Cover-Bild Neon Gods - Hades & Persephone
Band 1 der Reihe "Dark Olympus"
(13)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783736318571
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Katee Robert

Neon Gods - Hades & Persephone

Anika Klüver (Übersetzer)

Er ist ein Mythos. Doch vom ersten Augenblick an gehört er ihr ...

Als ihre Mutter Persephone auf einem Ball überraschend Zeus verspricht, bleibt der jungen Frau keine Wahl: Sie flieht über die Brücke des Styx in die Unterstadt, wo sie plötzlich dem geheimnisvollen Hades gegenübersteht. Seit Jahren hat ihn niemand mehr gesehen, er ist ein Mythos, ein Monster - und ihre einzige Chance, Zeus und ihrer Mutter zu entkommen. Vom ersten Augenblick an übt Hades eine Faszination auf Persephone aus, der sie sich nicht entziehen kann. Und so bietet sie ihm einen Deal an, der ihrer beider Leben für immer verändern wird ...

"Wunderbar originell und unfassbar heiß!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftaktband der DARK-OLYMPUS -Reihe von Bestseller-Autorin Katee Robert

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2023

Ein modernes Retelling mit wenig Tiefgang

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Sowohl der Klappentext als auch die Idee von „Neon Gods – Hades & Persephone“ von Katee Roberts konnten mich direkt begeistern. Ich mag Retellings in Bezug auf griechische Mythologie total gerne, weshalb ...

Sowohl der Klappentext als auch die Idee von „Neon Gods – Hades & Persephone“ von Katee Roberts konnten mich direkt begeistern. Ich mag Retellings in Bezug auf griechische Mythologie total gerne, weshalb die Vorfreude auf dieses Buch groß war,

Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten, passt von der Farbwahl aber echt gut zum Titel des Buches und der Reihe.

Schon zu Beginn des Buches wird deutlich, dass Persephone ihren eigenen Kopf hat. Sie verfolgt eigene Pläne, die von der Verlobung mit Zeus, die ihre Mutter eingefädelt hat, durchbrochen werden. Mir hat gut gefallen, dass sie sich nicht vorschreiben lässt, wie sie ihr Leben zu leben hat und ihr eigenes Ding durchzieht.
Um Hades ranken sich in der Oberwelt zahlreiche Gerüchte, von welchen sich keine als richtig erweisen. Vielmehr ist er einfühlsam, ehrlich und fürsorglich. Ein paar Bad Boy-Vibes hätten mir hier ganz gut gefallen, glaube ich.
Die Liebesgeschichte fällt leider etwas flach aus. Ich konnte nicht so recht nachvollziehen, warum die beiden tiefgreifende Gefühle füreinander entwickeln. Das alles ging mir viel zu schnell und wurde für meinen Geschmack zu oberflächlich abgehandelt.

Katee Roberts Schreibstil ist sehr flüssig, leicht und locker, sodass man mühelos nur so durch die Seiten fliegt. Für einen Fantasyroman hat mir allerdings ein gutes Wordbuilding gefehlt. Das war hier nur so lala.
Bei einem Erotikroman macht es mir tatsächlich nicht so viel aus, wenn die Handlung nicht allzu tiefgründig und gut ausgearbeitet ist. Allerdings waren mir hier sowohl der Plot als auch die Protagonisten zu flach. Es werden nur wenige Zusammenhänge und Dinge erklärt, wo ich sehr gerne mehr erfahren hätte, um die Welt und Geschichte besser verstehen zu können.

Das moderne Retelling von Hades und Persephone in „Neon Gods“ konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Der Tiefgang fehlte mir sowohl in der Handlung als auch bei den Protagonisten.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Falsche Erwartungen

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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist in Ordnung. Das Cover ist zwar schön, aber ziemlich langweilig und nichts aussagend (wobei ich leider sagen muss, dass das die Handlung meiner Meinung nach gut beschreibt). Die Karte hingegen ist wunderschön und total ansprechend!

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Ich bin sehr schnell vorangekommen, aber es konnte mich nicht besonders fesseln. Zudem war es nur wenig bildhaft.

Handlung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wollte es so sehr mögen, aber leider hat es mich einfach nur enttäuscht. Ich habe wesentliche Kritikpunkte, aufgrund dessen ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Zunächst einmal: was ist das für ein Worldbuilding?
Ich kann nicht beschreiben, in was für eine Welt die Autorin uns hier entführt. Dark Olympus ist mir ein Rätsel geblieben. Ich habe nicht verstanden, ob der Handlungsort in unserer Welt angesiedelt ist oder doch etwas Besonderes ist. Einerseits ist Dark Olympus irgendwie separiert, aber andererseits verhalten sich die Charaktere und es gibt Elemente, die für die heutige Zeit bzw. unsere Erde sprechen (z.B. möchte Persephone zum Studieren nach Berkeley gehen). Das ist mein erster großer Kritikpunkt, denn wenn ich nicht weiß, wie die Welt aufgebaut ist, kann ich mich auch nicht richtig auf die Geschichte einlassen. Außerdem ist mir absolut nicht klar geworden, ob die Charaktere irgendwelche Fähigkeiten haben oder nicht. Sind sie Götter oder Normalsterbliche? Einzelne Elemente haben Fantasy und somit etwas Göttliches angedeutet (z.B. dass manche Personen den Styx nicht ohne Schmerzen überqueren können), aber diese Elemente waren so rar gestreut, dass ich die Fantasy definitiv vermisst habe.

Zweiter Kritikpunkt: was habe ich da gelesen?
Die Handlung besteht zu mindestens 80-85% aus spicy Szenen, die einfach belanglos und unnütz sind. Natürlich gehören "fleischliche Aktivitäten", um es mit Persephones Worten auszudrücken, zu Romance dazu und können auch mal etwas aufheizen, aber hier war es mir definitiv zu viel. Es konnte eigentlich gar keine Handlung aufgebaut werden, weswegen es einfach keine Tiefe gab. Die Handlung ist im Prinzip in 5 oder höchstens 10 Kapiteln erzählt und die restlichen 20 Kapitel hätte ich mir sparen können. Sie haben weder zu der Handlung beigetragen noch war es unterhaltsam, wenn Hades und Persephone ständig übereinander herfallen wie wilde Tiere.
Das ist nicht, was ich von dem Buch erwartet habe und auch nicht, was ich lesen wollte. Wer zu diesem Buch greift, weil er Fantasy lesen möchte, für den ist es definitiv ein Fehlgriff!

Dritter Kritikpunkt: wo ist die Handlung?
Es gab keinen richtigen Konflikt, der in die Tiefe ging, Es wurde alles so schnell aufgelöst und mit einem Wimperschlag bewältigt. Der Spannungsbogen ist meiner Meinung nach eigentlich gar nicht vorhanden. Der Anfang ist zwar vielversprechend, aber der Mittelteil ist einfach nur langatmig und unnötig. Das Ende ist nochmal ein bisschen actionreicher, aber auch absolut klischeehaft und vorhersehbar. Das Buch konnte mich nicht unterhalten, nicht überzeugen und nicht begeistern, obwohl ich mich so auf ein Hades & Persephone-Retelling gefreut habe. Jedoch muss ich sagen, dass es mir die meiste Zeit vorkam, als würden die Figuren nur die mythologischen Namen tragen und sonst keine Ähnlichkeiten aufweisen.

Positiv ist mir aufgefallen, dass Persephone zu sich steht und für ihre Wünsche einsteht. Sie ist nicht das unterwürfige Mädchen (also manchmal zumindest), das nur darauf wartet von einem Mann gerettet zu werden. Ihr werden eigene Handlungsmöglichkeiten eingeräumt, die sie nutzt. Aber ansonsten mochte ich sie und die anderen Figuren dennoch nicht besonders stark.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und nicht was ich empfehlen würde. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte andere Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Aus genannten Kritikpunkten bin ich sehr enttäuscht und kann den Hype nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich dennoch Interesse an dem zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort überzeugen kann.

Veröffentlicht am 18.06.2023

Konnte mich leider auf ganzer Linie nicht überzeugen

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Handlung : Nachdem mich das letzte Persephone & Hades-Retelling von Scarlett St. Clair leider enttäuscht hat, war ich sehr gespannt auf die "Neon Gods"-Reihe von Katee Robert, die ein Retelling der griechischen ...

Handlung : Nachdem mich das letzte Persephone & Hades-Retelling von Scarlett St. Clair leider enttäuscht hat, war ich sehr gespannt auf die "Neon Gods"-Reihe von Katee Robert, die ein Retelling der griechischen Mythologie in kontemporären, dystopischen Setting versucht. Leider konnte mich aber auch genau wie "A Touch of Darkness" die Umsetzung der Mythologie überhaupt nicht überzeugen, da das Worldbuilding nicht erklärt, auf die magischen Aspekte von Olympus nie eingegangen und auch die Referenzen zu den Gottheiten nicht wirklich ausgenutzt werden. Die Autorin hätte die Figuren einfach anders nennen und sie zu Mitgliedern verfeindeter Mafia-Familie machen können und es hätte nichts am Plot geändert. Neben der ärgerlichen Tatsache, dass die Mythologie also mehr als Verkaufsstrategie als als wirklicher Ideengeber verwendet wurde, ist das Worldbuilding auch extrem lückenhaft. Sind die 13 "Götter" normale Menschen oder haben sie magische Kräfte? Was hat es mit der magischen Barriere zwischen Oberstadt und Unterstadt auf sich, wo es sich doch ansonsten um eine magiefreie Welt handelt? Wo befindet sich Olympus in unserem Weltgefüge...? Viele Fragen drängen sich auf, die einfach nie beantwortet werden. Auch die Handlung macht es sich leider total einfach und wählt an vielen Stellen den Weg des geringsten Widerstands, sodass eine lauwarme, vorhersehbare Geschichte entsteht.

Figuren:
Am ärgerlichsten fand ich jedoch nicht die Logiklücken, die unspektakuläre Handlung oder das mittelmäßige Worldbuilding, sondern die oberflächlichen und klischeehaften Figuren. Anstatt ein spannendes Retellings der mythologischen Grundlage zu wagen, bewegen sich die Charakterisierungen stark im Rahmen der Vorlage und schaffen es kaum den Eindruck einer tiefgründigen Persönlichkeit zu vermitteln. Sowohl die Haupt- als auch Nebenfiguren sind aufgewärmte Mikrowellen-Charaktere und mich hat leider kein einziger wirklich interessiert. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht abholen. Ich hatte auf eine charmante Umsetzung des Grumpy vs. Sunshine Tropes mit ein bisschen Glamour der Unterwelt gehofft. Bekommen habe ich jede Menge Insta-Love, Sex und oberflächliche Gefühle.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin empfinde ich als grundsätzlich gelungen, sodass ich trotz der offensichtlichen Mängel der Geschichte bis zum Ende gut unterhalten wurde. Sehr schade finde ich aber, dass sie es kaum schafft, Emotionen zu transportieren und ich die Beziehung von Hades und Persephone - welche aufgrund des zuvor geschilderten Mangels an Plot und Worldbuilding DIE Stütze des Romans ist - kaum gefühlt habe. Ob es an den klischeehaften Figuren liegt, oder doch an der Tatsache, dass die beiden bei jeder Gelegenheit Sex haben (sehr repetitiven und wenig einfallsreichen übrigens), statt sich miteinander zu unterhalten und sich wirklich kennenzulernen, kann ich schwer sagen. Fest steht jedoch, dass es hier kaum eine Entwicklung gibt und die Autorin zunächst auf Insta-Lust setzt, bevor sie den beiden eine Schicksalsliebe andichtet, statt wirklich authentische Figuren mit einer bewegenden Liebesgeschichte aufzubauen. Da das Ende in sich abgeschlossen ist, reicht es in meinen Augen also völlig aus, einen Band zu lesen (oder es ganz zu lassen).


Das Urteil:


"Neon Gods" konnte mich leider auf ganzer Linie nicht überzeugen. Das mythologische Thema ist nur in Ansätzen umgesetzt, das Worldbuilding lückenhaft, die Handlung vorhersehbar, die Figuren klischeebehaftet und die Liebesgeschichte für mich reizlos. 2 Sterne gibt es von mir für den Unterhaltungsfaktor und den Schreibstil.

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