähern der Beiden wird wunderbar beschrieben.
Gefallen hat mir, dass die Geschichte grundsätzlich abgeschlossen ist, d. h. es gibt am Ende keine offenen Fragen. Trotzdem freut man sich auf den nächsten Band, da es total schön war, Avas und Sorayas Weg mitzuverfolgen.
Fazit:
Eine rundum gelungene Pferdegeschichte, mit Spannung, viel Gefühl und tollen Figuren. Lesenswert!
Pferdebücher lese ich seit meiner Kindheit unbeschreiblich gerne, daher war meine Neugierde umgehend geweckt, als ich das erste Mal von Silverhorse hörte. In das traumhafte Cover habe ich mich auf den ...
Pferdebücher lese ich seit meiner Kindheit unbeschreiblich gerne, daher war meine Neugierde umgehend geweckt, als ich das erste Mal von Silverhorse hörte. In das traumhafte Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und der äußerst vielversprechend klingende Klappentexte konnte mich ebenfalls auf Anhieb überzeugen. Für mich stand daher sofort fest: Den Auftakt der Silverhorse-Reihe möchte ich unbedingt lesen!
Seit Ava durch ihren Umzug in die Stadt ihr geliebtes Reitpony Flint hergeben musste, will die 12-jährige nichts mehr mit Pferden zu tun haben. Die Trennung von Flint schmerzt einfach zu sehr. Als Ava jedoch für ein Bioreferat dazu verdonnert wird, zu einem nahegelegenen Reiterhof zu fahren, trifft sie auf die wunderhübsche Lusitano-Stute Soraya. Von der Schönheit und Wildheit dieser silbernen Stute ist Ava vom ersten Moment an ganz verzaubert. Soraya lässt allerdings niemanden an sich heran – bis auf Ava. Ihr vertraut das Silberpferd blind, und das wortwörtlich. Ava schließt diese außergewöhnliche blinde Silberstute sofort in ihr Herz und verbringt jede Menge Zeit mit ihr. Doch dann schwebt der Reiterhof auf einmal in Gefahr. Ava, ihre neue beste Freundin Lou und der Junge Elaf fassen sofort den Entschluss ihn zu retten. Ob ihnen das wohl rechtzeitig gelingen wird?
Wie oben bereits erwähnt, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal über Silverhorse stolperte. Als ich dann erfuhr, dass sich hinter dem Pseudonym Julie Wald die Autorin Michaela Holzinger verbirgt, habe ich mich nur noch mehr auf das Buch gefreut. Mit ihrer zuckersüßen „Ponyschule Trippelwick“ - Reihe konnte mich Michaela Holzinger hellauf begeistern, daher konnte ich es nun wirklich kaum noch abwarten, ihre neue Pferdebuchserie aus dem Oetinger Verlag kennenzulernen.
Ich bin dann auch eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen – mir hat der erste Band von Silverhorse ein herrliches Leseerlebnis beschert. Nahezu in einem Rutsch habe ich ihn durchgeschmökert und hätte danach am liebsten sofort zum zweiten Teil gegriffen. Dieser wird zu meiner großen Freude sogar schon mit einer kleinen Leseprobe hinten im Buch angekündigt, allerdings werden wir uns bis zum Erscheinen wohl leider noch bis nächstes Jahr gedulden müssen.
Ich hatte einen fabelhaften Einstieg in das Buch. Von der locker-leichten und sehr jugendlichen Erzählweise war ich von Anfang an ganz begeistert und unsere Protagonistin Ava, aus deren Sicht wir den größten Teil der Handlung in der dritten Person erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer liebenswerten und wunderbar schlagfertigen Art sich Ava einfach sofort in mein Herz geschlichen. Da ihre Gefühls- und Gedankenwelt zudem sehr anschaulich und feinfühlig beschrieben wird, ist es mir, als Erwachsene, spielend leicht gelungen mich in unsere 12-jährige Buchheldin hineinzuversetzen.
Empfohlen wird die Reihe für Kinder ab 11 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Leser ab diesem Alter werden sich hervorragend mit Ava und ihren Freunden identifzieren können und die zeitgemäßen Dinge werden ganz bestimmt mega gut bei ihnen ankommen. Dieser Punkt hat mir besonders gut gefallen: Alles wirkt so authentisch und lebensnah. So spielt zum Beispiel Instagram eine große Rolle in der Geschichte und es werden oft Textnachrichten geschrieben.
In erster Linie wird Silverhorse wohl junge Pferdemädchen ansprechen, welche auch ganz klar die Hauptzielgruppe sind. In meinen Augen ist das Buch allerdings auch für Pferde begeisterten Jungen und deutlich ältere Leser absolut lesenswert.
Neben Ava haben mir auch die Nebenfiguren wahnsinnig gut gefallen. Avas neue beste Freundin Lou, der Junge Elaf, der alte Silvester Hennelly, seine Enkelin Elsie und die weiteren Charaktere – allesamt wurden sie erstklassig ausgearbeitet. Ich könnte da jetzt irgendwie auch gar nicht so wirklich sagen, wer nun zu meinen Lieblingen zählte. Vermutlich Lou mit ihrem verrückten Kleidungsstil und ihrer komischen, zugleich aber super liebenswürdigen Art. Wer es mir aber ebenfalls sehr angetan hat, ist der alte Silvester Hennelly und auch Elaf habe ich unheimlich liebgewonnen. Mit Elaf bringt die Autorin das Thema erste Liebe mit ins Spiel. Ava wird sich ein bisschen in den süßen Elaf mit den waldgrünen Augen vergucken und wie das beschrieben wird, ist total süß. Die Liebe nimmt allerdings nicht allzu viel Raum in der Geschichte ein. Das Augenmerk liegt definitiv auf den Themen Pferde, Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen.
Pferdefans werden bei Silverhorse auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen. Die Bindung zwischen Ava und der Stute Soraya wird unfassbar einfühlsam, authentisch und berührend beschrieben. Soraya vertraut Ava blind, und das wortwörtlich. Ava wiederum wird dank der Silberstute wieder Lust am Reiten und ihre Liebe für Pferde zurückgewinnen. Bei den beiden kann man wohl wirklich nur von Seelenverwandtschaft sprechen. Mir sind die gemeinsamen Momente von Ava und Soraya so richtig unter die Haut gegangen.
Was neben der innigen Beziehung zwischen Mensch und Pferd ebenfalls herzerwärmend schön dargestellt wird, ist die Freundschaft zwischen Ava und Lou. Mir persönlich ging es da zwar fast schon etwas zu schnell mit der Freundschaft, aber gestört hat mich dieser Punkt nicht. Mich hat es riesig für die beiden Mädels gefreut, dass sie so rasch so gute Freundinnen wurden.
Wovon ich ebenfalls hellauf begeistert bin, ist das Setting. Avas neue Heimatstadt, das Forsthaus, die idyllische Umgebung – alles wird so bezaubernd beschrieben, sodass für mich so richtige Wohlfühlatmosphäre aufkam.
Zur genauen Handlung möchte ich eigentlich gar nicht mehr groß was sagen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollt, weil ihr so gefesselt und verzaubert von den Geschehnissen seid. Die Story kann man so einigen Überraschungen und jeder Menge Emotionen aufwarten und auch die spannenden und witzigen Szenen kommen nicht zu kurz. Ich fand den Mix einfach nur perfekt und habe wunderbare Lesestunden mit dem Buch verbracht. Dem Erscheinen der Fortsetzung fiebere ich nun ganz ungeduldig entgegen.
Fazit: Warmherzig, emotional, zum Träumen schön – ein wundervoller Pferdeschmöker für Jung und Alt! Julie Wald alias Michaela Holzinger ist mit dem ersten Band ihrer Silverhorse-Reihe ein großartiger Serienstart geglückt, welcher mich vollkommen verzaubern konnte. Ob die berührenden Pferdemomente, die aufregenden, humorvollen oder ernsthaften Augenblicke – für mich war hier einfach alles rundum stimmig. Ich habe eine unglaublich tolle Zeit mit dem Buch verbracht und es für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet. Ich bin begeistert und vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!