29 der besten, fiesesten und bizarrsten apokalyptischen Kurzgeschichten rund um den Weltuntergang
Jennifer Schreiner (Herausgeber)
29 der besten, fiesesten und bizarrsten apokalyptischen Kurzgeschichten rund um den Weltuntergang – und um das bisherige Überleben.
Folgt uns zu Klimakatastrophen, Sintfluten, Dürren und kontinentalen Veränderungen, zu Epidemien, freigesetzten Zombie-Viren und dem Krieg gegen Ameisen.
Lasst euch von Killer-Weizen überwuchern, von gemeinen Pilzen verzehren oder von leckerer Zuckerwatte ersticken. Schließlich stirbt man nur manchmal – oder eben doch nicht? Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, begegnet euch einfach selbst oder nutzt eine ferngesteuerte Selbstmordkabine.
Aber Vorsicht! Manche Fernsteuerungen und PC-Programme haben Schwachstellen, virtuelle Spiele sind tückisch und die 0 ist sowieso böse. Auch vor Begegnungen mit höheren Wesen, Dämonen und Alien wird gewarnt. Lasst euch lieber göttlich Entrücken oder vom Handy verzücken. Geht fröhlich und gut gelaunt und rosa drauf oder findet heraus, dass ihr eine Lebensmittelallergie habt – gegen alles.
Also trinkt eine Margarita, geht auf den Jahrmarkt, nehmt ein Sonnenbad und füttert Tauben bis ihr steril werdet. Es hilft sowieso alles nichts, Jeffrey ist sowieso immer der Täter.
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Diese Sammlung an Kurzgeschichten fand ich sehr unterhaltsam und abwechslungsreich, denn sie beinhalten alle das gleich - das Ende der Welt und wie die Figuren damit umgehen. Heraus kommen bizarre und ...
Diese Sammlung an Kurzgeschichten fand ich sehr unterhaltsam und abwechslungsreich, denn sie beinhalten alle das gleich - das Ende der Welt und wie die Figuren damit umgehen. Heraus kommen bizarre und teilweise humorvolle Geschichten, die so spannend sind, das ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Ich hatte viel Lesespaß und empfehle das Buch deshalb gerne weiter.
Das Ende der Welt wollen wir natürlich nicht erleben, aber was wäre wohl, wenn ...
Genau dieser Frage stellen sich in dieser Anthologie 29 verschiedene Autoren mit ihren Kurzgeschichten. Dabei erwartet ...
Das Ende der Welt wollen wir natürlich nicht erleben, aber was wäre wohl, wenn ...
Genau dieser Frage stellen sich in dieser Anthologie 29 verschiedene Autoren mit ihren Kurzgeschichten. Dabei erwartet uns ein buntes Feuerwerk an unterschiedlichsten Herangehensweisen. Ob lustig, ernst, bizarr, fies, kürzer, länger, gruselig, chaotisch, spontan, langwierig, poetisch oder einfach. Es ist alles vertreten und ich muss ehrlich sagen, dass ich am Ende Probleme hatte, mir drei Geschichten herauszupicken, wie ich es immer in meinen Rezensionen zu Anthologien mache. Denn diesmal konnten mich wirklich alle überzeugen, weil mir jedes Ende der Welt einfach nur - auch wenns komisch klingt - sehr gut gefallen hat.
Natürlich würde ich mir wünschen, dass ich, falls ich selbst das Ende erleben müssten, natürlich nicht in die Situationen gerate, die die Menschen der Kurzgeschichten durchleben müssen.
Es geht um Klimakatastrophen, Aliens, Hungersnöte, Krankheiten und die Übernahme der Welt durch Insekten. Es geht um Killer-Weizen, Videospiele oder einer Zuckerwattenplage. Ob der Endgegner Allergien sind, Pilze oder die Null wird ebenso thematisiert wie Multiversen, Hoffnungsschimmer, die Sintflut und die letzte Fahrt mit dem Zug.
Ich habe bei manchen Geschichten schmunzeln müssen, weil das Endzeit-Thema einfach herrlich war, bei anderen kam ich ins Grübeln, ob es vielleicht tatsächlich mal so passieren könnte.
Ich weiß nur, dass ich in Zukunft keinem Menschen mehr trauen werde, der Jeffrey heißt und auch Kühe betrachte ich nun mit anderen Augen. Ameisen werde ich aus dem Weg gehen und Tauben waren mir sowieso immer unheimlich.
Die Kurzgeschichten sind allesamt sehr unterhaltsam und ich war immer wieder begeistert von den Themen, die aufgegriffen wurden.
Meggies Fussnote:
Unterhaltsame Geschichten über den Weltuntergang.
Eigentlich jede Religion dieser Welt glaubt daran, dass irgendwann das Ende der Welt ansteht, meistens durch eine Art Gottesurteil, das am Ende nur ein paar wenige Auserwählte überleben. Das wir dafür ...
Eigentlich jede Religion dieser Welt glaubt daran, dass irgendwann das Ende der Welt ansteht, meistens durch eine Art Gottesurteil, das am Ende nur ein paar wenige Auserwählte überleben. Das wir dafür nicht unbedingt einen Gott brauchen, sondern es schon ganz alleine schaffen, unsere Welt an den Rand der Vernichtung zu bringen, ist wohl unumstritten. Der Weltuntergang fasziniert uns, das Wie genauso wie die Frage nach dem Danach.
In der vorliegenden Anthologie haben sich 29 Autor*innen, die am Ende des Buches kurz vorgestellt werden, ihre Gedanken zu dieser Thematik gemacht. Herausgekommen sind 29 ganz unterschiedliche, aber zugleich auch sehr ähnliche Kurzgeschichten. In jeder von ihnen geht die Welt auf die ein, oder andere Art unter, obwohl das nicht immer das Ende ist, wie man unschwer am Titel des Buches erkennen kann. Das Cover ist sehr schön gestaltet und erinnert mich etwas an Steampunk.
Mir haben die Storys durch die Bank weg gut gefallen, obwohl es natürlich in der Natur der Sache liegt, dass nicht jede mich gleichermaßen gepackt hat. Die Szenarien sind vielfältig, da erleben wir zb den Beginn einer Zombieinvasion in München, die Vernichtung der Menschheit durch intelligente Ameisen, oder auch wie die Sonne sich vom Lebensspender zur tödlichen Gefahr wandelt. Es gibt Naturkatastrophen, Killervieren, invasive Tiere und Pflanzen, Aliens, Zombis, tödliche Technik, oder gutmeinende KI. Szenarien, denen man als Fan des Genres so, oder so ähnlich sicher schon mal begegnet ist, aber auch vollkommen neue, teils vielleicht etwas skurrile Interpretationen. Ich werde so sicher beim nächsten Besuch auf dem Rummel einen großen Bogen um den Stand mit der Zuckerwatte machen.
Mir hat die Sammlung viel Spaß bereitet und manchmal kommt man tatsächlich auch etwas ins Grübeln, über unsere Lebensweise, unseren Umgang mit Ressourcen, mit der Tier- und Pflanzenwelt, mit unseren Mitmenschen, aber auch mit dem Tod an sich.