ganz anders als erwartet
Als ich „Das Dunkle in mir“ begonnen habe, erwartete ich einen Romantasy oder Fantasy Roman. Die ganze Aufmachung und der Klappentext, sowie auch die Platzierung in den Buchhandlungen sprach in meinen ...
Als ich „Das Dunkle in mir“ begonnen habe, erwartete ich einen Romantasy oder Fantasy Roman. Die ganze Aufmachung und der Klappentext, sowie auch die Platzierung in den Buchhandlungen sprach in meinen Augen dafür. Aber ich bekam etwas anderes. So wie so oft musste ich deshalb die Geschichte erst einmal pausieren um mich dann ganz darauf einlassen zu können. Doch ich wurde dafür belohnt.
Ein düsterer historischer Roman zog mich beim zweiten Beginnen in seinen Bann. Diese Geschichte fällt mir schwer mit anderen zu vergleichen oder einzuordnen. Sei es die Charaktere die vieles sind, nur nicht stereotyp, der Schreibstil der recht komplex daher kommt oder die Erzählstruktur die auch teilweise andere Wege geht, als das klassische „Schema F“. Der historische Kontext wird schön erklärt ohne dass es trocken oder langatmig daher kommt (was gern ein Problem von historischen Settings ist). Mir hat es wirklich gut gefallen einen Blick in das osmanische Reich werfen zu können und diese interessanten Charaktere zu begleiten. Und ich denke dass es auch vielen von euch zusagen könnte, wenn ihr euch von der Erwartung löst hier Romantasy/Fantasy zu erhalten.
Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall schon auf Teil 2.
Bewertung: 4/5
Fazit: Eine tolle Geschichte die leider wohl so manchen verwirrt was das Genre betrifft.