enttäuscht
In " Mein Leben als Tatortreiniger" erzählt der erste Tatortreiniger des Nordens Deutschlands seine Geschichte, als Ghostwriterin stand ihm die Kriminalautorin Kathrin Hanke bei.
Dirk Plähn hatte eigentlich ...
In " Mein Leben als Tatortreiniger" erzählt der erste Tatortreiniger des Nordens Deutschlands seine Geschichte, als Ghostwriterin stand ihm die Kriminalautorin Kathrin Hanke bei.
Dirk Plähn hatte eigentlich einen soliden Beruf gewählt, war aber eher der Typ: ich will mein eigener Chef sein und versuchte sich in Selbstständigkeit. Es lief mehr schlecht als recht. Bis ihm sein Vater einen Urlaub schenkte und er sich für den Flug eine Zeitschrift kaufte. Ein Artikel darin sollte sein Leben grudlegend ändern. Die Idee und der weitere berufliche Lebensweg wurde geboren. Er machte sich als erster Tatortreiniger einen Namen.
Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt, die jeweils einen "Tatort" und den Einsatz von Dirk Plähn vor Ort schildern. Einiges der Arbeit eines Tatorreinigers war mir schon bekannt, nur, welche Hinterlassenschaften ein Leichnam bei zu langer Liegezeit in seiner Umgebug hinterlässt war mir nicht in Gänze klar.
Von dem Buch habe ich mir mehr erwartet, es sind leider sehr viele Wiederholungen in den einzelnen Geschichten. Hinzu kommen ausschweifende Gedanken, die mich immer wieder vom eigentlichen Geschehen am Tatort ablenkten. Wirkliche Details konnte ich hier nicht finden.
Von der Autorin Kathrin Hanke habe ich mir mehr Spannung erhofft und einen besseren Schreibstil, als ich hier zu lesen bekam. Dieser war sehr einfach gehalten und konnte mich in keinster Weise fesseln oder überzeugen.
Um einen ersten Einblick in das Berufsfeld eines Tatortreinigers zu bekommen geeignet, für anspruchsvolle Leser eher nicht zu empfehlen.