Es wurde leider kein Stück besser!
Vielen Dank an den Verlag und die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar.
Vorab: Ich weiß, dass hinter jedem Buch eine Menge Arbeit steckt und ich weiß das sehr zu schätzen. Trotzdem bin ich stets ...
Vielen Dank an den Verlag und die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar.
Vorab: Ich weiß, dass hinter jedem Buch eine Menge Arbeit steckt und ich weiß das sehr zu schätzen. Trotzdem bin ich stets ehrlich und so wird diese Rezension in keinester Weise positiv ausfallen.
Nachdem ich sehr gespannt auf "V is for Virgin" war und damals schon bitter enttäuscht wurde, habe ich trotz allem Hoffnung in den zweiten Band gelegt.
Aus dem Klappentext geht ja bereits hervor, dass die Geschichte vier Jahre später erst weitergeht, entsprechend habe ich eine gravierende Entwicklung der Charaktere erwartet. Aber diese ließ leider vergeblich auf sich warten.
In dem Buch geht es darum, dass der Rockstar Kyle auch vier Jahre später noch an Virgin Val denken muss, ein Mädchen, mit dem er eine zugegebenermaßen sehr seltsame Beziehung entwickelt hat. Die beiden treffen auf Kyle's Drängen wieder und entscheiden sich schließlich, es nochmal miteinander zu versuchen. Val's einzige Bedingung: Es wird bis zur Ehe enthaltsam gelebt.
Wer den ersten Band gelesen hat, weiß, dass Kyle alles andere als ein Kind der Traurigkeit ist und dementsprechend begeistert (nicht) von Val's Moralvorstellungen ist. Er wechselt in diesen 300 Seiten so oft seine Meinung, dass es einen in ein Schleudertraumer wirft, aus dem es zunächst kein Entkommen gibt.
Ich fand Val ja im ersten Band schon echt unsympathisch - Kyle hat es diesmal defintiv getoppt. Er war dermaßen aufdringlich, nervig und notgeil, dass es schon nicht mehr lustig war.
Da hat Val doch schon bedeutend mehr an Reife gewonnen - sie managt mehrere Organisationen, ganz nach dem Motto "Women Power".
Auch die Nebencharaktere waren dieses Mal leider auch nicht wirklich bunter gestaltet.
Ich finde es komisch, eine Rezension zu verfassen, weil in dem Buch eigentlich gefühlt NICHTS passiert ist. Wirklich. Ein einziges Auf und Ab, Hin und Her. Es ist inhaltlich eigentlich nichts passiert.
Das Ende fand ich wirklich sehr überzogen. Ich habe eigentlich durchgehend gegrinst, weil ich es selber kaum glauben konnte, was ich da lese.
Ich glaube, Kritiker des ersten Bandes werden auch mit diesem nicht glücklich werden.
Es gibt einen Punkt für den Schreibstil, der durchgehend flüssig und gut lesbar war und einen halben Punkt für Val, die tatsächlich etwas aus sich herausgeholt hat.