Band eins war stärker
Nach dem Ende von Band eins war ich wirklich gespannt, wie mir der zweite Band der Dilogie von Kira Licht gefallen wird.
Ich habe schon mehrere Bücher von Kira Licht gelesen, die mir alle wirklich gut ...
Nach dem Ende von Band eins war ich wirklich gespannt, wie mir der zweite Band der Dilogie von Kira Licht gefallen wird.
Ich habe schon mehrere Bücher von Kira Licht gelesen, die mir alle wirklich gut gefallen haben. Bei dieser Reihe musste ich schon nach dem ersten Band sagen, dass mir aufgefallen ist, dass der Schreibstil sich ein bisschen an das Alter der Protagonisten angepasst hat. Ich hatte das Gefühl, dass ich doch eher ein Buch für jüngere Leser:innen lese, was mich nicht gestört hat, aber was mir hier aufgefallen ist. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, aber er war eher im Young Adult Genre Zuhause, als er beispielsweise in der Kaleidra Reihe war. Der zweite Band setzt direkt am Ende des ersten Bandes an, weshalb ich mich sehr gefreut habe, dass mich die Geschichte dadurch direkt mitgerissen hat. Da sich die Handlung vor allem um die Situation der Zahnfeen dreht, hatte ich gehofft, sehr schnell mehr über sie zu erfahren. Leider verging sehr viel Zeit, bevor sie wieder ins Spiel kamen, was ich etwas schade fand. Die Situation wurde später wirklich gut geklärt und alles hat gepasst, aber dafür, dass das ein sehr wichtiger Punkt der Geschichte ist, kam er für mich einfach etwas zu spät.
Im ersten Band bin ich nur schwer mit Erin warm geworden. Sie hat mir zu schnell gehandelt, ohne über die Auswirkungen nachzudenken und sie war sehr impulsiv und fast schon naiv. Auch in diesem Band war es wieder so, aber nicht mehr ganz so ausufernd wie im ersten Band. Es wurde etwas besser, auch wenn ich Erin immer noch als die eifersüchtige und nachtragende Jugendliche im Kopf hatte, die sei bereits im ersten Band gewesen ist. Mit Cal bin ich wärmer geworden und konnte seine Handlungen immer besser verstehen. Aber auch bei ihm habe ich wieder gemerkt, dass der Altersunterschied zwischen mir und den Charakteren doch etwas zu groß war und ich einfach anders über manche Sachen denke und deshalb vielleicht nicht so gut mitfühlen kann.
Auch wenn die Reihe meiner Meinung nach nicht die stärkste von Kira Licht ist (Kaleidra hat mir beispielsweise um einiges besser gefallen), denke ich, dass es auch einfach daran liegt, dass ich vielleicht etwas aus dem Genre rausgewachsen bin. Ich bin mir aber sicher, dass es anderen und vielleicht auch jüngeren Personen noch besser gefallen könnte. Trotzdem fand ich die Dilogie sehr spannend und freue mich auf das nächste Buch von Kira Licht. “Wir sind die Ewigkeit” bekommt von mir 4 Sterne.