Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend
Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel ...
Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel die Bäume und der Rasen. Madeline Freeman ist 17 und die Tochter des Mannes, der die ‘Digital School’, also die digitale Schule, die nur am PC stattfindet, erfunden hat. Doch Maddy findet es nicht gut, dass es nur noch Onlinekontakte gibt. Schon mit 15 hat sie gegen das System rebelliert und einer Gruppe von Aktivisten geheime Daten der Digital School (DS) gegeben. Bei dem (echten) Treffen einer Lerngruppe lernt Maddie ihren Chatpartner Justin nun wirklich kennen und sie findet ihr von gleich auf attraktiv. Dann erfährt sie, dass Justin ein Verfechter der digitalen Welt ist. Er ist der Meinung, dass sich die Menschen offline, also außerhalb der Welt am Computer, treffen sollten. Sie lernt seine Freunde kennen, die alle genauso denken wie er. Nach und nach beginnt sich Maddie in Justin verlieben, doch er hat ein kompliziertes Leben. Als Maddies Vater dann erfährt, dass sie sich mit Leuten trifft, die gegen das DS-System rebellieren, soll sie in ein Umerziehungscenter gesteckt werden. Doch das will sie auf keinen Fall zulassen.
Meine Meinung:
An sich ist die Geschichte des Buches eine interessante Sache, nur ist die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut gelungen. Ja, die Welt verändert sich. Wir sitzen vor dem PC, schauen uns Videos an, posten und liken Statusmeldungen oder Bilder. Aber für die meisten von uns existiert noch ein ‘Real Life’, ein Leben außerhalb des Internets, egal ob aufgrund der Schule, des Studiums, der Ausbildung oder des Jobs. Ich glaube, dass das Buch uns vermutlich davor warnen soll, was passieren könnte, wenn wir weiterhin so vom Computer abhängig sind. Es geht um das ständige Online-sein. Manche Menschen sind süchtig nach dem Computer, sei es nach Online-Spielen, nach Facebook oder nach dem Internet an sich. Doch dass sich die Welt so verändert… es keine sozialen Kontakte mehr in der Wirklichkeit gibt, das kann ich mir kaum vorstellen. Hoffentlich kommt es nie so weit. Nun mal zum Verlauf der Geschichte. Ich fand das Buch leider ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Das für mich wirklich Interessante ist der Aufbau der Beziehung zwischen Madeline und Justin. Diese Szenen zwischen den beiden haben mich das Buch zu Ende lesen lassen: Weil ich wissen wollte, wie es endet. Und ich war am Anfang ziemlich unzufrieden. Beim Recherchieren für diese Rezension habe ich herausgefunden, dass es eine Fortsetzung geben wird, die ‘Maddie – Der Widerstand geht weiter’ heißen und am 15. Februar 2013 herauskommen wird. Da soll es dann mit Maddies Geschichte weitergehen. Mal sehen, ob auch die Maddie & Justin’Liebesgeschichte’ weitergeht. Ich für meinen Teil fand das die Geschichte nicht so toll, und ich weiß auch noch nicht, ob ich besagte Fortsetzung noch lesen werde.
Meine Bewertung:
Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Nur die Liebesgeschichte ist interessant, deshalb nur 3 Sterne.