Cover-Bild Todeswelle
Band 6 der Reihe "Emma Klar ermittelt"
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 19.07.2021
  • ISBN: 9783746637754
Katharina Peters

Todeswelle

Ein Ostsee-Krimi

Die Toten vom Strand.

Emma Klar, Privatdetektivin in Wismar, erhält einen scheinbar unverfänglichen Auftrag. Für eine Beratungsfirma soll sie einen Mitarbeiter beschatten, der im Verdacht steht, Werkspionage zu betreiben. Bastian Gundlach jedoch verhält sich völlig unauffällig – bis er eines Tages nach vielen Umwegen zu dem kleinen Ort Zierow fährt, um sich dort mit einer jungen Frau zu treffen. Wenige Tage später endet Emmas Auftrag. Man scheint mit ihren dürftigen Ergebnissen zufrieden zu sein. Doch dann werden am Strand von Hoben zwei Leichen gefunden: Bastian Gundlach und eine junge Frau. Beide weisen schwere Kopfverletzungen auf.

Der neue Roman der Krimispezialistin und Bestsellerautorin Katharina Peters – nicht nur für Fans der Ostsee

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2021

Auch der 6. Fall ist einfach klasse

0

Emma Klar, Privatdetektivin in Wismar und freie Mitarbeiterin des BKA Berlin, freut sich, dass der letzte Auftrag der Firma „Beratung und Konzept“ aus Hamburg ihr Konto mal wieder gut aufgefüllt hat. Ein ...

Emma Klar, Privatdetektivin in Wismar und freie Mitarbeiterin des BKA Berlin, freut sich, dass der letzte Auftrag der Firma „Beratung und Konzept“ aus Hamburg ihr Konto mal wieder gut aufgefüllt hat. Ein leichter Auftrag, bei dem sie dem Mitarbeiter Bastian Gundlach, 40, auf Schritt und Tritt folgen sollte und alles sofort an seinen Arbeitgeber Klaus Hallner weiter geben sollte. Da Gundlach sich bis auf eine Fahrt in die Nähe des kleinen Ortes Zierow zu einem alten Fischerhaus unauffällig verhalten hat, wird der Auftrag beendet. Kurze Zeit später werden am Strand von Hoben zwei Leichen gefunden – Bastian Gundlach und eine junge Frau. Geht es hier wirklich um Wirtschaftsspionage? Oder wird sich der Fall in eine ganz andere Richtung entwickeln?
Angefordert von Kommissar Torsten Friedmann von der Kripo in Wismar und zusammen mit ihrer Chefin Johanna Krass vom BKA Berlin und ihrem Journalisten- und Hacker-Freund Jörg Padorn macht sich Emma Klar, unterstützt auch von ihrem Freund Christoph Klausen, auf die Suche nach dem Mörder. Sehr schwierig bei einem Fall, der immer größere Kreise zieht und weit in die Vergangenheit zu reichen scheint.


Dies ist nun schon der 6. Fall, den ich zusammen mit Emma Klar an der Ostsee löse. Ich freue mich schon jedes mal, wenn ich einmal im Jahr meine alten Bekannten aus Wismar und Berlin wiederlese. Mir gefällt die Entwicklung der Charaktere und ich liebe es, immer mehr Privates wie hier z.B. von Emma und Christoph zu erfahren.

Den Fall, den Emma diesmal zu lösen hat, erweist sich als sehr vielschichtig und erst einmal sehr undurchsichtig. Aber nach langen Recherchen, bei denen sich Jörg Padorn mal wieder richtig ins Zeug legt, hat Anna doch den richtigen Riecher für die richtige Spur in die richtige Richtung. Ich selbst wäre auf diesen Täter mit seinem Motiv nie gekommen. Aber alle Indizien und Fakten gehen plötzlich genau in diese eine Richtung. Alle losen Fäden verbinden sich und ich bin immer wieder fasziniert, wie lange sich Hass und Rache verborgen halten können um dann mit brachialer Gewalt auszubrechen und einigen Menschen den Tod zu bringen.

Was mich hier wieder besonders beeindruckt hat, ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden, die hier wirklich reibungslos und einwandfrei vonstatten geht. Wenn das mal im realen Leben auch so klappen würde.

Der Schreib- und Erzählstil von Katharina Peters ist wie immer leicht, flüssig und mit vielen Dialogen gespickt, was mir besonders gut gefällt. Alle Menschen, denen ich hier begegne haben ihre eigene Persönlichkeit, die es mir leicht macht, schnell ein Bild vor Augen zu bekommen. Der Kriminalfall zieht seinen Spannungsbogen ab den ersten Seiten steil nach oben und hält mich bis zum Schluss in Atem. Ein Fall, der Emma und mir wieder alles abverlangt hat.

Katharina Peters ist auch hier wieder ein Kriminalfall mit authentischen, interessanten Protagonisten gelungen, die mit einem Fall zu tun haben, der nicht so leicht zu durchschauen war. Ein rundum gelungener Küstenkrimi, den ich sehr gerne gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Wenn man von der Vergangenheit eingeholt wird – packender Ostsee-Krimi

0

Emma Klar wird als Privatermittlerin damit beauftragt, einen Mitarbeiter einer Beratungsfirma zu beschatten. Einen genauen Grund wieso, wird ihr jedoch nicht verraten und als ihr Auftrag plötzlich beendet ...

Emma Klar wird als Privatermittlerin damit beauftragt, einen Mitarbeiter einer Beratungsfirma zu beschatten. Einen genauen Grund wieso, wird ihr jedoch nicht verraten und als ihr Auftrag plötzlich beendet ist, bleibt Emma ratlos zurück. Kurz darauf werden zwei unbekannte Leichen am Strand gefunden, wobei zu Beginn von einem tragischen Unfall ausgegangen wird. Emma erkennt in den beiden den von ihr beschattete Bastian Gundlach und die Studentin Louise Herzog. Sie hat gleich zu Beginn Zweifel daran, dass es sich hier um einen Unfall handelt und stellt ihre eigenen Nachforschungen an. Nach der Obduktion der Leichen wird das ganze zu einem offiziellen Ermittlungsfall und Emma ist Teil des Ermittlerteams. Je mehr die Ermittler sich in den Fall einarbeiten, desto mehr Ungereimtheiten aus der Vergangenheit kommen ans Tageslicht. Es ergeben sich viele einzelne Puzzleteile, die noch nicht ineinander passen. Was haben die einzelnen Puzzleteile miteinander zu tun und wer ist der grausame Mörder? Fragen über Fragen, die Emma so richtig anspornen.

Der Krimi hat mich gleich von Anfang an gepackt. Der Schreibstil ist flüssig und enorm spannend. Für den Leser ist bis zum Schluss nicht klar, wie die einzelnen Puzzleteile ineinanderpassen und wer dahinter steckt. Dem Leser wird viel Interpretationsspielraum gelassen, um seine eigenen Verdächtigungen zu entwickeln.

Emma als Hauptprotagonistin hat mich bereits am Anfang gepackt. Ihre unkomplizierte Art Dinge anzupacken, macht sie sympathisch. Auch dass sie sich nicht immer an die Regeln hält und auch mal unkonventionelle Methoden anwendet passt zu ihr. Auch wenn sie damit manche irrsinnig macht, kommt sie damit zum Ziel.

Dieser Ostsee-Krimi hat mir sehr gut gefallen und fand ich von der ersten bis zur letzten Seite enorm spannend. Ist sicherlich nicht das letzte Buch von Katharina Peters, ‘Todeswelle’ hat mich gepackt und ich werde mir die vorherigen Bände der Reihe auch noch vornehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2021

Gut konstruierte Krimikost

0

Der junge Mann heißt Bastian Gundlach und arbeitet freiberuflich für eine Firma, bei der auch Emmas Freund tätig ist. Und dann bekommt sie den Auftrag, diesen Mann zu beschatten. Das ist eine ihrer leichtesten ...

Der junge Mann heißt Bastian Gundlach und arbeitet freiberuflich für eine Firma, bei der auch Emmas Freund tätig ist. Und dann bekommt sie den Auftrag, diesen Mann zu beschatten. Das ist eine ihrer leichtesten Übungen, so scheint es zunächst. Bastian verhält sich absolut nicht auffallend und der Auftraggeber Emmas zieht sie rasch ab. Das wiederum wundert Emma, sie vergisst es aber bald. Bis sie einige Wochen später die Nachricht erhält, dass Bastian Gundlach gemeinsam mit einer jungen Frau tot am Strand liegt. Emma beginnt sich zu erinnern und ein neuer Fall fordert ihren kriminalistischen Spürsinn.

„Todeswelle“ ist bereits der sechste Band mit Ermittlerin Emma Klar. Für mich war es das erste Buch von dieser Autorin und das minderte keineswegs den Lesespaß. Es ist nicht wichtig, die vorherigen Bücher der „Ostsee-Krimis“ zu kennen. Das Buch ließ sich gut lesen, da es ohne viel drumherum auskam und sich auf das Wesentliche konzentrierte. Viele Ansatzpunkte für die Ermittler gab es und auch die Verdächtigen wechselten immer mal wieder. Mir gefiel gut, dass die privaten Befindlichkeiten der Beamten hier kaum eine Rolle spielten.

Die Spannung blieb gleichbleibend hoch und es ist wohl der Vielzahl von gelesenen Büchern geschuldet, dass mir der Täter recht bald klar war. Aber wie die Ermittler dann zum Ziel kamen und wie sie ihn überführten, das war ausgeklügelt und sehr realistisch konstruiert. Es war zwar mein erster aber mit Sicherheit nicht mein letzter Krimi von Katharina Peters.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2021

Routinierte Fortsetzung

0

Es ist mittlerweile wie „nach Hause kommen“, wenn ein neuer Teil einer Serie von Katharina Peter veröffentlich wird. Da werden nicht wild die Charaktere gewechselt, sondern man findet im harten Kern immer ...

Es ist mittlerweile wie „nach Hause kommen“, wenn ein neuer Teil einer Serie von Katharina Peter veröffentlich wird. Da werden nicht wild die Charaktere gewechselt, sondern man findet im harten Kern immer wieder die gleichen Personen vor, die einem im Laufe der Serie dann auch immer mehr ans Herz wachsen. Wie Familie halt.

Dieses Mal fängt das Buch extrem harmlos an … ein Beschattungsauftrag für Emma mit einem sehr hohen Gehalt, aber ohne weitergehende Hintergrundinfos und mit einem seltsam, weil paranoid anmutenden Auftraggeber, der gleichzeitig auch Auftraggeber von Christoph, Emmas Lebensgefährten, ist. Doch kurze Zeit später ist der Beschattete tot und Emma wittert einen neuen Fall. Und wie Emma halt ist: Sie verbeißt sich - entgegen aller anfänglichen Indizien - wie ein Terrier, weil sie Unrecht vermutet. Dieses Mal sogar auf die Gefahr hin, dass Christoph – der im Übrigen leider wieder viel zu selten eine Rolle spielt – evtl. beruflich darunter leiden muss.

Und erneut lernt man in diesem Teil der Serie die frustrierende Seite der Ermittlungen kennen: Befragungen über Befragungen und keiner sagt auch nur annähernd etwas zur Klärung aus. Das sind keine kleinen Schritte vorwärts … das sind Trippelschrittchen.

Der Fall ist sehr vielschichtig und ich wusste teilweise überhaupt nicht, worauf ich achten bzw. was ich mir merken soll/muss. Nach über der Hälfte des Buches hatte ich nicht im Ansatz eine Ahnung, worauf das ganze hinauslaufen könnte. Daumen noch dafür …. das passiert nicht oft.

Immer wieder eingestreut wurde die Vergangenheit in privater Hinsicht, was es für Quereinsteiger sicherlich einfacher macht, Emma & Co. kennen zu lernen.

Ein Buch, das richtig viel Spaß gemacht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

Die Vergangenheit kommt ans Tageslicht

0

Auch hier war mir schon zu Beginn sehr schnell klar, dass ich dieses Buch mögen würde. Ich kenne schon andere Bücher dieser Autorin und ich mag ihren klaren, spannenden Schreibstil sehr. Auch wenn dies ...

Auch hier war mir schon zu Beginn sehr schnell klar, dass ich dieses Buch mögen würde. Ich kenne schon andere Bücher dieser Autorin und ich mag ihren klaren, spannenden Schreibstil sehr. Auch wenn dies der siebte Teil der Reihe um Emma Klar ist, habe ich sofort problemlos in das Buch hineingefunden, ohne die vorherigen Teile zu kennen. Emma ist auch ein recht straighter Typ. Liiert mit Sicherheitsspezialist Christoph lebt sie ein ganz klares Leben und abgesehen davon, dass sie kaum Kontakt zu ihren Eltern hat,hat sie keinerlei private Probleme.
Dies mag ich sehr, wenn es in Krimis um die Handlung geht und nicht um die Probleme der Protagonisten. Sie hat ein gutes Gespür und ist recht stur und eigensinnig, wenn es um Ermittlungen geht, sie hat aber Gott sei Dank ein gutes Netz an Kontakten die ihr bei solchen Ermittlungen weiterhelfen können. All diese Nebenprotagonisten sind wunderbar beschrieben und fügen sich dezent in die Haupthandlung ein. Es geht in diesem Buch tatsächlich fast ausschließlich um den Fall, das fand ich super. Der Leser ist immer auf Höhe der Ermittlungen und alles ist sehr spannend und mit einigen aha - Effekten beschrieben
. Einzig die Fülle an Verdächtigen / Opfern und Zeugen machte mir ein wenig zu schaffen, das waren sehr viele Namen , die ich als Leser zuordnen musste. Außerdem zieht sich der Fall über viele Jahre und viele Handlungs - und Ermittlungsebenen, sodass ich manchmal schon ein wenig verwirrt war.

Geschickt lenkt die Autorin sowohl ihre Ermittler als auch den Leser durch das Buch und mit einem durchweg hohen Spannungsbogen präsentiert sie einen Verdächtigen nach dem Anderen. Schön fand ich auch , dass der klare Schreibstil eben genau den kreativen Spielraum für den Leser lässt, um jeden verdächtig erscheinen zu lassen. Kein Handlungsstrang bleibt unaufgeklärt und das Buch ist in sich total rund, sowohl im Sprachstil als auch im Plot.

Fazit: Rundum gelungen ....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere