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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.04.2025
  • ISBN: 9783426449455
Kimberly McCreight

Tochterliebe

Thriller | Von der Autorin des New York Times-Bestsellers »Eine perfekte Ehe«
Kristina Lake-Zapp (Übersetzer)

Weißt du, wer deine Mutter früher war?
Mit ihrem Thriller »Tochterliebe« bietet die New York Times-Bestseller-Autorin Kimberly McCreight raffinierte psychologische Spannung um die Sünden der Vergangenheit und eine Mutter, die ihre Tochter auf die falscheste Weise beschützen will.
Studentin Cleo hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Helikopter-Mutter Kat. Während Cleo sich von ihren Gefühlen leiten lässt und dabei auch mal an den falschen Mann gerät, führt Kat das perfekt durchgeplante Leben einer glücklich verheirateten, extrem erfolgreichen New Yorker Anwältin. Jedenfalls ist es das, was Cleo denkt – bis Kat eines Abends spurlos verschwindet. Ausgerechnet an jenem Abend, an dem es eine Aussprache zwischen Mutter und Tochter geben sollte. Als Cleo zum Abendessen im perfekt durchgestylten Haus ihrer Kindheit eintrifft, herrscht Chaos im Wohnzimmer, im Ofen brennt das Essen – und von Kat fehlt jede Spur. Schließlich entdeckt Cleo einen blutigen Schuh ihrer Mutter unter dem Sofa und weiß: Etwas Schreckliches muss passiert sein. Cleo hat nicht die leiseste Ahnung, wie dunkel die Abgründe sind, in die sie blicken wird.
Hochkarätiger Pageturner mit mehr als einem überraschenden Dreh – perfekte Unterhaltung für Fans von Freida McFadden, Julie Clark, Alex Michaelides oder Claire Douglas.
Mit ihren wendungsreichenThrillern erobert Kimberly McCreight nicht nur regelmäßig die New York Times-Bestsellerliste: Nicole Kidman beteiligt sich an der Verfilmung der Thriller und wird selbst eine Hauptrolle spielen.
»McCreights neuestes Werk erforscht die Mutterschaft in all ihrer Komplexität – verpackt in einem atemlosen, schockierenden Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte.« Bestseller-Autorin Jodi Picoult
Entdecke noch mehr Nervenkitzel von Kimberly McCreight, bei dem nichts so ist, wie es scheint:
·         Eine perfekte Ehe
·         Freunde. Für immer
·         Die perfekte Mutter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2025

Raffinierte Psychospannung

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Die Studentin Cleo hat ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter Katrina, weil diese fast alles an ihr kritisiert. Doch Katrina hat kürzlich eingesehen, dass sie zu sehr damit beschäftig gewesen ist, ihre ...

Die Studentin Cleo hat ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter Katrina, weil diese fast alles an ihr kritisiert. Doch Katrina hat kürzlich eingesehen, dass sie zu sehr damit beschäftig gewesen ist, ihre Tochter zu formen, zu kontrollieren, anstatt sie zu lieben, zu unterstützen - denn: Cleo ist zunehmend rebellisch geworden. Zum Vater, der aus beruflichen Gründen viel unterwegs war/ist, hat Cleo einen guten Draht, was Katrina aufregt. Sie findet, dass es leicht ist, liebe- und verständnisvoll zu sein, wenn man fast nur Geburts- sowie Feiertage mit seinem Kind verbringt.

Katrina ist Anwältin, aber die unorthodoxe Aufgabe, die sie der Kanzlei innehat, ist streng geheim: Sie ist eine Problemlöserin, eine Mittelsfrau, die sich still und heimlich um die schmutzigen Probleme von angesehen Leuten mit viel Geld kümmert, sie hat allerdings Grenzen, sie lässt nicht alle mit ihrer Schuld davonzukommen ...

Vor dem Verschwinden: Katrina ist nach der Trennung von Cleos Vater gerade wieder einigermaßen glücklich, denn sie hat sich verliebt. Doch dann geht alles schief: prätentiöse Forderungen ihres Ex-Mannes in spe wühlen sie auf, bei der Arbeit läuft es nicht so, wie es soll, sie erhält Drohbotschaften, schließlich gibt es noch einen entsetzlichen, verdächtigen Vorfall – aber schlimmer geht immer ...

Nach dem Verschwinden: Als Cleo einer Einladung zum Abendessen ihrer Mutter folgt, findet sie in der Küche anbrennendes Essen, Scherben und einen blutigen Schuh vor – ihre Mutter wird vermisst. Cleo ist trotz der schlechten Beziehung zu ihrer Mutter am Boden zerstört und will der Polizei helfen sie zu finden. Sie durchsucht also das Haus und stößt auf Interessantes, auf Dinge, von denen sie nichts wusste, Dinge, die sie ihrer Mutter nicht zugetraut hat. Zudem muss sie feststellen, dass ihr Vater nicht so ist, wie sie dachte.

Sie folgt den Spuren: redet mit der Nachbarin, einer Mandantin und der besten Freundin ihrer Mutter. Sie zieht sogar in Betracht, dass Katrinas Verschwinden mit den Schwierigkeiten zu tun haben könnte, die sie sich an der Uni eingebrockt hat. Dann ist da noch die Assistentin ihrer Mutter, die sich sehr seltsam verhält ...

Der Handlungsaufbau ist großartig: Aus Cleos Sicht erfahren die Lesenden, was nach Katrinas Verschwinden geschieht, indem man sie bei ihren Nachforschungen begleitet. Aus Katrinas Perspektive, erlebt man, was wenige Tage zuvor passierte, nähert allmählich sich dem Abend ihres Verschwindens. Zusätzlich gibt es Einblicke in Katrinas grauenhafte Jugend, die erklärt (nicht rechtfertigt!), warum sie so kontrollsüchtig, aber eben auch souverän im Problemlösen geworden ist. Des Weiteren sind da noch Aktennotizen zu einer Zivilklage, Tagebucheinträge sowie Abschriften von aufgezeichneten Therapiesitzungen. Nach und nach entfalten sich tiefe dunkle Abgründe ...

Der lebendige, ausdrucksstarke Erzählstil ist mitreißend, die Handlung ist von Anfang an packend und ich habe durchweg mit den überzeugenden Protagonistinnen gefühlt, obwohl ich sie nicht besonders sympathisch fand. Es gibt zudem einige interessante bzw. verdächtige Nebenfiguren, die ebenfalls lebensecht, mit Tiefe, gezeichnet sind.

“Tochterliebe” ist ein fesselnder, vielschichtiger Pageturner: Die komplexe Handlung erforscht Mutterschaft in all ihrer Widersprüchlichkeit, was wirklich interessant gestaltet ist, und bietet raffinierte, vielschichtige Psycho-Spannung mit vielen erschütternden Enthüllungen. Die Auflösungen fand ich nicht hundertprozentig überzeugend, was mein Lesevergnügen allerdings kaum trübte.

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Veröffentlicht am 24.04.2025

Solider Psychothriller mit nur wenigen Längen

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Die Studentin Cleo hat seit ihrer Teenagerzeit zu ihrer Mutter Katrina kein gutes Verhältnis mehr. Sie hält das Leben ihrer im Beruf erfolgreichen Mutter für perfekt durchgestylt und fühlt sich in deren ...

Die Studentin Cleo hat seit ihrer Teenagerzeit zu ihrer Mutter Katrina kein gutes Verhältnis mehr. Sie hält das Leben ihrer im Beruf erfolgreichen Mutter für perfekt durchgestylt und fühlt sich in deren Gegenwart minderwertig. Für Kat wiederum ist Cleo das Wichtigste in ihrem Leben, sie würde alles tun, um ihre Tochter zu beschützen, auch wenn der Zweck dabei die Mittel heiligt.

Seit Monaten haben die beiden keinen Kontakt mehr zueinander. Nun hat Kat es geschafft, dass Cleo für eine Aussprache zum Abendessen nach Hause kommen will. Doch als Cleo dort ankommt, fehlt von Kat jede Spur und im sonst so penibel ordentlichen Haus herrscht Chaos. Ein einzelner blutiger Schuh sowie eine Blutlache lassen das Schlimmste vermuten.

Obwohl die Polizei ermittelt, sucht Cleo auch selbst nach ihrer Mutter. Was sie dabei alles herausfindet, erschüttert sie zutiefst…

Leicht und flüssig konnte ich diesen Thriller lesen. Geschrieben ist er hauptsächlich in der ersten Person aus den Perspektiven von Cleo in der Gegenwart und Katrina in der Vergangenheit. Zwischenrein finden sich allerdings auch anonyme Textnachrichten, Aufzeichnungsprotokolle von Therapiesitzungen, Tagebucheinträge und Auszüge aus der Zivilklage gegen ein Pharmaunternehmen. Damit legte die Autorin eine ziemliche Anzahl verschiedener Spuren aus.

Die Wechsel zwischen den Handlungssträngen sorgten dafür, dass ich beim Lesen kaum Längen empfand, sich in mir aber eine permanente Grundspannung aufbaute. Nicht ganz so atemberaubend, wie ich es bei anderen Thrillern bereits erlebt habe, aber doch so, dass ich immer weiterlesen wollte und im letzten Drittel der Auflösung entgegenfieberte. Es dauerte bei mir auch ein bisschen, bis ich mit den beiden Hauptfiguren - Cleo und Kat - warm wurde, aber irgendwann hatten sie dann doch meine Sympathien und ich konnte beide irgendwie verstehen.

Wer letztendlich für das Verschwinden von Kat verantwortlich war, überraschte mich dann doch. Allerdings ahnte ich trotzdem schon eine ganze Weile vor der Auflösung, dass auch mit dieser Figur irgendetwas nicht stimmen kann. Das Ende empfand ich dann als versöhnlich. Insgesamt hat mich dieses Buch ganz gut unterhalten und einige menschliche Abgründe in die ich während des Lesens blickte, waren schon ziemlich düster. Ich kann mir auch gut vorstellen, weitere Thriller der Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

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Der Thriller „Tochterliebe“ von Kimberley McCreight hätte auch Mutterliebe heißen können.

Cleo fühlt sich von ihrer Mutter Katrina erdrückt. Immer will sie alles wissen und weiß alles besser, lässt ihr ...

Der Thriller „Tochterliebe“ von Kimberley McCreight hätte auch Mutterliebe heißen können.

Cleo fühlt sich von ihrer Mutter Katrina erdrückt. Immer will sie alles wissen und weiß alles besser, lässt ihr gefühlt keinen Freiraum. Bis die in glücklicher Ehe verheiratete und als Anwältin sehr erfolgreiche Katrina eines Tages spurlos verschwindet. Im Haus findet Cleo, die zu einer Aussprache gekommen ist, nur einen blutigen Schuh und Chaos vor. Ist Katrina einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Was hat Cleos Vater zu verbergen?

Die Story wird aus zwei Ich-Perspektiven erzählt, was ihr zusätzlich Spannung verleiht. Da ist Katrinas Perspektive aus der Zeit vor ihrem Verschwinden. Ihre Sicht auf ihre Tochter und ihren Ehemann, ihren Beruf. Aus der Zeit nach Katrinas Verschwinden erzählt Cleo, über ihre gemischten Gefühle, ihre Wut aber auch ihr schlechtes Gewissen. Durch die klaren Kapitelüberschriften sind die beiden Perspektiven eindeutig voneinander getrennt. Der Sprachstil der Autorin trägt sowohl zur Spannung bei als auch zu einem guten Lesefluss. Ich konnte gut nachvollziehen, dass Cleo das (durchaus gut gemeinte) Helikopterverhalten ihrer Mutter den letzten Nerv geraubt hat und dass sie froh ist, nicht mehr zu Hause zu leben. Aber die Sorge um ihre Mutter lässt ihr keine Ruhe und sie beginnt nachzuforschen.

Ein wenig zu kurz gekommen ist meines Erachtens die Ermittlungsarbeit der Polizei. Als dritte Perspektive hätte sie mir gut gefallen. Spannend war es trotzdem, für satte 5 Sterne reicht es mir aber nicht, auch wenn das Ende doch sehr überraschend für mich war!4 Sterne gibt es aber auf jeden Fall und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Relativ langatmige Familiengeschichte

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Cleo ist genervt von ihrer Mutter, die es mit ihrer Fürsorge oftmals etwas übertreibt. Die beiden verabreden sich, um sich mal richtig auszusprechen, doch als Cleo ankommt, findet sie nur Chaos vor. Von ...

Cleo ist genervt von ihrer Mutter, die es mit ihrer Fürsorge oftmals etwas übertreibt. Die beiden verabreden sich, um sich mal richtig auszusprechen, doch als Cleo ankommt, findet sie nur Chaos vor. Von ihrer Mutter keine Spur - bis auf einen blutigen Schuh. Cleos Anrufe bei Kat gehen ins Leere und auch sonst hat niemand sie gesehen. Als Cleos Vater Aidan kurz darauf von einer Geschäftsreise nach Hause kommt und Cleo beichtet, dass er sich schon vor Monaten von Kat getrennt hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Was hat ihre Mutter noch vor ihr verheimlicht?

Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Cleo und Katrina erzählt. Während wir Cleo nach dem Verschwinden ihrer Mutter begleiten, blicken wir mit Katrina auf die Geschehnisse eine Woche vor ihrem Verschwinden zurück. Immer mal wieder tauchen Kapitel auf, bei der wir Zeuge einer Therapiesitzung von Cleo werden. Diese Kapitel waren für mich erst nicht ganz nachvollziehbar, zum Ende hin ergaben sie aber Sinn und waren auch für die Handlung selbst unabkömmlich. Dass die beiden keine gute Beziehung zueinander hatten, kommt sehr schnell zum Vorschein.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Was die Spannung betrifft, hätte die Autorin ruhig die Zügel etwas mehr anziehen können. Ich fand die Story oft ziemlich langatmig und habe mich das ein oder andere Mal regelrecht zum Weiterlesen zwingen müssen.

Auch die Charaktere waren mir zu unnahbar, und so konnte ich bis zum Schluss weder zu Katrina noch zu Cleo eine Verbindung aufbauen. Zwar erfährt man von beiden Protagonistinnen genau das, was man wissen muss und es kommt auch sehr gut zum Vorschein, was für eine fürsorgliche Mutter Katrina ist. Dennoch hat mir die emotionale Verbindung gefehlt, da ich sehr gern die Gedanken und Gefühle der Figuren nachempfinde.

Der Schlussteil konnte mich ebenfalls nicht so richtig überzeugen. Dieser war viel zu vorhersehbar und überraschte mich daher leider überhaupt nicht. Eigentlich bin ich es von McCreight gewohnt, dass sie ihre Leser am Ende nochmal mit einer unerwarteten Wendung aus den Socken haut. Ich habe einen richtigen Kracher am Ende erwartet – aber leider blieb dieser aus. Schade!

Fazit: Eine relativ langatmige Familiengeschichte, die mich aufgrund fehlender Spannung enttäuschte. Da ich einige Bücher der Autorin schon gelesen habe, weiß ich, dass sie es besser kann und werde ihr auch weiterhin treu bleiben.

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