Regenwaldgeflüster

„Regenwaldgeflüster“ von K. R. Winter lässt ein Survival-Training auf der persönlichen To-Do-Liste ganz nach oben rücken.
Viktoria freut sich auf ihr Austauschjahr in Argentinien. Nur ein paar Flugstunden trennen sie von der Freiheit, die sie empfindet, sobald sie nicht mehr den Mobbing-Attacken ihrer grausamen Mitschülerinnen ausgesetzt ist. Doch erst muss sie diesen Flug überstehen. Ein Lichtblick ist der Sänger Drew Evenson, der zufällig ebenfalls Passagier in der Maschine ist und schon immer ihr heimlicher Schwarm war. Doch das Glück währt nur kurz, denn die Maschine stürzt über dem Dschungel Südamerikas ab und Viktoria, Drew und ausgerechnet ihre schlimmste Feindin Lena sind die einzigen Überlebenden.

Der flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass man ganz schnell in der Geschichte ankommt. Und sofort kann man auch mit Viktoria mitfühlen, die unter den Attacken ihrer fiesen Mitschülerinnen schwer zu leiden hat. Doch ihre Hoffnungen auf ein Jahr Ruhe enden mit dem plötzlichen Absturz des Flugzeuges, den die Autorin so plastisch und ungeschönt schildert, dass Menschen mit Aviophopie ihre wahre Freude haben werden.
Viktoria, Drew und Lena müssen sich dem Kampf ums Überleben stellen, auf den sie trotz einiger hilfreicher Kenntnisse ziemlich unvorbereitet sind. Doch im Buch geht es nicht nur um die äußeren Umstände, mit denen die drei zu kämpfen haben, sondern auch um die Dynamik innerhalb der Gruppe der drei völlig unterschiedlichen Charaktere. Durch die wechselnden Perspektiven zwischen Drew und Viktoria bekommt man einen guten Einblick in ihr Gefühlsleben und so werden auch viele Handlungen nachvollziehbarer.
Die Handlung steckt voller überraschender Twists und die Autorin stellt den Überlebenskampf trotz einiger romantischer Szenen stellenweise schockierend realistisch und ungeschönt dar. Daneben ist aber immer noch Platz für Hoffnung und humorvolle Momente, so dass das Buch bis zum Ende unterhaltsam und spannend bleibt.

Mein Fazit:
Die bildhaften und detailreichen Schilderungen lassen definitiv Dschungelfeeling aufkommen. Bis auf kleine Abstriche bei der Lovestory ist dieser Roman richtig gut gelungen und bekommt von mir sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Zur Handlung:
Viktoria plant ein soziales Jahr in Argentinien zu verbringen, fernab ihres unerträglichen Schulalltages, den sie an einer Mädchen-Eliteschule hinter sich bringen muss. Im Gepäck trägt sie jede Menge Hoffnung auf eine bessere Zeit und mit Spannung besteige ich zusammen mit ihr den Flieger, um ein ungeheures Abenteuer zu erleben.

Die Figuren:
Viktoria erleidet schlimmstes Mobbing, Ausgrenzung und Demütigungen an ihrer Schule. Sie ist ein stilles, lesefreudiges und zurückgezogenes Mädchen, das mir sofort sympathisch ist. Ich leide unendlich mit ihr mit, wenn sich die anderen an ihr auslassen.

Drew Evenson ist ein bekannter Sänger, der seine Karriere zielstrebig verfolgt. Er zeigt mir eine verantwortungsbewusste Seite von sich, ebenso wie eine verletzliche und rücksichtsvolle. Drew macht sich grundsätzlich zu viele Gedanken um alles, was ihn mehr ausbremst, als ihn voranbringt. Je weiter ich lese, umso näher lässt er mich an sich heran, doch ebenso rasch verschließt er sich wieder.

Und dann sind da Vickys Schulkameradinnen, die ich gar nicht erwähnen möchte. Lest es am besten selbst, um euch ein Urteil zu bilden.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist überwiegend flüssig und angenehm bildhaft und so schenkt mir Winter ein tolles Setting, das ich zu lange vermissen musste. Ich wünsche mir so viel mehr Urwaldromantik und Lovestorys in Büchern, die fernab vom Großstadtmief spielen. Von Beginn an liegt eine Grundspannung in den Seiten, die die Autorin bis knapp vor dem Ende aufrecht erhält. Gerne würde ich schreiben, dass es eine süße Lovestory ist, doch dazu passiert zu viel schreckliches und ich habe tüchtig Kopfkino.

Logischerweise kommt die Liebe trotzdem nicht zu kurz und ich erlebe einige Hochs und Tiefs in dieser Geschichte, die durch die wechselnden Ich-Perspektiven im Präsens geschildert werden.

Was mir weniger gefällt:
Die Geschichte schreitet an manchen Stellen zu rasch voran und ein paar Seiten mehr, hätten der Story gutgetan. Nicht alles ist für mich nachvollziehbar und Drew nicht immer stringent in seiner Rolle. Die Gedanken der Protas lesen sich zu oft zu ähnlich, so das Drew den maskulinen Gestus verliert, weil ich bei seinem Part Vickys Stimme im Kopf habe. Das Ende ist für mich etwas erzwungen.

Mein Fazit:
„Regenwaldgeflüster“ ist ein Abenteuerroman, der mich lange spannungsvoll unterhält und mir ein grandioses Setting schenkt. Es gibt einige heftige Szenen, aber wenn die erst einmal überwunden sind, wird es sogar romantisch. Mir gefällt die Entwicklung zwischen Drew und Vicky und ich fühle mich total wohl mit den beiden. Das Buch habe ich rasch gelesen und genieße spannungsreiche Lesestunden.

Aufgrund kleinerer Schwächen erhält „Regenwaldgeflüster“ 4 abenteuerreiche Sterne von 5 und eine klare Leseempfehlung von mir.

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Gleich zu Beginn wird nicht viel Zeit verschwendet und man steckt direkt mitten in der Handlung. Wir lernen direkt Vicky kennen und die Clique, vor der sie gemobbt wird. Vicky lernt den Superstar Dawson im Flugzeug kennen. Die Perspektive schwankt immer zwischen beiden hin und her, was mir sehr gut gefallen hat, da man beide Gedanken immer sehr gut nachvollziehen konnte. Auch die Survivaltipps werden wurden gut in den Roman eingearbeitet. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich nichts, aber auch gar nicht über Flugzeugabstürze weiß. Jedenfalls landen beide im Regenwald und das, was mir wirklich gut gefallen hat, war, dass angesprochen wird, dass das beide sich dreckig und stinkig fühlen, Meistens, wenn es in Büchern zu solchen Ereignissen kommt, wischen sich die Protagonisten einmal über die Stirn und fühlen sich wieder frisch. Jedenfalls entwickelt sich die Liebesgeschichte der beiden langsam und zunächst sehr unschuldig. Vielleicht kam es mir so vor, weil es sich um eine Jungendroman handelt, vielleicht aber auch weil ich es aus anderen New Adult Romanen etwas versauter kenne. Das einzige was ich echt komisch fand, war, dass die beiden irgendwie so ruhig bleiben. Also vielleicht ist man im ersten Moment ruhig, wenn etwas traumatisches passiert, aber wo bleibt die Explosion? Die meisten würden doch heulend im durch den Regenwald rennen..
Andererseits handelt es sich halt um einen Jungendroman und vielleicht ist es gar nicht so falsch den Figuren etwas Optimismus zu geben statt Heulkrämpfe. Der Schreibstil ist sehr angenehm, so dass ich das Buch in 3 Stunden durch hatte, weil man nur so über die Seiten fliegt. Das Cover ist natürlich ein absoluter Hingucker!

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Inhalt:
Vicky freut sich auf das Abenteuer ihres Lebens - ein Austauschjahr in Südamerika. Jedoch wird das Abenteuer ganz anders als erwartet. Das Flugzeug in dem sie sitzt stürzt mitten über dem Regenwald ab. Im Flugzeug sitzt auch der Sänger Drew. Mit ihm und ihrer Mitschülerin kämpft sie schließlich im Regenwald ums Überleben.

Meine Meinung:
Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut, da das Buch flüssig zu lesen ist und es immer spannend bleibt. Alles wurde sehr anschaulich beschrieben und ich fühlte mich als würde ich mit den Protagonisten zusammen ums Überleben kämpfen. Die Story selbst fand ich sehr interessant. Eine Liebesgeschichte zwischen einem normalen Mädchen und einer Berühmtheit ist zwar nichts neues, aber noch nie spielte eine dieser Geschichte in einem so wundervollen Setting! Die Hauptfiguren Vicky und Drew mochte ich sehr und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Vor allem die starke Protagonistin fand ich toll, ohne deren Skills die Anderen oft echt aufgeschmissen gewesen wären. Gerade am Anfang wollte ich sie am liebsten in den Arm nehmen und ihr sagen, dass alles gut wird. Jedoch ist sie im Laufe der Geschichte stark an ihren Problemen gewachsen. Aber auch Drew fand ich toll, da er überhaupt nicht überheblich war, sondern ein wirklich netter Typ! Er hat sich super um sie gekümmert, auch wenn er manchmal Probleme hatte seine Gefühle auch zu zeigen. Manche medizinischen Aspekte waren etwas unglaubwürdig, jedoch tat dies der Geschichte keinen Abbruch. Lena mochte ich nicht, aber ich glaube das war auch so gewollt und darum genau passend. Alles in allem eine gut recherchierte und ausgearbeitete Geschichte die einen mitten in den Regenwald versetzt.

Fazit:
Ich empfehle dieses Buch jedem der gerne YA und Abenteuergeschichten liest. Auch jedem der eine etwas andere Liebesgeschichte sucht, empfehle ich Regenwaldgeflüster!

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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und es war wirklich spannend und flüssig.

So eine Situation wünscht man wirklich niemandem. Ein Flugzeugabsturz ist schrecklich und dann auch noch im Regenwald überleben zu müssen macht es nicht besser.

Ich finde trotzdem, dass sich Lena, Vicky und Drew dafür relativ gut geschlagen haben.

Vicky ist mir total sympathisch, sie war zwar anfangs recht schüchtern, was ich anhand ihrer Vergangenheit auch total verstehen kann, aber man sieht bei ihr eine tolle Entwicklung zu mehr Selbstbewusstsein.

Drew ist zwar ein sehr bekannter Sänger, aber trotzdem nicht abgehoben sondern sehr ruhig und gefasst in dieser doch schwierigen Situation.

Die Gechichte hat mir gut gefallen. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und natürlich immer gehofft, dass sie es alle aus dem Urwald schaffen, das muss allerdings jeder selbst lesen.

Es war manchmal ein bisschen unrealistisch, aber trotzdem noch total okay und es ging mir ein bisschen schnell weil das Buch auch nicht so lang ist, aber ansonsten ein tolles Buch.