„Liebe brachte den natürlichen Selbstschutz ins Wanken und das konnte ich mir nicht leisten“
Nach der Hochzeit Americas und Maxons ist einiges passiert. Die beiden haben nun vier Kinder. Eines davon Eadlyn Schraeve, die Kronprinzessin.
Nachdem die Abschaffung der Kasten nicht ihr gewünschtes ...
Nach der Hochzeit Americas und Maxons ist einiges passiert. Die beiden haben nun vier Kinder. Eines davon Eadlyn Schraeve, die Kronprinzessin.
Nachdem die Abschaffung der Kasten nicht ihr gewünschtes Ziel erreicht hat und es immer noch viele Aufstände gibt, wird die älteste Tochter des Königpaares gebeten, ein Casting abzuhalten um die Bevölkerung bei guter Laune zu halten. Doch Eadlyn ist ganz und gar nicht angetan und stimmt nur unter einem Deal und mit viel Liebe zu ihren Eltern zu. Sie ist eine selbstständige unabhängige Frau, die eigentlich gar keinen Mann an ihrer Seite möchte. Doch eigentlich ist es genau das, was die Bevölkerung so sehr an ihr bemängelt…
Ach, was soll ich sagen. Ich habe ja generell schon nichts sonderlich gutes über diese Fortsetzung gehört, da ich die Reihe um America und Maxon allerdings dermaßen verschlugen habe, wollte ich das Sequel nicht missen.
Der Schreibstil ist wie bei den ersten Teilen auch, sehr locker und entspannt. Daran lässt sich nichts bemängeln.
Es zieht sich allerdings trotzdem, da irgendwie einfach die Storyline nichts aussagend ist.
Es gibt keine wirkliche Geschichte und Eadlyn ist wirklich nicht die sympathischste Protagonistin.
Es ist komisch America und Maxon so alt zu erleben und es passieren einfach immer wieder Sachen, die nicht hätten sein müssen.
Es wird versucht Drama aufzubauen aber es verwirrt nur noch mehr. Am Anfang habe ich mal wieder keinen der Kandidaten wiedererkannt, es gab einfach viel zu viele neue Personen auf einmal.
Eadlyn taut im laufe des Buches zwar immer weiter auf, aber irgendwie werde ich nicht komplett warm mit ihr.
Klar, kann niemand wissen, was für eine Bürde sie mit sich herumträgt aber auf mich kommt sie einfach extrem oft total Egoist rüber und als fühle sie sich einfach jedem überlegen. Sie geht wenig auf die Gefühle anderer ein und verschließt ihre eigenen.
Ich kann leider auch gar nicht mehr zu dem Buch sagen. Es ist nicht komplett schlecht oder so, es ist lesbar aber definitiv kein Muss! Am Ende gibt es natürlich wieder einen cliffhanger. Ich muss sagen, das war das erste und einzige Mal, wo mein Herz wirklich einen Satz gemacht hat. Der Grund dafür hat aber mit diesem Band quasi nichts zu tun sonder mit der regulären Reihe von Selection. Dementsprechend enttäuscht bin ich eben auch.
Ein sicherlich schönes Buch für richtige Selectionliebhaber aber es könnte auch das tolle Gefühl der Reihe zunichte machen.