Cover-Bild Das saphirblaue Zimmer
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.09.2017
  • ISBN: 9783734104275
Karen White, Beatriz Williams, Lauren Willig

Das saphirblaue Zimmer

Roman
Sonja Rebernik-Heidegger (Übersetzer)

Drei Frauen in bewegten Zeiten und ein Schicksal, das sie alle verbindet ...

Manhattan 1945: Die junge Ärztin Kate Schuyler und ihr Patient, der verletzte Soldat Cooper Ravenal, fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch wer ist die Frau auf dem Bild in Coopers Amulett, die wie Kate aussieht? Als sich die beiden langsam näher kommen, finden sie heraus, dass ihre Familien seit Generationen durch ein tragisches Schicksal verbunden sind, das vor allem das Leben der Schuyler-Frauen bestimmt und seinen Anfang im »saphirblauen Zimmer« nahm. Dieses besondere Zimmer soll sich in einem großbürgerlichen Haus an der Upper East Side befinden und könnte auch Kate und Cooper vor ungeahnte Entscheidungen stellen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2017

3 Frauen - Eine Geschichte!

0

In drei Erzählsträngen wird abwechselnd von Olive, Lucy und Kate in ihrer jeweiligen Zeit erzählt.
Schnell wird klar, die drei Frauen sind irgendwie verbunden, haben eine gemeinsame Geschichte.
Olive ...

In drei Erzählsträngen wird abwechselnd von Olive, Lucy und Kate in ihrer jeweiligen Zeit erzählt.
Schnell wird klar, die drei Frauen sind irgendwie verbunden, haben eine gemeinsame Geschichte.
Olive lebt 1892 als Dienstmädchen im Haus des reichen August Pratt, den sie für den Ruin des Vaters verantwortlich macht. Nach einiger Zeit verliebt sie sich in dessen Sohn Henry...
Lucy, Tochter eines Bäckers, mietet 1920 nach dem Tod der Eltern ein Zimmer im ehemaligen Wohnhaus der Familie Pratt. Sie vermutet, ein Sohn dieser Familie könnte ihr leiblicher Vater gewesen sein und erhofft sich Hinweise zu finden. An ihrer Arbeitsstelle, bei dem Anwalt Philipp Schuyler, kommt sie mit dem charmanten Augustus Ravenel zusammen und verliebt sich in ihn. Aber auch er versucht an Informationen über die Familie Pratt zu kommen. Erwidert er ihre Gefühle oder hat er sie nur benutzt?
Kate Schuyler ist Ärztin und arbeitet 1944 in der zu einem Krankenhaus umgebauten Villa der Familie Pratt. Einer Ihrer Patienten ist Cooper Ravenel. Der besitzt eine kleine Miniatur mit dem Bild einer Frau, die Kate unglaublich ähnelt. Wie ist Cooper daran gekommen? Kate beginnt in der Geschichte ihrer Familie zu forschend entdeckt erstaunliches.

Das Buch DAS SAPHIRBLAUE ZIMMER wurde von drei Autorinnen geschrieben und ich vermute jede hatte eine eigene Protagonistin.
Ich konnte im Schreibstil aber keinen großen Unterschied feststellen und fand die unterschiedlichen Erzählstränge gleich stark.
Die Kapitel wechseln im Rhythmus Olive-Lucy-Kate immer regelmäßig ab.
Mit allen Frauen konnte ich mich gleichermaßen gut identifizieren - ich hatte tatsächlich keine Favoritin!
Es wurde mir sehr schnell klar, dass Olive Lucys Mutter ist und Kate wiederum deren Tochter.
Die Lebensgeschichten der drei sind sehr unterschiedlich, ähneln sich in verschiedenen Punkten dann aber wieder sehr.
Sie verlieben sich alle in einen Mann, den sie eigentlich nicht lieben sollten. Aber es bleibt länger verborgen wie es mit der jeweiligen Liebesgeschichte ausgeht.
Und von Kapitel zu Kapitel bekommt man immer ein kleines bißchen mehr Info und so wird das Buch zum Pageturner!
Auch wenn sich dem Leser die Zusammenhänge nach und nach erschließen ist es interessant zu lesen wie z.B. Lucy und Kate hinter das Geheimnis ihrer Familie kommen.
Spannend fand ich, dass die Frauen alle irgendwann im Haus der Familie Pratt lebten und welche Rolle das Dachzimmer spielt. Warum es im Titel saphirblau genannt wird ist mir aber nicht klar.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich vergebe gern ****Sterne!

Veröffentlicht am 20.12.2017

Generationsübergreifende Liebeswirren

0

mitten in New York, nämlich im titelgebenden saphirblauen Zimmer, das immer wieder ins Spiel kommt, erlebt man bei der Lektüre dieses Romans.

Drei Zeitebenen sind es, auf denen der Roman spielt und jede ...

mitten in New York, nämlich im titelgebenden saphirblauen Zimmer, das immer wieder ins Spiel kommt, erlebt man bei der Lektüre dieses Romans.

Drei Zeitebenen sind es, auf denen der Roman spielt und jede hat ihre eigene Protagonistin: 1892 ist es Olive, deren ehemals begüterte Familie verarmte und die sich nun ihr Brot als Dienstmädchen verdienen muss. 1920 Lucy, Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und 1944 die Ärztin Kate.

Ihnen allen ist eine Liebe gegeben, die nicht sein darf. Nicht ein und dieselbe natürlich, nein, es sind drei verschiedene bittersüße Erlebnisse. Doch sie alle verbindet ein blutrotes Band - nein, eigentlich ein saphirblaues Zimmer.

Drei Heldinnen, drei Autorinnen - ob eine jede dem Buch eine der Figuren geschenkt hat? Ich weiß es nicht, doch haben die Autorinnen - alle drei sind erfahren, haben der Welt bereits den ein oder anderen Roman geschenkt , jeweils im Alleingang geschrieben, versteht sich - eine schwungvolle, atmosphärische Geschichte gezaubert, die mich in ihren Bann gezogen hat. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich damit durch war!

Aber dennoch, ganz glücklich bin ich nicht, denn es sind einfach zu viele Zufälle, die sich da im Wandel der Zeiten ereignen. Anderes hingegen versandet einfach, doch damit konnte ich besser leben. Aber dass irgendwelche Briefe noch genau dort liegen, wo sie vor über 20 Jahren hingebracht wurden - dazu sind es nicht nur Briefe - und der Geschichte damit eine entscheidende Wendung geben, um nur ein Beispiel zu nennen: das war dann doch des Guten zu viel für mich.

Man merkt, dass hier Könner(innen) am Werk waren, aber vielleicht sind sie selbst einfach zu tief in ihre Geschichte eingestiegen und konnten am Ende keine gesunde Distanz mehr entwickeln, um ein paar Übertreibungen auszumerzen. Keine schlimmen, es ist eher sowas wie kleine Pickel, die ausgedrückt werden müssen. Das Buch lohnt sich dennoch auf alle Fälle, ganz unbedingt!

Veröffentlicht am 28.09.2017

Ganz nett, aber ohne Überraschungen

0

Ich hab mir gedacht, es wird wieder einmal Zeit für eine entspannte Lektüre mit etwas Drama und einer guten Portion Liebe. Da fiel mir dieser Titel genau zur rechten Zeit auf. Das Cover ist schön gemacht ...

Ich hab mir gedacht, es wird wieder einmal Zeit für eine entspannte Lektüre mit etwas Drama und einer guten Portion Liebe. Da fiel mir dieser Titel genau zur rechten Zeit auf. Das Cover ist schön gemacht mit einem Hauch Nostalgie. Passend zur Geschichte, die ja auch in der Zeit etwas zurück liegt.

Als Kate den verletzten Cooper behandelt, nennt er sie Victorine und behauptet sie schon sein Leben lang zu kennen. Erst schiebt die junge Ärztin dies auf den Fieberwahn, den der Patient durchläuft. Als er ihr aber nach seiner Genesung ein Bild von “Victorine” zeigt, ist Kates Neugierde geweckt und sie macht sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Frau, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Sie entdeckt, dass das Bild mit ihrer Großmutter zu tun hat, von der sie eigentlich überhaupt nichts wusste. Und auch über ihre Mutter erfährt sie im Laufe ihrer Recherchen einiges. Aber auch Cooper lässt sie nicht kalt und sie kommen sich bald näher, doch er ist nicht frei ……

Die Geschichte ist auf drei Handlungsstränge aufgebaut, wobei Kate ihren Part aus der Ich-Perspektive erzählt. So wie die Kapitel sich abwechseln, so wechselt man auch zwischen den drei Hauptfiguren in der Geschichte. Man lernt Kates Großmutter und Mutter kennen und erfährt aus deren Leben und deren Liebe zu Männern, die sie dann aufgegeben haben. Der Grund für dieses Opfer, sollte wohl in der Zeit zu suchen sein, in der die Frauen lebten und der Gesellschaftsschicht der sie angehörten. Ganz nachvollziehbar war das für mich nicht, doch sollte es wohl als für die Opferrolle der Frauen reichen. Auch Kates Geschichte verläuft im Laufe der Handlung ähnlich. Sie ist als Ärztin in einer Zeit tätig, in der Frauen in diesem Beruf eher nicht akzeptiert werden. Entsprechend hat auch sie mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch sie neigt dazu ihre Liebe zu Gunsten ihrer Tätigkeit zu Opfern.

“Das saphierblaue Zimmer” ist ein recht netter Gesellschaftsroman für zwischendurch. Die Geschichten von Großmutter, Mutter und Tochter ähneln sich aber doch sehr und es gibt kaum Überraschungen. Vieles ist leicht zu erahnen und zu erraten. Nicht einmal das Zimmer ist recht geheimnisvoll. Warum es als saphierblau bezeichnet wird, ist mir aber doch schleierhaft. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass diese Farbe je erwähnt wurde.

Mein Fazit:

Eine nette kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch, die für entspannte Lesemomente sorgt aber nicht wirklich überrascht!

Veröffentlicht am 09.10.2017

Das saphirblaue Zimmer

0

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und mich neugierig auf den Klappentext gemacht. Der Titel klingt eindrucksvoll und die zarten Farben harmonieren perfekt zusammen und strahlen einen Hauch ...

Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und mich neugierig auf den Klappentext gemacht. Der Titel klingt eindrucksvoll und die zarten Farben harmonieren perfekt zusammen und strahlen einen Hauch Nostalgie aus.

Die Geschichte selbst wird in drei verschiedenen sich abwechselnden Handlungssträngen erzählt. Da wäre zum einen Kate, die als Ärztin zu dieser Zeit oft Probleme damit hat, mit ihrem Beruf akzeptiert zu werden. Die anderen beiden Handlungsstränge erzählen die Geschichte von Lucy und Olivia, Kate's Mutter und Großmutter.
Die sehr häufigen Sprünge zwischen den Perspektiven und damit auch der Zeit in die Geschichte spielt, hat es mir sehr schwer gemacht einen Bezug zu den einzelnen Figuren herzustellen. Auch mit dem Stammbaum der einzelnen Personen hatte ich zu kämpfen und musste immer wieder zurückblättern oder überliegen, wer noch mal wie mit wem verwandt war. Das war schade, da so der eigentliche Lesefluss sehr gestört wurde.

Der Schreibstil der Autorinnen war mir zu langatmig und ich kam nur mühsam vorwärts. In seltenen Momenten kam ein wenig Romantik auf, aber ansonsten verlief die Geschichte ziemlich flach. Großmutter, Mutter und Tochter ähneln sich alle sehr und so gibt es kaum Überraschungen. Je weiter die Geschichte voran schreitet umso vorhersehbarer wurde sie und ich wusste oftmals im Voraus was auf den nächsten Seiten passieren wird.

Wieso der Roman den Titel "Das saphirblaue Zimmer" bekommen hat ist mir bis zum Schluss ein Rätsel geblieben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das Zimmer je als saphirblau beschrieben wurde und was überhaupt so sehr geheimnisvoll daran sein soll ist mir leider auch entgangen.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Wäre dieses Buch und der Stammbaum der Charaktere nicht so verwirrend gewesen, wäre es eine tolle Lektüre gewesen.

0

„Viele Köche verderben den Breit“ heißt ein berühmtes Sprichwort und passt für mich hier leider perfekt zu diesem Buch. Drei Autorinnen, die an einem Buch schreiben kann eben nicht immer klappen. Für ...

„Viele Köche verderben den Breit“ heißt ein berühmtes Sprichwort und passt für mich hier leider perfekt zu diesem Buch. Drei Autorinnen, die an einem Buch schreiben kann eben nicht immer klappen. Für mich waren hier zu viele Einflüsse am Werk. Der Klappentext gefiel mir sehr gut und ich habe mir dadurch einiges erhofft. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ab und an kam zwar ein wenig Romantik auf, jedoch habe ich mich bei diesem Roman weniger mit den Liebenden befassen können, da ich mir die ganze Zeit den Stammbaum, der jeweiligen Personen zusammenreimen musste. Wer war noch mal mit wem und wer ist der Vater, waren sie Geschwister oder Cousin und Cousine, oder sind sie gar nicht verwandt? Dürfen sie sich überhaupt lieben? Wenn man sich dies nur einmal fragen muss, geht das in Ordnung, aber diese Fragen traten einfach zu häufig vor. Alle scheinen miteinander verbunden und es war einfach Zuviel. Ich hatte neben mir ein Zettel liegen, wer wer ist und von wem er ist. Ansonsten wäre ich gar nicht mehr hinterher gekommen. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man den Teil von Kate Schuyler und Cooper Ravenel als eine Liebesgeschichte hätte lesen können und sie nach und nach auf Geheimnisse gestoßen wären. Doch hier waren es drei verschiedene Generationen von den selbem Frauen, die auf drei Generationen derselben Männer stießen und sich jedes Mal in einander verliebten. Da vieles nicht sofort aufgeklärt wurde, wurde man verwirrt zurückgelassen, bis es im nächsten Teil weiter ging. Man wechselte zwischen 1892, 1920 und 1940 hin und her.
Ich persönlich dachte immer ich lebe in der falschen Zeit und die Liebe war früher einfacher. Man traf sich, man verliebte sich, man war zusammen, heiratete und erst dann schlief man miteinander. Heutzutage müssen wir ja alles erst testen, bevor wir es behalten oder zurückgeben. Dies hat Vor- aber auch Nachteile. Doch dieses Buch zeigte mir ganz deutlich, dass es in der Liebe wohl immer kompliziert ist, egal in welcher Zeit man lebt. Da geht es uns Frauen heute auf jedenfall besser und das merkt man auch. Wir sind nicht mehr von einem Mann abhängig und entscheiden uns somit freiwillig für jemanden. Früher mussten Frauen an ihre Zukunft denken und an einen Versorger. Es war wichtig für sie. Das hatte natürlich Vorteile für die Männer, die die heutigen Männer nicht mehr haben. Männer in der heutigen Zeit müssen sich einfach mehr Mühe geben, um eine Frau zu bekommen und halten zu können, denn eine Frau ist nicht mehr abhängig von ihnen. Freuen wir Frauen uns also darüber. Und die Männer können sich freuen, wenn wir freiwillig bei ihnen sind.
Leider quälte ich mich etwas ab mit dieser Lektüre und brauchte ewig, sie zu lesen, weshalb ich sie nicht sehr gut bewerten kann. Sie hätte viel mehr Potential gehabt.