Wenn die Sandkastenliebe erwachsen wird…
Evie Reed ist schon ewig verliebt. In Smith Hamilton – den besten Freund ihres Bruders. Doch sie will ihren Traummann nicht länger aus der Ferne anhimmeln. Endlich möchte sie einen Grund haben, ihm die Dessous, die die Firma ihrer Familie entwirft, vorzuführen. Auch wenn Smith sein Bestes gibt, um der attraktiven Schwester seines besten Freundes nicht zu verfallen: Evie hat einen Plan!
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich diesem Buch von Anfang an schon sehr kritisch gegenübergestanden bin, da ich jetzt schon einige Bücher der Art „Ich-liebe-den-besten-Freund-meines-Bruders“ gelesen habe. Leider ähneln sich diese Geschichte doch immer sehr und weisen nur wenige Unterschiede auf.
Jedoch lies ich mich davon nicht abschrecken und habe mich trotzdem auf „The Play Mate“ gefreut.
Die Protagonistin Evie fand ich zwar sehr nett, aber so richtig sympathisieren konnte ich mich nicht mit ihr. Bei ihr fehlte mir irgendwie die Tiefe bzw. besondere Merkmale mit denen ich mich identifizieren hätte können. Man kann nicht wirklich etwas Negatives über sie sagen -sie war mir am Ende wohl einfach zu viel „Stereotyp“.
Bei Smith Hamilton sieht die Sache aber schon wieder ganz anders aus. Kein typischer Bad-Boy, keiner dieser typisch-arroganten Geschäftsmänner aber trotzdem sehr schlagfertig und selbstbewusst. Er konnte mich sofort verzaubern und machte mir dieses doch sehr unspektakuläre Buch schmackhaft. Smith ist freundlich, selbstbewusst, mitfühlend, sehr beschützerisch, loyal und absolut ehrlich. Ach ja und nicht zu vergessen – absolut attraktiv und sexy! Von ihm kann ich wirklich nur schwärmen!
Zur Geschichte selbst will ich gar nicht zu viel sagen, wie bereits erwähnt, darf man vom Geschichtsverlauf halt keine großen Wendungen erwarten. Es wurde alles sehr einfach gehalten – ein ständiges hin und her zwischen den Protagonisten – sollen sie nun etwas miteinander anfangen oder doch nicht? Zuerst wurde beschlossen alles nur platonisch und freundschaftlich zu halten, wenige Momente später wurde dann im Kopierraum rumgeknutscht – was soll man dazu sagen?
Fazit:
Mich hat an diesem Buch ganz klar am meisten der Protagonist Smith begeistert. Die Geschichte selbst konnte mich nicht überzeugen bzw. hatte ich das Gefühl, diese Geschichte schon 100x mal gelesen zu haben – alles sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Auch die wenigen Nebencharaktere wurden sehr stumpf dargestellt, sodass keine richtigen Sympathien erstellt werden konnten. Ich bin mir momentan ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich einen zweiten Teil dieser Reihe noch lesen würde.
Liebe Grüße, lisamarie_94