Tiefgründig, Bewegend, teilweise schockierend
Meine Meinung: Mit „Wildflower Summer - In diesem Moment“ hat die neue Dilogie von Kelly Moran ein emotionales Ende gefunden. Nachdem in Band 1 bereits Olivia in Nate die Liebe ihres Lebens fand, wurde ...
Meine Meinung: Mit „Wildflower Summer - In diesem Moment“ hat die neue Dilogie von Kelly Moran ein emotionales Ende gefunden. Nachdem in Band 1 bereits Olivia in Nate die Liebe ihres Lebens fand, wurde dieses Glück jetzt auch Nakos und Amy zuteil. Die beiden besten Freunde fanden ineinander ihren Seelenverwandten.
Diese Geschichte aber besonders das Schicksal das Amy in jungen Jahren widerfahren ist, machte mich unheimlich emotional. Es ist furchtbar, dass es solche grauenvollen Menschen gibt, die noch grauenvollere Taten begehen! Die Strafen für diese Verbrechen sollten deutlich höher angesetzt werden! Denn mit diesen grauenvollen Taten zerstören diese Unmenschen Leben!
Bereits in Band 1 konnte wir für ein paar Szenen an Amys Leben teilhaben. Wir brauchen wirklich nicht darüber reden, dass Chris ein Mistkerl und Feigling ist, denn jeder, der sich an einer Frau, einem Kind oder Tier vergreift, ist genau das: ein Mistkerl und Feigling!! Hatte Amy nun schon in Band 1 mein Mitgefühl, so litt mein Herz ab Band 2 - als die gesamte Lebensgeschichte von Amy offenbart wurde - noch mehr. Es ist unglaublich wie viel Leid manchem Menschen im Laufe seines Lebens zugefügt wird. Ein Glück fand Amy in Olivia und Nakos zwei wirklich tolle Freunde, die sie lieben und alles für sie tun würden. Eine solche Freundschaft ist wirklich unglaublich kostbar!
Das Buchcover - ist auch schon genau wie das des Vorgängerbandes - unheimlich schön, passend und lädt zum Träumen ein. Den Schreibstil von Kelly Moran kann man wirklich nicht kritisieren. Sie schafft es durch ihren flüssigen, lebendigen und äußert emotionalen Schreibstil, den Leser bzw. die Leserin jedes Mal wieder auf eine Reise mitzunehmen und sorgt durch diese unheimlich schönen Settings, dass man Fernweh bekommt.
Die Protagonisten sind unheimlich liebenswert. Sie offenbaren uns aber auch ihre Verletzlichkeit, ihre Selbstzweifel, ihre Ängste und ihre Sorgen. Sie teilen jedoch sowohl ihr Glück als auch ihre Liebe mit uns und zeigen, dass man für sich und sein Leben „kämpfen“ sollte. Trotz diesem furchtbaren Erlebnis und den daraus resultierenden Verhaltensweisen und Schutzmauern zeigt uns gerade Amy, dass man das Leben niemals aufgeben sollte, dass man lernen sollte mit dem Geschehen zu leben und sich auf jeden Fall niemals davor scheuen sollte, Hilfe einzufordern.
In Nakos hat Amy definitiv ihren Seelenverwandten gefunden. Das gleiche gilt natürlich auch für Nakos. Die beiden sind einfach füreinander bestimmt und der holprige Weg zu ihrem gemeinsamen Glück war definitiv die Mühe wert. Ich wünsche den beiden ein erfülltes und glückliches Leben mit Kindern, einem schönen Zuhause und einem pelzigen Wegbegleiter.
Fazit: Die „Wildflower Summer“-Dilogie hat sich einen Platz auf der Liste meiner Lieblingsreihen gesichert und wird mir sicher nicht zum letzten Mal ein paar fesselnde, sehr bewegende und tränenreiche Lesestunden bescheren.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle beim KYSS Verlag für die Bereitstellung des zweiten Bandes „Wildflower Summer - In diesem Moment“ bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!