Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 1 der Reihe "Redwood-Reihe"
(388)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.09.2018
  • ISBN: 9783499275388
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Ich bin zu deutsch für dieses Buch…

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Das kleine Städtchen Redwood war mir sofort sympathisch. Idyllisch gelegen, mit einer funktionierenden Nachbarschaft und größtenteils liebenswürdigen Bewohnern. Und wäre die Story etwas anders erzählt ...

Das kleine Städtchen Redwood war mir sofort sympathisch. Idyllisch gelegen, mit einer funktionierenden Nachbarschaft und größtenteils liebenswürdigen Bewohnern. Und wäre die Story etwas anders erzählt worden… es hätte ein Lieblingsbuch werden können.

Leider wurde ich aber mal wieder in meiner grundsätzlichen Vorsicht gegenüber amerikanischen Geschichten bestätigt. Ich komme einfach nicht mit dieser Überschwänglichkeit klar, die in den USA offenbar vorherrscht und diesem permanenten Tick „too much“ von allem. Es reicht nicht, dass Avery den Tierarzt Cade beeindruckend findet. Nein, sie muss jedesmal Herzflattern bekommen und einer Ohnmacht nahe sein, wenn sie ihm gegenüber steht. Das alles jeweils ausgeschmückt auf einer ganzen Seite. Als die beiden sich dann endlich näherkamen, bestand das letzte Drittel des Buches gefühlt nur noch aus Bettszenen, die jeweils in epischer Breite ausgeführt wurden. Und die Ängste und Zweifel, die berechtigterweise jeder der beiden Protagonisten hatte, wurden so lange wiederholt, bis es auch der letzte Leser (in diesem Fall wohl meistens Leserin) begriffen hatte. Es reichte auch nicht, dass manche Begebenheiten aus Redwood ihren Weg in die sozialen Medien fanden, nein, es musste gleich jedes Detail bei Instagram aufgegriffen werden. Und natürlich waren 90% der Kundinnen mit einem tierischen Patienten nur in der Tierarztpraxis, um Cade nahe zu kommen.

Ich finde es schade, dass hier so mit der Holzhammer-Methode gearbeitet wurde, denn dem Grunde nach fand ich die Geschichte wirklich süß. Und dass mit Hailey auch das Thema Autismus einen Platz im Buch findet, war interessant. Aber ich bin der Meinung, man hätte die Geschichte viel zarter aufbauen müssen, damit sie wirklich den Weg ins Herz findet und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Was aus meiner Sicht durchaus möglich gewesen wäre. So war es „nur“ ein Unterhaltungsroman von vielen, der mich zwischenzeitlich ab und zu mit den Augen rollen ließ. Wirklich schade.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Cade - der uninteressanteste der O'Grady Brüder

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In diesem Teil der „Redwood Love“-Trilogie geht es um Cade – einer der drei O’Grady Brüder. Alle drei arbeiten in einer Tierarztpraxis, sehen gut aus und sind generell die perfekten Traummänner schlecht ...

In diesem Teil der „Redwood Love“-Trilogie geht es um Cade – einer der drei O’Grady Brüder. Alle drei arbeiten in einer Tierarztpraxis, sehen gut aus und sind generell die perfekten Traummänner schlecht hin. Was ein Wunder, das sie alle noch Singles sind, aber darum soll es in diesen Teilen gehen.

Im ersten Teil treffen nämlich Cade und Avery aufeinander. Und ich muss sagen, dass ich die Geschichte auf der einen Seite sehr herzerwärmend und schön fand. Besonders durch die Tierklinik und ihren Tieren fühlt man sich sehr schnell wohl in Redwood. Zudem ist es auch mal etwas komplett anderes.
Der Schreibstil der Autorin liest sich auch sehr flüssig und besonders die erotischen Szenen sind sehr „einheizend“ beschrieben. ;)

Was mir aber leider nicht so gut gefallen hat:

Es wird im Laufe der Geschichte einfach langweilig. Es ist ein Wohlfühlbuch durch und durch - das bedeutet kein Drama, keine großen Konflikte und auch keine großen Themen. Ich habe für mich gemerkt, dass ich das dann doch benötige… mir hat die Geschichte einfach nichts mit auf dem Weg gegeben.

Außerdem fand ich Cade am uninteressantesten der drei Brüder, was das Ganze nicht besser macht und auch zu Avery konnte ich keinen Draht finden. Die Protagonisten erschienen mir durch die ständigen Wiederholungen leider komplett einseitig und langweilig.
Was bei den Brüdern Flynn und Drake andererseits jedoch nicht der Fall war. Hier lernt man sie ja schon ein wenig kennen und kann mutmaßen, dass sich ihre Geschichten viel tiefgründiger gestalten könnten.

Da der erste Teil charakterlich vermutlich einfach nicht mein Geschmack getroffen hat, überlege ich den anderen Teilen noch eine Chance zu geben.

Denn im Groben und Ganzen ist es trotz allem ein tolles Buch passend für den Herbst.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Redwood Love 1

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Avery Stowe will nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer Tochter Hailey in das kleine malerische Städtchen Redwood. Ihre Tochter Hailey ist Autistin und Avery hofft, dass sie dort ...

Avery Stowe will nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer Tochter Hailey in das kleine malerische Städtchen Redwood. Ihre Tochter Hailey ist Autistin und Avery hofft, dass sie dort die nötige Ruhe bekommt. An eine neue Beziehung mag sie überhaupt nicht denken, bis sie dem attraktiven Tierarzt Cade O'Grady begegnet. Nachdem sie die Stelle in seiner Arztpraxis annimmt, wird es für sie immer schwerer Cade zu widerstehen.

Redwood Love Es beginnt mit einem Blick ist der erste Band der Redwood Love Reihe von Kelly Moran. Erschienen ist der Roman im Rowohlt Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Sehr Gefühlvoll aber auch mit einer Portion Humor. Dieser Band erzählt die Geschichte von Avery und Cade. Avery zieht nach ihrer Scheidung gemeinsam mit ihrer autistischen Tochter Hailey  nach Redwood, um näher bei ihrer Mutter zu sein. Obwohl sie vorher verheiratet war, war Avery seit Haileys Geburt immer auf sich alleine gestellt. Ihr Selbstbewusstsein hat in dieser Zeit sehr gelitten und sie ist unsicher. Cade ist Tierarzt und hat gemeinsam mit seinen beiden Brüdern eine Praxis. Er war bislang als Playboy der Stadt bekannt, da er keine Frau länger als eine Nacht hatte. Redwood ist eine kleine Stadt und somit weiß jeder dort alles über jeden. Gut gefallen hat mit in diesem Buch die Beschreibung der Umgebung. Man hatte das Gefühl selbst in diesem malerischen Ort zu sein,  der einfach traumhaft klingt. Die kleine Hailey ist mein Lieblingscharakter in diesem Buch gewesen. Sie ist eine zauberhafte Persönlichkeit, die man einfach ins Herz schließen muss. Die Lovestory zwischen Avery und Cade war in Ordnung. Leider konnte sie mich nicht in ihren Bann ziehen. Das Buch fing sehr stark an, ließ dann jedoch leider genauso stark nach. Seitenweise wurden abwechselnd die Unsicherheiten der Protagonisten durchgekaut, was das Buch dann doch sehr langatmig gemacht hat. Ich habe mir von dem Buch im Vorfeld deutlich mehr versprochen und kann deshalb leider nur 3 Sterne geben. Ich hoffe, die beiden Folgebände können mich mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Für einmal ganz ok

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Avery braucht ein Neuanfang und beschließt nach ihrer gescheiterten Ehe zusammen mit Ihrer Autistischen Tochter Hailey nach Redwood zu Ihrer Mutter zu ziehen. Eigentlich hatte sie beschlossen die Suche ...

Avery braucht ein Neuanfang und beschließt nach ihrer gescheiterten Ehe zusammen mit Ihrer Autistischen Tochter Hailey nach Redwood zu Ihrer Mutter zu ziehen. Eigentlich hatte sie beschlossen die Suche nachdem perfekten Glück auf Eis zu legen wenn da nicht der symphatischer Tierarzt Cade O Grady wäre .
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und läßt einen leicht in diese Geschichte rein kommen. Redwood ist eine Kleinstadt in Oregon . Jeder weiß über jeden Bescheid . Wenn was passiert wie zum Beispiel Avery betritt den Op in der Praxis und wird kurz darauf Ohnmächtig , landet das direkt auf Twitter . Auf Pinterest hat Redwood sogar seine eigene Seite .
Anfangs war ich noch begeistert von dieser Geschichte aber je weiter man gelesen hat um so zäher kam mir diese Geschichte vor . Avery hat Cade immer mit Ihren Ex Mann verglichen und Cade war mir einfach zu nett. Nachdem Avery sich bereit erklärt hat es doch mit Cade zu versuchen stellt sie Regel auf wie keine Übernachtungen wenn Hailey zu Hause ist . Keine öffentliche Liebesbekundung . Ist für den Anfang einer frischen Beziehung ja vielleicht okay aber was ich mich verstanden habe Sex auf dem Küchentisch geht doch obwohl Hailey nebenan liegt und schläft . Wo sie jeder Zeit aufstehen kann, was ja auch in der gesamten Geschichte mindestens 2 mal vorkam. Also da muss ich ehrlich sagen das war mir dann zu unrealistisch.
Alles in allem war es eine nette Geschichte aber hier nur 3sterne

Veröffentlicht am 09.10.2018

Redwood Love 1

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Meinung

Theoretisch ist Redwood Love ein Roman, der mir gefallen könnte. Es wurde ja immerhin eine beschauliche Kleinstadtatmosphäre und ältere Charaktere versprochen, die bereits mit beiden Beinen im ...

Meinung



Theoretisch ist Redwood Love ein Roman, der mir gefallen könnte. Es wurde ja immerhin eine beschauliche Kleinstadtatmosphäre und ältere Charaktere versprochen, die bereits mit beiden Beinen im Leben stehen und - wie die Protagonistin - sogar schon Kinder haben. Aber im Grunde ist Redwood Love ein Liebesroman, der eigentlich lieber ein New Adult Roman geworden wäre. Da wären zum einen die Figuren, die alle wahnsinnig hübsch sind (besonders die männlichen), es aber nicht wissen (die Frauen) und so rein und gut sind, dass sie alle anderen um sie herum in den Schatten stellen. Natürlich hat der Love Interest drei (unglaublich gut aussehende) Brüder, damit aus der einen Geschichte nur ja eine Trilogie werden kann. Ihr kennt das Schema.

Gespickt war der Roman mit zahlreichen Satzwiederholungen, um den LeserInnen Eigenschaften von Personen wieder ins Gedächtnis zu rufen oder um daran zu erinnern, was vor drei Kapiteln geschehen ist. Ein bisschen mehr Vertrauen sollte Frau Moran doch in ihre LeserInnen setzen, ich für meinen Teil empfand es als lästig. Eines der besten Beispiele dafür ist Averys Eigenschaft, dass ihr Herz stets, wenn der Mann ihrer Träume nett zu ihrer Tochter ist, zu schlagen aufhört. Ein Glück, dass nicht jedes Mal gleich der Notarzt kommen musste, aber bei der Häufigkeit sollte sie doch bitte dringend einmal einen Kardiologen aufsuchen.

Es ist wieder einmal das unausgeschöpfte Potenzial, was Redwood Love zu nicht mehr als einer netten Abendlektüre macht. Warum wird ein riesiges Marketingspektakel aus einem Ort gemacht, der nicht mehr als eine blasse Kulisse ist? Dass der Verlauf der Geschichte innerhalb der ersten Seiten ersichtlich ist: geschenkt. Dennoch wäre ein wenig mehr Platz für Wendungen oder das Privatleben der Charaktere sicher vorhanden gewesen. Denn wenn Avery sich anderen Dingen befasst, als das Vergleichen ihres fiesen (wirklich fiesen, fiesen) Exmannes mit ihrem Love Interest to be oder eben mit dem letzteren, liest sich der Roman wirklich unterhaltsam.

Der Roman ist erstaunlich divers, obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin ob das alles nicht nur hinzugefügt wurde, weil die Autorin sich in der Pflicht gefühlt hat. Wie man der Widmung zu Beginn entnehmen kann, ist ihr Neffe selbst Autist und so erklärt sich zumindest die Tochter mit Autismus der Protagonistin. Allerdings kommt auch dieser Roman nicht ohne den klischeehaften schwulen Freund aus, der nicht mehr als ein netter Sidekick ist. Auf die Alzheimererkrankung einer anderen Person wird sicher in den Folgeteilen eingegangen. Weiterhin wird ein Charakter der taub ist, eine größere Rolle in einem weiteren Roman spielen. Bei all dem genannten fehlten mir (zumindest in diesem ersten Band) die Konflikte. Ein kleiner Ort, in dem sich alle kennen und über auf Twitter alles austratschen was der Nachbar macht, kommt es nirgends zu Auseinandersetzungen oder Problemen aufgrund bestimmter körperlicher/geistiger Eigenschaften. Die Tochter, die überall sonst auf Probleme gestoßen ist, verändert sich urplötzlich. Avery wird von allen vergöttert, die nicht gerade auf Cade scharf sind, und muss an keiner Stelle mit Eifersüchteleien rechnen. An allen Stellen sind sämtliche Menschen verständnisvoll und erst auf den letzten Seiten kommt es kurz zu einer Auseinandersetzung, die jedoch schnell aus dem Weg geräumt wird. So sehr ich mich über das Drama in New Adult Romanen beschweren, so sehr hätte ich mir zumindest ein wenig davon hier gewünscht. Von daher halte ich diesen Roman für die Lebenslagen sinnvoll, in denen es den LeserInnen nach Harmonie und Kitsch sehnt.

Tatsächlich hat mir besonders gefallen, dass sich die Liebesgeschichte erst langsam entwickelt. Was bei erneutem Auseinandersetzen mit dem Gelesenem seltsam erscheint, da sich ihnen ja nicht wirklich viel in den Weg stellt. Cade nicht zu mögen, ist schwierig, dafür hat Moran gesorgt. Ihm wurden sämtliche Eigenschaften eines Traumprinzen zugeschrieben und sein Verhalten ist, bis auf kleinere Ausnahmen, kaum übergriffig. Wie lange haben wir sowas schon nicht mehr gehabt? Verrückt, oder? Avery ist aufgrund ihrer Vergangenheit in vielen Dingen vorsichtig und muss sich selbst erst wieder finden. Dieser Aspekt war tatsächlich der interessanteste, ich kann allerdings verstehen, warum dem nicht so viel Raum gegeben wurde. Dafür ist es einfach das falsche Genre. Ich denke ein Blick auf das Originalcover beschreibt ganz gut, warum der Roman hier bei uns ganz andere Erwartungen aufwirft.


Fazit



Bei Redwood Love "Es beginnt mit einem Blick" handelt es sich eindeutig um eine Mogelpackung. Die irreführende Werbung suggeriert einen Wohlfühlroman für Fans der Gilmore Girls, dabei reiht er sich nur in die Liga der schlechten Abklatsche, wie etwa Alles, was du suchst, ein.

Wenn ihr auf der Suche nach leichter Lektüre ohne Drama und mit garantiertem Happy End seid, könnt ihr bei Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick nichts falsch machen.