Was ist amisch?
Leah, eine junge amische Frau, auf ihren Weg ins Leben und auch in ihren Glauben.
Bevor Leah die traditionelle Aufnahme in ihre Gemeinde, die Taufe, empfangen kann, will sie die andere Welt, die englische, ...
Leah, eine junge amische Frau, auf ihren Weg ins Leben und auch in ihren Glauben.
Bevor Leah die traditionelle Aufnahme in ihre Gemeinde, die Taufe, empfangen kann, will sie die andere Welt, die englische, kennenlernen.
Ihre sogenannte „Freispringe“ nutzt sie um ihrer amischen Tante, die im englischen Teil der Stadt ihren Laden hat, auszuhelfen.
Sie trägt englische Kleidung, verliebt sich in einen Engländer und stellt fest, dass sie sich nie in der englischen Gesellschaft wohlfühlen kann, aber auch die amische ist ihr fremd geworden.
Karin Seemayer zeichnet ein eindrucksvolles Bild der englischen/amerikanischen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die amische Gemeinschaft war mir bis dato nicht bekannt. Ich weiß zwar, dass es in Amerika viele religiöse Gruppierungen gibt. Von einer aus Deutschland stammenden amischen Religionsgemeinschaft habe ich noch nie etwas gehört.
In diesem dritten Teil dieser Amisch-Reihe habe ich die Gemeinschaft, ihre Eiferer und auch die Sichtweise der jungen Generation sehr gut kennenlernen dürfen.
Leah, eine Seemayer typische toughe Frau, geht ihren Weg mit Neugier, Schwärmerei, Hinterfragen, Zweifel und mit einem sicheren Instinkt für neue ihren Bedürfnissen angepasste Wege.
Neben heftiger Gesellschaftskritik, wie zum Beispiel Szenen, die zeigen, wie Amische von Engländern behandelt werden, ist auch jede Menge Romantik im Buch.
Das ist wieder einmal eine gelungene Recherche, nach dem kühlen Norden, der heißen Toskana, nun im Staat New Jersey.
Ich freue mich auf weitere.