Cover-Bild Hinten sind Rezepte drin
Band der Reihe "Fischer Paperback"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 222
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596033973
Katrin Bauerfeind

Hinten sind Rezepte drin

Geschichten, die Männern nie passieren würden
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt?
Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann?
Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?
Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen?

Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2017

Hinten sind Rezepte drin

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Inhalt
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in ...

Inhalt
Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte? Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben.

Meinung
Nach „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ veröffentlichte die TV Moderatorin Katrin Bauerfeind ihr zweites Buch „Hinten sind Rezepte drin – Geschichten, die Männern nie passieren würden“.

Eigentlich bin ich keine Leserin von Sachbüchern, aber als kinderlose, unverheiratete Frau Anfang 30 gehöre ich wohl genau zur Zielgruppe.

Dieses Buch ist eine episodische Sammlung von Anekdoten aus Katrin Bauerfeinds Leben. Es sind alltägliche Themen wie Sex, Familie, Wellnesswahn, Männer, die in diesem Buch behandelt werden. Dabei legt Frau Bauerfeind einen schönen Humor an den Tag, der direkt, trocken und mit einer gesunden Portion Sarkasmus und Selbstironie durchzogen ist.

Ich habe mich während des Lesens wirklich gut unterhalten gefühlt, ich habe gelacht und geschmunzelt. Die Anekdoten haben einen hohen Wiedererkennungswert, ich habe mich in vielen Erzählungen wiedergefunden und musst darüber auch mal den Kopf schütteln, dies ist, auch wenn es sich nicht so anhört, positiv gemeint.

Nun muss ich leider auch noch sagen, dass der Humor teilweise abflachte und einige Geschichten für mich persönlich „zu viel des Guten“ oder abgedroschen waren (Stichwort: gewollte Kinderlosigkeit bei Ü30 Frauen).

Positiv hervorzuheben ist noch, dass die Kapitel in sich abgeschlossen und weder zu kurz noch zu lang sind. Einige Kapitel hätte man sicherlich ausführlicher, ausschweifender behandeln können, dass wäre aber nicht nötig gewesen und hätte das Buch nur unnötig aufgeblasen, von daher hat Fr. Bauerfeind hier genau den richtigen Weg gewählt.

Fazit
Humoristisch, kurzweilig, teilweise mit kleinen Schwächen, dennoch erfrischend und unterhaltsam - nicht nur für die Frau

Veröffentlicht am 02.07.2017

Entspannend und amüsant für zwischendurch

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Ich mag Katrin Bauerfeind sehr gerne und finde ihren Humor und ihre Ehrlichkeit außergewöhnlich erfrischend, wo doch heute alle in der Öffentlichkeit stehenden Menschen, nur ihre positiven Seiten präsentieren ...

Ich mag Katrin Bauerfeind sehr gerne und finde ihren Humor und ihre Ehrlichkeit außergewöhnlich erfrischend, wo doch heute alle in der Öffentlichkeit stehenden Menschen, nur ihre positiven Seiten präsentieren wollen und bei denen alles immer total super ist. In diesem Buch spricht sie vor allem Frauen aus der Seele, die schon ihre leidvollen Erfahrungen in unserer immer noch männerdominierten Gesellschaft machen mussten oder auch die Zickigkeit anderer Frauen erlebt haben. Sie schreibt über ihre eigenen Unzulänglichkeiten, auch wenn sie manchmal peinlich sind und hält den heutzutage gängigen und hippen Gepflogenheiten der Gesellschaft den Spiegel vor.

Natürlich strotzen die kurzen Episoden vor Klischees und oberflächlichen Betrachtungen, aber ich denke, sie erhebt auch gar keinen Anspruch auf Tiefgang und politisch korrekten Umgang mit den Themen. Sie zieht witzige Vergleiche zwischen Männern und Frauen, spielt mit Metaphern und schreckt auch nicht vor philosophisch angehauchten Einsichten zurück. Die Skurrilitäten des Alltags werden dem Leser oder der Leserin unterhaltsam verpackt, aus einem vielleicht bisher unbekannten Blickwinkel vor Augen geführt und ich habe mich in vielen Situationen wiedererkannt und manchmal gedacht: "Genau so ist es!" und mich köstlich darüber amüsiert.

Ich finde es sehr sympathisch, wie sie sich selbst und das Dasein nicht so Ernst nimmt und aus dem Leben gegriffene Szenen beleuchtet, die jeder schon mal in der einen oder anderen Art erlebt hat und sich daher genau vorstellen kann.

Besonders das Kapitel über ihr Cellulite-Wasser war leider so wahr. Man muss sich nur die gängigen Werbespots anschauen, die mit der richtigen Marketingstrategie und wunderbaren Versprechungen, den unkritischen Konsumenten jeglichen Müll andrehen wollen und damit sogar immensen Erfolg haben.

Mir haben die leichten und entspannenden Geschichten sehr gut gefallen und sind als angenehme Zwischendurchlektüre zu empfehlen.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Im Paradies des Islam gehts wohl zu wie beim Bachelor von RTL.

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Katrin Bauerfeind macht eine Art Bestandsaufnahme. Was es aktuell in Deutschland bedeutet, eine Frau zu sein, vor allem eine Frau mit Anfang, Mitte Dreißig, die noch kinderlos und bisher nicht verheiratet ...

Katrin Bauerfeind macht eine Art Bestandsaufnahme. Was es aktuell in Deutschland bedeutet, eine Frau zu sein, vor allem eine Frau mit Anfang, Mitte Dreißig, die noch kinderlos und bisher nicht verheiratet ist. Mit welchen Klischees man zu kämpfen hat, warum man vielleicht nicht jeden digitalen Mist mitmachen sollte, wieso sie sich nicht für den guten Zweck nackig machen möchte. Eine wunderbar unterhaltsame, lustige, durchaus kritische aber nicht immer ganz ernstzunehmende Sammlung von verschiedenen Geschichten zu den unterschiedlichsten Themen.

Ich war durchaus gespannt, wie das neue Buch von Katrin Bauerfeind sein würde, also habe ich fast direkt als ich es geschenkt bekommen hatte mit dem Lesen angefangen.

Die Einteilung des Buches in die verschiedensten Geschichten, die manchmal eher kurz (nur zwei, drei Seiten), dann aber durchaus auch wieder länger ausfallen (sechs, sieben Seiten) gefällt mir gut. Thematisch behandelt Katrin Bauerfeind die Themen, die junge Frauen mit Anfang 30 eben beschäftigen: Von typischen Mann-Frau-Klischees bis hin zum "Märchen von der Höflichkeit", der Romantik, kosmetische Verschwörungen - bis hin zum "Gebärverweigerungsdienst". Sie räumt mit so mancher Annahme auf, die man von Frau eben hat, erklärt, warum die Erwartungshaltung eben bei manchen Themen einfach nur nervig und gewisse Annahmen entsprechend falsch sind. Wie im ersten Buch macht sie das auch hier mit einer wunderbaren Ironie - und eben doch auch mit Ernsthaftigkeit. Man kann das durchaus raus lesen, was sie einem wie zu verstehen gibt. So gibt es mal ernstere Kapitel, dann wieder amüsantere.

So findet sie zwar Höflichkeit sehr wichtig, in gewissen Situationen ist aber Höflichkeit eben auch nicht immer soooo von Nöten. (Ich mag diese Aussage aus dem Buch hier nicht wiedergeben, da ich die Spannung aufrecht erhalten will... wer schon blättern mag: Seite 33) ;)

Meiner Ansicht nach ist das Buch doch auch eher eine Lektüre für ein "jüngeres" Publikum, also um es mal so einzugrenzen: Frauen ab Mitte, Ende Zwanzig bis hin zur Mitt-Vierzigerin. Ich glaube - und das ist nur meine Annahme, da darf ja jeder was gerne was anderes denken - dass das eine Altersspanne ist, die die meisten Ansichten durchaus genau so nachvollziehen kann. Die manches so vielleicht schon selbst erlebt hat. Klar gibt es auch ältere Frauen, denen das Buch sicher gut gefällt, aber da kann manch eine vieles vielleicht nicht so gut verstehen. (Was ich bei der Lesung übrigens echt enttäuschend fand, ich war im Publikum mit bei den jüngsten Zuschauern, der Altersschnitt lag wohl eher bei ca. 50... :-o )

Vom Schreibstil her merkt man schon, dass Katrin Bauerfeind einiges auf dem Kasten hat. Sie verpackt ihre Worte so wunderbar, die Sätze sind durchaus sehr überlegt, gelegentlich mal mit Fachbegriffen oder Fremdwörtern versehen, grundsätzlich aber wirklich gut verständlich. Aber eben doch eine wirklich gewiefte Wortwahl bzw. Satzbau. Mag ich sehr gerne sowas. Und gerade wenn man weiß, wie sie redet, kann man manches durchaus in ihrer Stimme "hören", wie sie es dann lesen würde. Finde ich.

Versuch gefällig? ;) "Selbst Helene Fischer kann man leichter entkommen als all den Klischees, die es über Männer, Frauen, Jungs und Mädchen nach wie vor gibt." (Seite 48)

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen, es ist eines der wenigen Bücher die bei mir dauerhaft einziehen werden und in die ich immer mal wieder schmökern werde. Das Buch ist eine tolle Mischung aus Geschichten, die teils wahr, teils sehr phantasievoll zusammengeschustert sein mögen, die lustig und so wahr sind, gelegentlich auch durchaus emotional. Mir hat das Buch absolut gefallen. Auch wenn keine Rezepte drin sind. Ups. ;) Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

verfasst März 2016

Ach, ich wiederhole mich? Das drückt wohl aus, WIE GUT es mir gefallen hat...

Veröffentlicht am 15.08.2018

selbstbewusst geht immer...

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Nachdem ich bereits bei "Alles kann, Liebe muss" so herzhaft lachen musste, war ich doch sehr gespannt auf frühere Bücher von Frau Bauerfeind. Tja und bei dem herrlichen Kaktuscover konnte ich dann einfach ...

Nachdem ich bereits bei "Alles kann, Liebe muss" so herzhaft lachen musste, war ich doch sehr gespannt auf frühere Bücher von Frau Bauerfeind. Tja und bei dem herrlichen Kaktuscover konnte ich dann einfach nicht widerstehen.

In diesem witzigen "Ratgeber" geht es um das Thema Frauen. Wie verhalten sie sich, was machen sie, um zu gefallen und merken Männer den ganzen Zipp und Zapp überhaupt?

Frau Bauerfeind gelingt es über viele kleine Geschichten eine Bestandsaufnahme der heutigen deutschen Frau zu schaffen. Das Geschilderte ist so schon Freundinnen oder gar mir selbst in ähnlicher Form passiert.

Ich denke gerade Frauen jenseits der 30 werden sich am besten einfühlen und mit dem Dargestellten identifizieren können.

Auch wenn die Geschichten völlig willkürlich aneinander gereiht sind, vieles aufzeigen, aber kein direkter Zusammenhang zwischen ihnen besteht, stellen sie doch sehr realistisch das heutige Leben einer Frau dar.

Dies ist ganz klar ein Buch für den Lacher zwischendurch. Man muss es nicht in einem Durchlesen, um zu verstehen, kann wild durchblättern und sich die liebsten Geschichten rauspicken, wenn man mag.

Ich habe teils Tränen gelacht beim Lesen und kann nur bestätigen: ja liebe Katrin so ist das mit uns Frauen und wir können noch viel tun, um unser Leben zu verbessern.

Auch hat es mich etwas nachdenklich gestimmt, denn vielleicht sollten gerade wir Frauen daran arbeiten nicht die Erwartungen anderer (insbesondere der von Männern) zu erfüllen, sondern ausschließlich unsere eigenen und wie wir uns sehen und fühlen wollen.

Fazit: Kurzweilige Lektüre, die mir ein sonniges Wochenende noch schöner gemacht hat. Lesenswert!

Veröffentlicht am 29.07.2017

Ironisch, witzig, spritzig

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In ihrem zweiten Buch geht es genau so witzig und ironisch weiter wie in Bauerfeinds ersten Werk „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“. Auf locker leichte Art und Weise erzählt sie vom Leben ...

In ihrem zweiten Buch geht es genau so witzig und ironisch weiter wie in Bauerfeinds ersten Werk „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“. Auf locker leichte Art und Weise erzählt sie vom Leben als Frau. Dieses Buch ermöglicht einen humorvollen und auch kritischen Blick auf unsere heutige Gesellschaft und die Stellung der Frau. Allerdings keinesfalls als Emanzipationsbefehl. Nebenbei gibt es auch noch einige alltägliche Geschichten. Wie beispielsweise die heutigen Elektrogeräte, die alle ihr Mitteilungsbedürfnis haben und vor sich hin piepen und blinken.
Dieses Buch enthält viele kurze Kapitel, die meist für sich stehen. Somit eignet sich dieses Buch super, um es in kurzen Pausen zu lesen. Allerdings fällt es schwer es wieder aus der Hand zu legen, so dass es schnell am Stück durchgelesen ist.
Auch dieses Buch ist wieder geprägt von Humor und Ironie. Sehr gut gefällt mir, dass Katrin Bauerfeind auch nicht davor zurückschreckt sich selbst auf den Arm zu nehmen! Bei der Lektüre dieses Buchs habe ich häufig herzhaft lachen müssen und mich in der ein oder anderen Geschichte wiedererkannt.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Allerdings ist mit Sicherheit der Humor von Katrin Bauerfeind nicht jedermanns Sache – meinen Humor trifft sie voll und ganz! Man muss es einfach ausprobieren. Da mich ihr erstes Buch mehr überzeugen konnte erhält dieses Buch von mir „nur“ vier von fünf Sternen.