Cover-Bild Selfies
Band 7 der Reihe "Carl-Mørck-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 10.03.2017
  • ISBN: 9783423431293
Jussi Adler-Olsen

Selfies

Der siebte Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q – Thriller
Hannes Thiess (Übersetzer)

Eine perfide Mordserie. Ein durchgedrehter Autorfahrer, der junge Frauen tötet. Ein vergessen geglaubtes Verbrechen.
Der siebte Fall für Carl Mørck und sein eigenwilliges Ermittler-Team vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen
»Von überall her starrten Gesichter sie an: ›Schlag das Kreuzzeichen über uns, wenn du dem Bösen den Weg versperren willst‹, schrien sie. ›Schütze dich gegen die Abgründe, aber beeil dich, denn dir bleibt nicht viel Zeit.‹«
In einem Park in Kopenhagen wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Fast zeitgleich macht ein durchgedrehter Autofahrer tödliche Jagd auf junge Frauen. Irgendwo da draußen, so scheint es, werden weitere perfide Verbrechen geplant. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem ausgesprochen brisanten Cold Case. Ausgerechnet jetzt geht es Carl Mørcks Assistentin Rose sehr schlecht. Während sie ihren eigenen Kampf kämpft, stehen Carl, Assad und Gordon vor ihrer bislang größten Herausforderung. Doch Scheitern ist keine Option.

Die große skandinavische Bestseller-Reihe – spannender geht es nicht
»Psycho-Thrill auf höchstem Niveau.« freundin
»Die Reihe von Dänemarks Krimi-Star Jussi Adler-Olsen über den kauzigen Ermittler Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht.« abendblatt.de
Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:

- ›Das Alphabethaus‹
- ›Das Washington-Dekret‹
- ›Takeover‹
- ›Miese kleine Morde‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2018

Der siebte Fall für Dezernat Q

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In einem Stadtpark von Kopenhagen wird die Leiche der älteren Dame aufgefunden, hinterrücks erschlagen. Der Fall erinnert an eine Sache, die vor vielen Jahren einer jungen Lehrerin passierte. Gleichzeitig ...

In einem Stadtpark von Kopenhagen wird die Leiche der älteren Dame aufgefunden, hinterrücks erschlagen. Der Fall erinnert an eine Sache, die vor vielen Jahren einer jungen Lehrerin passierte. Gleichzeitig werden junge Frauen von einem Unbekannten überfahren, doch was ist das Motiv? Und auch Rose, Carls Mitarbeiterin, hat im Moment so einiges zu verarbeiten und es scheint, als würde es ihr immer schlechter gehen. Carl, Assad und Gordon beginnen zu ermitteln und es scheint, als würden auch hier die Fäden irgendwo in die Vergangenheit führen.
Meine Meinung:
Wie bereits in seinen anderen Fällen gelingt Jussi Adler-Olsen der Einstieg in seinen Fall sehr gekonnt und neugierig machend und als Leser befindet man sich schnell mitten in der Geschichte. Der Schreibstil ist ohne Frage sehr fesselnd und mitreißend, wobei ich dieses Mal sagen muss, dass es in diesem Thriller die ein oder andere kleinere Länge gab. Trotzdem hat Adler-Olsen einfach das richtige Gespür für ungewöhnliche Fälle und das ist auch hier durchaus wieder gegeben und die Längen können auch einfach daran liegen, dass man an einen Adler-Olsen mit einem hohen Maß an Erwartungen rangeht. Ohne Frage hat er den Dreh raus, seinem Sprachstil das richtige Maß an leicht und flüssig zu geben und das ist einfach eine seiner ganz großen Stärken.
Die Spannung ist hier zum großen Teil recht hoch gehalten, was er immer wieder durch seine schnellen und auch häufigen Perspektivenwechsel und kurz gehaltenen Kapitel schafft. Was der Autor auf jeden Fall meisterlich beherrscht, sind die vielen losen Fäden, die er dann doch auf seine Weise miteinander verknüpft und aufeinander zuführt und diese zum Ende dann auch noch logisch miteinander verbindet.
Bisher hat Adler-Olsen immer mal wieder ein wenig den Finger erhoben und auf gesellschaftliche Missstände gezeigt, dies ist ihm auch hier recht gut gelungen in der Geschichte rund um die drei jungen Frauen Michelle, Denise und Jazmine. Diese drei glänzen in Rücksichtslosigkeit und Gleichgültigkeit, die Welt dreht sich nur um diese drei und arbeiten? Das können gerne die anderen, sie nehmen sich, ohne Rücksicht auf andere, was sie glauben, dass ihnen zustünde. Das eigentlich genaue Gegenpendant dazu bildet die Sozialarbeiterin Anne-Line Svendson, die immer gearbeitet hat, die nie etwas geschenkt bekam etc. Zwar gab es hier, gerade in den privaten Bereichen der Frauen, die ein oder andere Länge, die mir etwas den Lesefluss nahmen, doch trotzdem kam genau das alles sehr logisch und auch glaubhaft her, denn so fühlen sich doch viele heute, auf der einen Seite gibt es die Denises und auf der anderen Seite die Annelis. Auch die Entwicklung, die Anneli hier nimmt, fand ich sehr gelungen und glaubwürdig.
Richtig gut gefallen hat mir hier der Einblick in Roses Geschichte. Natürlich merkte man der jungen Frau in den vorherigen Bänden an, dass sie etwas verbirgt, das ihr psychisch durchaus zu schaffen macht. Nun bekommen wir darauf die Antworten und lassen Rose für mich einfach noch ein wenig greifbarer und menschlicher werden.
Assad bleibt nach wie vor der Geheimnisvolle, aber auch sehr clevere Ermittler, den ich mittlerweile sehr sympathisch finde. Wobei es auch bei ihm durchaus interessante Weiterentwicklungen gibt. Doch diese Entwicklungen habe ich auch bei Carl gefunden, zwar ist er immer noch ein sarkastischer Mensch, trotzdem hat er sich von seinem ersten Dezernat Q Fall bis hierhin verändert.
Zum Ende bleiben dann natürlich wieder einige persönliche Fragen offen, die den Leser auf eine spannende Fortsetzung hoffen lässt.
Mein Fazit:
Nachdem ich die letzten beiden Fällen des Dezernat Q's nicht ganz so gelungen fand, gibt es hier wieder eine deutliche Steigerung und für Fans des Autors ist es wieder eine gute Fortsetzung der Reihe. Die Charaktere des Dezernat Q sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich finde es sehr spannend, dass man nun auch mehr über die Vergangenheit erfährt. Ein Muss für alle Adler-Olsen Fans.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Etwas wirre Story die sich in die Länge zieht - spannungsarm dafür mit einer Prise Humor

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Einen Blick in die Handlung gewährt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Autor erzählt hier aus ganz verschiedenen Sichtweise von mehreren Fällen, mit denen sich das Sonderdezernat ...

Einen Blick in die Handlung gewährt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Autor erzählt hier aus ganz verschiedenen Sichtweise von mehreren Fällen, mit denen sich das Sonderdezernat Q in diesem Buch beschäftigt.

Das bedingt - auch noch auf verschiedenen Zeitebenen - eine Vielzahl von handelnden Personen in den diversen Handlungssträngen. Da verliert der Leser schonmal den Überblick. Mich hat es jedenfalls gestört.

Aufgelockert wird das Ganze durch gelegentliche, manchmal recht lustige "Kabbeleien", wobei natürlich Assad besonders hervor sticht.

Insbesondere was das Thema "Rose" angeht - der ja in diesem Band ein guter Teil der Handlung gewidmet ist - hat es der Autor für meinen Geschmack etwas übertrieben.

Insgesamt hat mich das Buch "nicht vom Hocker gehauen", aber doch gut - mitunter etwas zäh - unterhalten. Gute Thriller Durchschnittskost halt.....! Der Reihenleser (dem die vorher erwähnten Personen natürlich geläufig sind) hat deutlich mehr von dem Buch. Für den Einzelband Leser m.M. nur bedingt zu empfehlen.