Meine Eindrücke:
Die Hauptprotagonistin in dem Buch ist Peyton. Sie liebt das Fußball spielen, ist offen und selbstbewusst. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben, ist sie vollkommen zufrieden und glücklich. Danach geht es für sie den Bach runter, alles ist anders als zuvor und von heute auf morgen hat sich ihr Leben für immer verändert. Leider konnte ich mit Peyton nicht ganz warm werden, sie wirkte zu oberflächlich und dramatisch.
Das ganze Buch – und somit auch die Protagonisten – macht einen zu klischeehaften Eindruck. Das ,,typisch klischeehafte amerikanische“ Schulleben könnte man sagen.
Das ist auch einer meiner Hauptkritikpunkte: Das ganze Buch besteht größtenteils nur aus Vorurteilen und Klischees. Überall ist Drama, die Cheerleader sind die Oberzicken und das Mädchen verliebt sich direkt Hals über Kopf in den mysteriösen Jungen. Die Liebesbeziehung zwischen Peyton und Owen hat mir erst zum Schluss hin besser gefallen, da sie sich am Anfang zu schnell ineinander verliebt haben. Nach zwei,drei Szenen wussten sie schon, dass sie zusammengehören. Auch Peytons ,,schlimmes“ und ,,traumatisierendes“ Ereignis fand ich zu überspitzt dargestellt. Ich bin mir sicher, dass es in der Realität sehr schlimm wäre, doch in dem Buch hat es gewirkt, als wollte die Autorin etwas heraufbeschwören, was gar nicht da war…
Das Buch hatte einen spannenden Einstieg, doch danach hätte ich es etwas emotionaler und tiefgründiger erwartet. Die Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen, dafür fehlten die bewegenden Momente und Gefühle. Die Grundidee des Buches finde ich gut, nur das ich mir mehr erwartet hatte bezüglich Peytons Verarbeitungsprozesses.
Zum Ende hin hat mir das Buch besser gefallen, eventuell liegt es daran, dass die Protagonisten sich dort noch einmal stark mit ihren Problemen auseinandersetzen mussten und das Buch dadurch noch einmal an Fahrt aufnahm.
Den Schreibstil der Autorin fand ich eigentlich ganz okay, er war nicht so schön zu lesen wie der beispielsweise von Laura Kneidl, doch er war weder nicht holprig noch stockend. Der Witz,die Leichtigkeit und die Emotionen haben mir in diesem Buch gefehlt, was meiner nach mit dem Schreibstil zusammenhängt.
,,Doch wenn ein Junge dich ansieht, als wenn er am Ertrinken und du hättest als Einzige gesehen, wie er ins Wasser gefallen ist, fühlt es sich an wie eine Ewigkeit."
Fazit: Die Idee des Buches gefällt mir eigentlich sehr gut, jedoch hatte ich durch die vielen Klischees und der Oberflächlichkeit im Buch Schwierigkeiten mich auf die Geschichte ganz einzulassen. Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht überzeugen, mir haben die Gefühle die meiste Zeit über gefehlt. Der Plot im Buch hat mir nicht wirklich gefallen und die Spannung zum Schluss sowie am Anfang haben mir am Besten gefallen. Für die die viel in diesem Genre New Adult lesen, wird das Buch wahrscheinlich er ein Flop sein.
Charaktere: 2/5 – Cover: 3/5 – Setting: 3/5 – Handlung: 2/5 – Spannung: 3/5