Cover-Bild Der Himmel über Amerika – Leahs Traum
Band 3 der Reihe "Die Amish-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 349
  • Ersterscheinung: 21.06.2022
  • ISBN: 9783746637587
Karin Seemayer

Der Himmel über Amerika – Leahs Traum

Roman

Die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit  

Jacobstown, 1917: Leah ist das, was man einen »Blaustrumpf« nennt: voller Wissbegier und Neugier auf Erfindungen wie Autos und Telefone. Ihre Träume gehen über den engen Horizont ihrer Amisch-Gemeinde hinaus. Leahs beste Freundin Grace, deren Mutter eine Pension besitzt, versorgt sie mit Büchern und Zeitungen. Als Leah die Gelegenheit hat, in die Stadt zu ziehen und im Laden ihrer Tante auszuhelfen, packt sie der Wunsch nach einem freieren Leben – und sie verliebt sich in den jungen Richard. Doch Leah weiß, dass sie sich früher oder später entscheiden muss …  

Das berührende Schicksal einer jungen Frau auf der Suche nach dem persönlichen Glück – mit faszinierenden Einblicken in die Welt der Amisch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2022

Was ist amisch?

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Leah, eine junge amische Frau, auf ihren Weg ins Leben und auch in ihren Glauben.
Bevor Leah die traditionelle Aufnahme in ihre Gemeinde, die Taufe, empfangen kann, will sie die andere Welt, die englische, ...

Leah, eine junge amische Frau, auf ihren Weg ins Leben und auch in ihren Glauben.
Bevor Leah die traditionelle Aufnahme in ihre Gemeinde, die Taufe, empfangen kann, will sie die andere Welt, die englische, kennenlernen.
Ihre sogenannte „Freispringe“ nutzt sie um ihrer amischen Tante, die im englischen Teil der Stadt ihren Laden hat, auszuhelfen.
Sie trägt englische Kleidung, verliebt sich in einen Engländer und stellt fest, dass sie sich nie in der englischen Gesellschaft wohlfühlen kann, aber auch die amische ist ihr fremd geworden.


Karin Seemayer zeichnet ein eindrucksvolles Bild der englischen/amerikanischen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die amische Gemeinschaft war mir bis dato nicht bekannt. Ich weiß zwar, dass es in Amerika viele religiöse Gruppierungen gibt. Von einer aus Deutschland stammenden amischen Religionsgemeinschaft habe ich noch nie etwas gehört.
In diesem dritten Teil dieser Amisch-Reihe habe ich die Gemeinschaft, ihre Eiferer und auch die Sichtweise der jungen Generation sehr gut kennenlernen dürfen.
Leah, eine Seemayer typische toughe Frau, geht ihren Weg mit Neugier, Schwärmerei, Hinterfragen, Zweifel und mit einem sicheren Instinkt für neue ihren Bedürfnissen angepasste Wege.
Neben heftiger Gesellschaftskritik, wie zum Beispiel Szenen, die zeigen, wie Amische von Engländern behandelt werden, ist auch jede Menge Romantik im Buch.
Das ist wieder einmal eine gelungene Recherche, nach dem kühlen Norden, der heißen Toskana, nun im Staat New Jersey.
Ich freue mich auf weitere.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Informatives Leseerlebnis

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Das Cover fiel mir sofort ins Auge, da wusste ich das es ein Teil aus der Amish Reihe sein musste. Es passt perfekt zu den anderen Teile. Die Autorin Karin Seemayer beschreibt im dritten Teil das berührende ...

Das Cover fiel mir sofort ins Auge, da wusste ich das es ein Teil aus der Amish Reihe sein musste. Es passt perfekt zu den anderen Teile. Die Autorin Karin Seemayer beschreibt im dritten Teil das berührende Schicksal einer jungen Frau auf der Suche nach dem persönlichen Glück – mit faszinierenden Einblicken in die Welt der Amisch.
Der dritte Teil der Familiensaga um die Familie Hochleitner geht fesselnd und mitreißend weiter. Eine Familie von Einwanderern, die in der dritten Generation in Amerika lebt
und zur Gemeinschaft der Amish People gehört. Lea hat dabei das Glück, das Freunde zu ihr stehen und sie bestärken ihr Leben ändern. Leahs Gedanken und Gefühle werden zwischen den Welten super beschrieben. Der Autorin schildert im Laufe der Geschichte die Probleme, die die Amischen nach dem Kriegseintritt der USA bekommen. Da der Glaube und der Lebensstil denpatriotischen Gedanken entgegenstehen, kommt es immer wieder zu Konflikten und Übergriffen. Die Regeln und die Lebensweise dieser Menschen werden ohne das Leben in dieser Gemeinschaft zu verklären, dem Leser näher gebracht. Die Charaktere sind alle gut und authentisch beschrieben. De jungen Männer der Amish, die zum Wehrdienst eingezogen werden, müssen viel ertragen, da sie nicht kämpfen wollen. Auch dieser Roman bietet wie in den Vorgängerbände ein ungemein packendes und informatives Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 02.10.2022

dicke Leseempfehlung

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Mit großer Begeisterung habe ich auch den dritten Band der Amerika-Reihe von Karin Seemayer gelesen. Man kann die Bücher wunderbar alleine lesen und endlich gibt es mal eine Amish-Reihe, die viele Fragen ...

Mit großer Begeisterung habe ich auch den dritten Band der Amerika-Reihe von Karin Seemayer gelesen. Man kann die Bücher wunderbar alleine lesen und endlich gibt es mal eine Amish-Reihe, die viele Fragen beantwortet und falsche Vorstellungen und Vorurteile beseitigt. Dabei sind die Personen, wie immer in Seemayers Büchern, ausgesprochen liebenswert und man interessiert sich gerne für ihr Leben und ihr Schicksal. Trotz durchaus dramatischer Anteile ist es ein absolutes Wohlfühlbuch und man schließt es mit einem guten Gefühl. Ich kann das Buch uneingeschränkt allen Lesern und Leserinnen ans Herz legen.

Veröffentlicht am 29.07.2022

Ein toller Abschluss

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Es sind gut hundert Jahre vergangen, seit sich die Ammanleit von Deutschland nach Amerika aufmachten. Sie haben sich in der Gegen um Jacobstown eingerichtet. Leah Hochleitner möchte ihre Rumspringa abseits ...

Es sind gut hundert Jahre vergangen, seit sich die Ammanleit von Deutschland nach Amerika aufmachten. Sie haben sich in der Gegen um Jacobstown eingerichtet. Leah Hochleitner möchte ihre Rumspringa abseits ihrer Gemeinschaft verbringen und hat Mühe ihren strengen Vater davon zu überzeugen, dass sie bei ihrer Tante Rachel in Jacobstown gut aufgehoben ist. Sie hilft dort im Laden und kann sich mit ihrer Freundin Grace, einer „Englischen“, treffen. So lernt sie Richard Bellamy und seine Schwester Lillian kennen und damit eine ganz andere Lebensweise. Leah verliebt sich in Richard. Doch wird ihre Liebe eine Chance haben?
Dies ist der dritte und letzte Band aus der Reihe „Amish-Saga“. Das Leben dieser Glaubensgemeinschaft ist uns sehr fremd. Sie sind sehr gläubig und haben strenge Regeln. Man muss das nicht alles gut finden und doch gibt es einiges, was unserer heutigen Welt und Lebensweise ganz guttun würde. Auch innerhalb der Gemeinschaft gibt es Menschen, die aufgeschlossen sind und andere, welche die Worte der Bibel sehr streng auslegen. So kommt es immer wieder zu Konflikten.
Für die „Englischen“, die sich erst in der Gegend angesiedelt haben nachdem die Amish das Land erschlossen hatten, ist die Lebensweise der Amish rückständig. Auch dass sie den Kriegsdienst aus religiösen Gründen verweigern, wird ihnen vorgeworfen. Richard ist von Leah fasziniert, gerade weil sie so anders ist als andere junge Frauen, die er kennt. Leah ist wissbegierig und will vor ihrer Taufe das Leben kennenlernen. Ihr gefällt es, modische Kleidung zu tragen und im Automobil zu fahren, aber ihr Glaube und die Regeln, die sie befolgen muss, sind ihr auch wichtig. Während ihr Vater sie möglichst schnell zurückholen möchte, bestärkt sie ihr Jugendfreund Joshua erst eine Entscheidung zu treffen, wenn sie dafür bereit ist.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, uns die Regeln und die Lebensweise dieser Menschen nahe zu bringen, ohne das Leben in dieser Gemeinschaft zu verklären. Die Charaktere sind alle gut und authentisch dargestellt. Schwierig wird die Situation für die jungen Männer der Amish, als sie zum Wehrdienst eingezogen werden, denn sie wollen nicht kämpfen. Daher wird ihnen das Leben schwer gemacht und sie müssen viel ertragen.
Dieser Roman wie auch die Vorgängerbände bieten ein ungemein packendes und informatives Leseerlebnis. Schade, dass dies der letzte Band aus der Reihe ist. Mich hat dieses Buch wieder begeistert.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein würdiger Abschluss einer tollen Serie

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Darum geht‘s:
Pennsylvania, 1917: Leah, eine Nachfahrin von Rebekka und Daniel, lebt mit ihrer Familie in der Amisch-Gemeinde in der Nähe von Jacobstown. Die Gemeinde lebt nach wie vor nach ihren ursprünglichen ...

Darum geht‘s:
Pennsylvania, 1917: Leah, eine Nachfahrin von Rebekka und Daniel, lebt mit ihrer Familie in der Amisch-Gemeinde in der Nähe von Jacobstown. Die Gemeinde lebt nach wie vor nach ihren ursprünglichen Traditionen und Werten. Die Kluft zwischen Ihnen und den sogenannten „Englischen“ (also Nicht-Amishen) wird durch neue Erfindungen wie fließendem Wasser, Autos und Telefon immer größer. Trotzdem verspürt Leah den Drang, sich diese moderne Welt genauer anzuschauen. Ihre Neugier und Wissbegier geben ihr die Kraft, bei ihrem Vater die Erlaubnis für ein „Rumspringa“ durchzusetzen. Während einem Rumspringa leben die jungen Amish-Leute unter den Englischen, um sich dann zwischen den beiden Welten zu entscheiden. Voller Tatendrang zieht Leah vorübergehend zu Ihrer Tante nach Jacobstown und taucht fasziniert in die moderne Welt ein. Schon bald lässt ein junger Englischer ihr Herz höher schlagen. Trotz des jungen Glücks fühlt sich Leah immer mehr hin und hergerissen und ist sich bewusst, dass sie sich über kurz oder lang entscheiden muss.

So fand ich‘s:
Nun war er da, der heiß ersehnte dritte und letzte Band von Karin Seemayers Amish-Saga. Ich bin ja kein großer Fan von Buchreihen – ich bin da wohl zu ungeduldig. Aber diese Reihe hatte es mir von Anfang an angetan und bis jetzt empfand ich keine einzige Passage als zäh oder langweilig. Im Gegenteil! Man rauscht förmlich über die Seiten – und das war für mich auch in diesem dritten Teil der Fall.

Leah ist ein richtiger „Pfundskerl“ und ich könnte mir gut vorstellen, mit ihr Pferde zu stehlen. Durch die lebendigen Beschreibungen der Autorin sah ich sie förmlich vor mir mit ihren leuchtend roten Haaren und den schwer zu bändigenden Locken, die immer wieder vorwitzig aus der Kapp hervorlugten. Kein Wunder also, dass auch der junge Richard sofort von ihr fasziniert war. Doch hier prallten zwei komplett unterschiedliche Welten aufeinander, was die Autorin auf eindrückliche Weise beschrieben hat. Ohne zu dramatisieren oder gar kitschig zu werden, hat Karin Seemayer Leahs innere Zerrissenheit für den Leser spürbar gemacht.

Der Autorin ist es auch in diesem dritten Teil gelungen, das Leben der Amish und dessen Entwicklung im Laufe der Zeit eindrucksstark darzustellen, ohne jemals zu bewerten. Sie bleibt neutral und schafft es dennoch die Geschichte spannend und berührend zu erzählen. Für mich war diese Amish-Reihe ein richtig schönes Leseerlebnis mit einem gewissen Lerneffekt. Ich hatte immer wieder das Bedürfnis etwas zu hinterfragen und etwas nachzuschlagen.

Es gibt ja nicht viele Bücher zu diesem Thema. Und gerade deshalb würde ich mir viele Leser für diese tolle Reihe wünschen. Ich kann jedenfalls auch für diesen dritten Band eine klare Leseempfehlung abgegeben und bin ein wenig wehmütig, die Amish-Leute aus Jacobstown jetzt endgültig verlassen zu müssen. Aber vergessen werde ich sie bestimmt nicht.

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