Aus Skepsis wurde Begeisterung
Ein Buch, das mich auf den ersten Seiten dazu gebracht hat die Stirn zu runzeln, aufgrund der Bücher, die ich vorher gelesen habe, war der leichte und lockere Schreibstil eine Umgewöhnung. Nach ein paar ...
Ein Buch, das mich auf den ersten Seiten dazu gebracht hat die Stirn zu runzeln, aufgrund der Bücher, die ich vorher gelesen habe, war der leichte und lockere Schreibstil eine Umgewöhnung. Nach ein paar Seiten war ich aber in der Geschichte drin und die Seiten rauschten vorbei.
Wir lernen erst einmal America kennen, mit ihren Vorstellungen, ihren Gefühlen für Aspen und ihren Hoffnungen und träumen. Also die Einladung für die Auswahl kommt, merkt man gleich das sie eigentlich nicht daran teilnehmen möchte. Wie es so kommt, wird sie dann doch einer der Auserwählten und muss sich zwischen den Frauen, die entweder den Prinzen oder die Krone begehren zurecht finden. In all dem Drama, dem Überfluss und dem Luxus bleibt sich America aber treu. Sie ist charakterlich wundervoll geraten. Ein starker Charakter, der sich von einem Prinzen nicht einschüchtern lässt, und langsam die Hoffnung hat nach mehr zugreifen. Sie versteht Humor, macht Witze, und ist trotz all dem Neid mit den Mädchen ganz gut befreundet. Sie ist mir sofort supersympathisch gewesen.
Aspen, der Junge, dem Americas Herz gehört hat leider zu Beginn nicht wirklich die Chance Punkte zu machen. Er entscheidet sich, kaum dass wir ihn kennengelernt haben, dafür America freizugeben. Was ja selbstlos ist und er möchte das sie glücklich und zufrieden ist, aber damit verletzt er sie tief und bringt das Ganze auch ins Rollen. Im Laufe des Bandes schaffte er es auch nicht, bei mir Sympathien zu wecken. Ich bin gespannt, wie es mit dem zweiten Band sein wird.
Nach dem ersten Teil schlug mein Herz nur noch für Maxon, dem charmanten und liebenswerten Prinzen der America versteht und nicht auf die Kasten achtet. Er ist einfach süß. Er ist ein Prinz, der sich zwischen 35 Mädchen eine Frau aussuchen muss. Das ist keine leichte Aufgabe, aber er nimmt sich wirklich die Zeit für die Mädchen.
Der Beziehungsaufbau zwischen Maxon und America geht schnell vonstatten. Beginnt allerdings mit Freundschaft und einem gegenseitigen Vertrauen. Und das ist der Punkt, der mir im Buch so gut gefallen hat. America schwärmt nicht für den gut aussehenden jungen Prinzen und die beiden verlieben sich auch nicht auf den ersten Blick unsterblich ineinander, sondern es ist ein schöner Beziehungsaufbau. Aus Freundschaft wird Liebe oder so was Ähnliches.
Americas Herz hat es nicht leicht. Wir wissen es gibt Aspen, dem das Herz von America von Anfang an gehört, allerdings erarbeitet sich Maxon auch ein Stück ihres Herzens. Aber reicht das? Diese Frage wird irgendwann hoffentlich geklärt. Und ich brenne darauf mehr zu erfahren.
Zwischendurch erfahren wir immer wieder etwas über den Weltenaufbau. Es spielt in der Zukunft und das typische Amerika, welches wir kennen existiert nicht mehr. Wir befinden uns in Ilia. Das Land wird von Rebellen heimgesucht und davon bekommen wir im Laufe der Geschichte ein paar Eindrücke. Ich gehe ganz stark davon aus, dass in den weiteren Band mehr dazu kommen wird. Und vor allem, dass es noch eine größere Rolle spielen wird.
Fazit
Nachdem ich den ersten Teil nun beendet habe, kann ich vollkommen nachvollziehen, warum es so gehypte wird. Denn das Buch ist eine wirklich leichte und liebliche Lektüre, mit Charakteren, die einem sehr schnell ans Herz wachsen.