Cover-Bild Tote Augen
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 19.08.2013
  • ISBN: 9783442374786
Karin Slaughter

Tote Augen

Thriller
Klaus Berr (Übersetzer)

Niemand schlägt so ein wie Karin Slaughter!

Als Krankenhausärztin in Atlanta, Georgia, versucht Dr. Sara Linton, ihr Leben neu zu ordnen. Doch als es zu einer Reihe grausamer Folterungen und Morde kommt, kann die ehemalige Rechtsmedizinerin aus dem Grant County nicht länger tatenlos zusehen. Sie schaltet sich in die Ermittlungen von Will Trent und Faith Mitchell vom Georgia Bureau of Investigation ein, auch wenn die Ereignisse schmerzhafte Erinnerungen in ihr wecken, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte …

Sara Linton meets Will Trent!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

"Tote Augen" von Karin Slaughter

0

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/

Ein älteres Ehepaar fährt mitten auf einer ansonsten leeren Straße eine nackte, schwer verletzte Frau an. Eben diese ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/

Ein älteres Ehepaar fährt mitten auf einer ansonsten leeren Straße eine nackte, schwer verletzte Frau an. Eben diese Frau landet in der Notaufnahme, in der gerade Dr. Sara Linton Dienst hat. Und niemand anderes als Special Agent Will Trent ist der erste Polizist, der die Verletzte befragen kann – mit nicht unbedingt viel Erfolg. Doch eines steht schnell fest: Anna, die Verletzte ist bei weitem nicht das einzige Opfer des Verrückten, der Anna und eine andere Frau unter der Erde gefangen hielt, sie missbrauchte, blendete, taub machte und auf schier unmenschliche Weise folterte. Denn es gibt bereits zwei neue Vermisste …

Seit November auf meinem SUB gelistet, habe ich dieses Buch nun endlich doch noch gelesen – zum Glück! Denn mit Tote Augen schafft Slaughter hier das Verbindungsstück ihrer beiden Erfolgsserien. Auf der einen Seite hätten wir da Sara Linton, die Überlebende des Trios Jeffrey Tolliver und Linton, die Slaughter zum weltweiten Durchbruch verhalfen. Auf der anderen Seite hätten wir Special Agent Will Trent, dessen Geschichte in Verstummt begann, in Entsetzen fortgeführt wurde und der jetzt eben auf Sara trifft.

Mehr als drei Jahre sind nun schon seit Jeffreys Tod vergangen und noch immer schafft es Sarah nicht, Lena Adams‘ Stellungnahme zum Tod ihres Mannes zu lesen – und das schön breit getreten auf mehr als 500 Seiten. Schon nervig, ganz ehrlich. Dagegen wirkt Wills zerstörerische Beziehung zu Angie Polaski fast menschlich. Eine interessante Kombination, zweier einzigartiger – sowohl negativer, wie auch positiver – Charaktere. Eine spannende Geschichte, die allerdings gen Ende auch leicht abstruse Züge annimmt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gewohnt spannend!

1

Da ich vorher nicht wusste, dass das Buch zwei Reihen zusammenführt, bin ich ganz unvoreingenommen und ohne Erwartungen an das Buch herangegangen. Während des Lesens hatte ich nicht das Gefühl, dass mir ...

Da ich vorher nicht wusste, dass das Buch zwei Reihen zusammenführt, bin ich ganz unvoreingenommen und ohne Erwartungen an das Buch herangegangen. Während des Lesens hatte ich nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Das Buch lässt sich auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Karin Slaughter ist flüssig, die Charaktere gut beschrieben. Vor allem den Hauptcharakteren widmet sie viel Platz. Hier geht sie auf die Gefühle, den Hintergrund und das aktuelle Befinden ihrer Ermittler ein. Das mag sich manchmal etwas in die Länge ziehen, weil die eigentliche Krimi-Handlung unterbrochen wird, aber mich stört das nicht. Ich bewerte das positiv, vor allem wenn man weitere Bücher mit den selben Hauptpersonen lesen will/wird.
Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil das Ende doch etwas plötzlich kommt. Nachdem 400 Seiten mehr oder weniger im Dunkeln getappt wurde, wird mir alles zu schnell aufgeklärt. Teilweise bleiben Fragen zurück.
Insgesamt ein sehr positiver Eindruck - davon werde ich sicher mehr lesen :)

Veröffentlicht am 13.08.2022

Billige Effekthascherei und ein verheerender Ermittlungsfehler

0

TW: Folter, sexualisierte Gewalt (an Kindern), Stalking

Inhalt:
Eine grausam gefolterte Frau wird - wohl auf der Flucht vor ihrem Peiniger - angefahren und bei der Untersuchung des Unfallorts stellt sich ...

TW: Folter, sexualisierte Gewalt (an Kindern), Stalking

Inhalt:
Eine grausam gefolterte Frau wird - wohl auf der Flucht vor ihrem Peiniger - angefahren und bei der Untersuchung des Unfallorts stellt sich heraus, dass es mindestens ein weiteres Opfer geben muss. Für das Ermittlertrio aus Sara Linton, Faith Mitchell und Will Trent beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.


Meine Meinung:
Das Buch lag schon lange lange auf meinem SuB und nachdem mich "Dreh dich nicht um" von Karin Slaughter vor einiger Zeit zwar unterhalten, aber nicht komplett überzeugen konnte, wollte ich der Autorin noch einmal eine Chance geben. Schliesslich kenne ich einige Leute, welche auf ihre Thriller schwören.
Der Anfang beginnt mit einem Schocker, dann zieht sich die Handlung über ca. 200 Seiten sehr, bis endlich wieder ein wenig Fahrt aufkommt. Was mich stört: der Fokus wird nicht so sehr auf den Täter und seine Motive, seine Handlungen, seine Spuren usw. sowie auf die Täterjagd an sich gelegt, sondern lediglich auf die Brutalität, mit der er seine Opfer foltert. Dies ist in meinen Augen reisserisch und der Handlung nicht dienlich geschrieben. Mir ist bewusst, dass wohl genau diese Schockerszenen bei einzelnenen Leser*innen sehr gut ankommen, weil sie definitiv für Gänsehaut sorgen, ein solide geschriebener Thriller beinhaltet für mich aber noch viel mehr, muss vielschichtiger sein, muss klar aufzeigen, warum etwas passiert und muss vor allem vor Spannung triefen.
Vielmehr werden aber das Ermittlerteam und die privaten Sorgen und Nöte dieses Trios sehr in der Vordergrund gerückt, war für einige sicher spannend zu lesen ist, mir persönlich hätte das nicht so detailliert sein müssen. Viel lieber hätte ich erfahren, weshalb der Täter so handelt, wie er es tut...
Sehr, sehr, sehr genervt hat mich, dass nach 500 Seiten klar wird, dass ein deutlicher Ermittlungsfehler am Anfang (der mindestens dreimal hätte korrigiert werden können) sehr viel schneller zu einer Auflösung des Falles geführt hätte. Nein, so nicht...

Fazit:
Dieses Buch lasse ich in Leipzig und mit Karin Slaughter werde ich es wohl längere Zeit nicht mehr probieren. Evtl. werde ich mal noch einen Einzelband von ihr lesen, aber Schreibkunst sieht für mich anders aus, ich würde den Stil eher "Effekthascherei" nennen und bin ehrlich enttäuscht von diesem Buch und dem Ermittlungsfehler, der mir die Lektüre definitiv ziemlich verdorben hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere