Ab in die Gruft
Fred lebt mit seiner Mama auf einem Friedhof, und entdeckt dort eines Tages die Gruft der Finstersteins: Einer Familie, die seit Jahrhunderten als verschwunden gilt. Je mehr er und sein bester Freund Franz ...
Fred lebt mit seiner Mama auf einem Friedhof, und entdeckt dort eines Tages die Gruft der Finstersteins: Einer Familie, die seit Jahrhunderten als verschwunden gilt. Je mehr er und sein bester Freund Franz nachforschen, desto unglaublichere Entdeckungen machen sie - und desto mehr geraten sie selber in Gefahr. Denn sie sind nicht die Einzigen, die sich für die Finstersteins interessieren.
Mir hat diese schräge Geschichte wirklich gut gefallen. Ich mochte die beiden Kumpels sehr, besonders Franz ist ein interessanter Charakter, von dem ich gerne mehr lesen möchte. Super fand ich auch, dass Fred seine Mama so toll findet. Endlich mal nicht so ein Eltern-Kind-Konflikt als Ausgangssituation.
Die Auseinandersetzung mit den "Orks" konnte ich auch gut nachvollziehen, wobei mir Fred aber zu passiv war. Beim Lesen dachte ich immer "Jetzt wehr dich doch mal". Zum Glück entwickelt Fred im Laufe der Geschichte immer mehr Selbstbewusstsein, nicht zuletzt dank der Hilfe seines Freundes.
Mit diesem kommuniziert Fred ab und zu auch über den "Chatmaster", einem Chatprogramm, das als witziges Zwischenspiel den Text der Kapitel auflockert. Dazu kommen noch die tollen Zeichnungen, die helfen, sich Orte und Personen besser vorstellen zu können. Und zuletzt möchte ich auch noch den neongelben Buchschnitt erwähnen, von dem ich ganz begeistert bin. Cool!
Am Ende der Geschichte bleiben natürlich noch eine Menge Fragen offen, denn es gibt es noch einen zweiten Band. Über die Finstersteins und Die Erben bzw. die Familienfehde erfährt man nämlich im ersten Teil noch nicht so viel. Umso mehr freue ich mich jetzt aber auf Band 2, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht!