Cover-Bild Tatort Hafen - Tod im Schatten der Elbflut
Band 2 der Reihe "Wasserschutzpolizei Hamburg"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.12.2024
  • ISBN: 9783426530672
Kästner & Kästner

Tatort Hafen - Tod im Schatten der Elbflut

Kriminalroman

Nur 24 Stunden, um einen Täter zu stellen – die Wasserschutz Hamburg ermittelt bei Sturmflut!

»Tatort Hafen – Tod im Schatten der Elbflut« ist der 2. Band der rasanten Krimi-Reihe rund um den Hamburger Hafen: Dem Team bleiben nur 24 Stunden, um ein Leben zu retten – während Hamburg von einem Jahrhundert-Unwetter bedroht wird.

Ein gewaltiges Orkantief wühlt die Nordsee auf und zieht auf Hamburg zu. Wasserschutz-Polizist Tom Bendixen bereitet den Hafen unter Hochdruck auf eine Sturmflut vor. Währenddessen wird in der Elbe die Leiche eines Afrikaners gefunden.

Mordermittlerin Jonna Jacobi findet heraus, dass der Tote auf einem Containerschiff war, das eben in den Hafen eingelaufen ist. Bei der Durchsuchung des Schiffes entdeckt die Wasserschutzpolizei eine blinde Passagierin mit einem kleinen Kind – außerdem scheint ein Crewmitglied zu fehlen. Jonna bittet Charlotte Severin vom Opferschutz, die verängstigte Mutter zu betreuen und zu befragen.

Inzwischen gilt Warnstufe 3, der Hafen wird evakuiert. Doch irgendwo auf dem Gelände schwebt ein weiterer blinder Passagier in Lebensgefahr: Das Wasser steigt unerbittlich – und der Mann wird als Zeuge nicht nur von der Polizei gesucht …

Dramatischer Krimi mit echter Hafen-Atmosphäre und True-Crime-Elementen

Die Autoren Angélique und Andreas Kästner bürgen für authentische Ermittlungen: Der gelernte Vollmatrose und Hauptkommissar a. D. Andreas Kästner war über 30 Jahre bei der Wasserschutzpolizei Hamburg. Angélique Kästner ist Psychologin und Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Krisenintervention.

Ihren ersten Fall lösten Hafen-Kommissar Tom, Mord-Ermittlerin Jonna und Krisen-Psychologin Charlotte im Krimi »Tatort Hafen – Tod an den Landungsbrücken«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Sehr authentisch

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Gleich zwei Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Dem Hamburger Hafen und seiner Umgebung könnte eine gewaltige Sturmflut heimsuchen. Der Hafen-Kommissar Tom Bendixen übernimmt die Leitung des Krisenstabs ...

Gleich zwei Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Dem Hamburger Hafen und seiner Umgebung könnte eine gewaltige Sturmflut heimsuchen. Der Hafen-Kommissar Tom Bendixen übernimmt die Leitung des Krisenstabs und kommt dabei an sein Limit. Derweil läuft das Containerschiff Global Endeavour im Hafen ein. Es hat nicht nur blinde Passagiere an Bord auch die Besatzung hat einiges zu Verbergen. Als ein Toter aus der Elbe geborgen wird, bekommen Tom und die Kommissarin Jonna Jakobi einiges zu tun.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die aufgewühlte Elbe und der Rettungsring neben dem Schiffsrumpf treffen das geschehen total. Der Titel beschreibt dann die Ereignisse. Die Protagonisten kenne ich schon aus dem 1. Teil dieser Krimi-Reihe. Besonders die Krisen-Psychologin Charlotte Severin hat es mir mit ihren privaten Problemen angetan. Die Handlung und der Schreibstil nehmen mich sofort mit in das Geschehen. Da ich in Hamburg aufgewachsen bin und 1962 durch meinen Vater als Helfer bei der Sturmflut einiges mitbekommen habe, überzeugt mich die Authentzität der Schilderungen total. Die Doppelbelastung durch die Flut und der Ermittlungen an Bord des Containerfrachters ergibt eine interessante Mischung. Mir hat dieser zweite Teil von "Tatort Hafen" noch besser gefallen als der Erste.

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Extrem spannend

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„...Tom nickte. Ein Toter in der Elbe. Eine Familie als blinder Passagier. Eine vermisste Offizierin. Der Sturm. Das Hochwasser. Heute schüttete das Universum eine wuchtige Ladung Chaos über ihm aus!...“

Das ...

„...Tom nickte. Ein Toter in der Elbe. Eine Familie als blinder Passagier. Eine vermisste Offizierin. Der Sturm. Das Hochwasser. Heute schüttete das Universum eine wuchtige Ladung Chaos über ihm aus!...“

Das Zitat steht irgendwo in der ersten Hälfte des Buches. Kürzer kann man die Probleme, die einerseits auf die Wasserschutzpolizei, andererseits auf die Kripo im Moment zukommen, wohl kaum fassen.
Das Autorenduo hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Spannungsbogen ist von Anfang an extrem hoch. Dafür sorgen zum einen der Schriftstil, aber auch die Wetterlage, die den Verantwortlichen alles abfordert. Schon das Ende de Prologs sorgt für erheblichen Nervenkitzel.

„...Tarik blickte in das tote Antlitz der Frau und Sekunden später in die schreckgeweiteten Augen des Mörders. Für einen Atemzug hielten beide die Luft an...“

Während auf dem Containerschiff Tarik um sein Leben fürchtet, naht sich der Stadt Hamburg eine Sturmflut. Die Wasserschutzpolizei hat alle Hände voll zu tun. Hinzu kommt, dass es genug Unvernünftige gibt, die die Warnung über das Radio nicht ernst nehmen und dadurch sich und andere in Gefahr bringen. Zwar ist Hamburg auf solche Ereignisse vorbereitet, aber alles muss Hand in Hand gehen, damit die Maßnahmen auch wirken. Das wird deutlich durch die abgedruckten Radioberichte und die Ausschnitte aus dem Funkverkehr.

„...Die Wetteraussichten könnten durchaus verlockender klingen. Hamburg bekommt mal wieder den Sturm von der Nordsee ab. Hanseatische Gelassenheit ist gefragt...“

Gut gefällt mir, dass auch Fragen gestreift werden, die nach den Ursachen forschen. Es geht unter anderem darum, warum in Hamburg, dass an der Elbe liegt, überhaupt eine Sturmflut möglich ist.
Währenddessen ist das Containerschiff in den Hafen eingelaufen. Der Kapitän will so schnell wie möglich wieder weg. Dann aber konfrontiert ihn die Polizei mit dem Bild einer Leiche, die in der Elbe gefunden wurde. Sie trägt die Schutzkleidung der Schiffsbesatzung. Der Kapitän weiß angeblich von nichts.
Wegen des Unwetters wird der Hafen geschlossen, nun spielt sich ein Großteil der Handlung auf dem Schiff ab. Die Nervenanspannung sorgt dafür, dass die Konflikte in der Mannschaft offen ausbrechen. Gleichzeitig schauen sich die Behörden die Papiere des Schiffes und die der Crew genauer an. Und das sorgt für eine Menge an Überraschungen. Wer hat was zu verbergen? Wer lügt warum? Das sind nur zwei der entscheidenden Fragen.
Spannend ist für mich auch der Blick in die Vergangenheit einiger Protagonisten. Die Schicksale sind heftig.
Ein Glossar vor allem über seemännische Begriffe ergänzt das Buch. In den beiden inneren Umschlagseiten befinden sich Karten der Handlungsorte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das liegt nicht nur an der fesselnden Handlung. Ich habe nebenbei eine Menge über Recht und Gesetz in der Schifffahrt gelernt.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Tolle Kombination

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Die Wörter Hamburg und der Hafen erwecken immer meine Aufmerksamkeit. Mir gefällt auch das Cover schon total gut, es wirkt duster und geheimnisvoll, das Schiff und der Rettungsring deuten auf Action hin. ...

Die Wörter Hamburg und der Hafen erwecken immer meine Aufmerksamkeit. Mir gefällt auch das Cover schon total gut, es wirkt duster und geheimnisvoll, das Schiff und der Rettungsring deuten auf Action hin. Im vorderen und hinteren Umschlagvover ist das Hafengelände abgebildet. Das finde ich gut, so kann man während des Lesens dort immer wieder nachschauen wo man sich gerade befindet.

Tod im Schatten der Elbflut spielt im Hamburger Hafen. Eigentlich gibt es hier zwei Stränge, die Geschehnisse auf dem Containerschiff Global Endeavour und dann das Orkantief mit der Sturmflut. Ich weiß nicht, was ich interessanter fand, so ein Containerriese ist für mich sowieso immer unheimlich und eine Sturmflut mag man nicht unbedingt erleben. Die Charaktere, Mordermittlerin Jonna Jakobi, den Hafenkommissar Tom Bendixen und Psychologin Charlotte Severin, habe ich hier kennen gelernt und auch als sympathisch empfunden. Ich habe sie nicht nur im Beruf sondern auch im privaten Leben einige Zeit begleiten dürfen. Hier gibt es massig Hintergrundinformation zu den Arbeiten der Wasserschutzpolizei. Wer das nicht mag, sollte sich das Buch nicht kaufen, denn der Krimi gerät dadaurch manchmal etwas in Vergessenheit. Allerdings gibt es jede Menge Action in dem Fall und ich habe ab der Hälfte das Buch regelrecht weggesuchtet. Besonders gefallen haben mir hier die eingefügten Funksprüche und die Nachrichten von Radio Hamburg - das hat alles noch reeller und bedrohlicher erscheinen lassen. Der Krimi konnte mich bezüglich der Auflösung dann ganz zum Schluss sogar noch überraschen.

Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, in dem Abkürzungen bzw.spezielle Ausdrücke erklärt werden.

Egal, ob es um die Sturmflut ging oder um das Containerschiff - für mich eine sehr gelungene Mischung und alles andere als langweilig.

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