Sommerby 4. Am schönsten ist es in Sommerby

Mein Sohn und ich kennen die Vorgängerbände noch nicht und sind mit diesem Buch erstmals nach Sommerby aufgebrochen. Da das Lesealter mit "ab 10 Jahren" angegeben war, haben wir mit einer altersentsprechenden Geschichte gerechnet, doch für unser Empfinden eignet sich das Buch für wesentlich kleinere Kinder ab ca. 5-6 Jahren deutlich besser, da die Geschichte und die Erzählweise doch recht beschaulich sind und ein bisschen an die Kinder von Bullerbü erinnern. Die Kinder im Buch decken mit Mats (Kita), Mikkel (Grundschule) und Martha (Teenie) einen recht großen Altersbereich ab, doch das lässt sich meines Erachtens nicht unbedingt auf die Leser/innen übertragen, zu kindlich sind weite Passagen des Buches. Bei uns sprang der Funke leider nicht über, und mit 10 Jahren ist mein Sohn mehr Komplexität und auch Abenteuer gewohnt.

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Ich mochte jeder der Sommerby Teile, aber der vierte hat mich sehr Enttäuscht, da ich das Verhalten bei einigen Charakteren nicht gut finde.

Marta:

Ich finde Martas Verhalten sehr kindisch in Beziehung auf Enes und Sie. Mich hat es sehr gestört, dass sie nicht über ihr Problem gesprochen hat, beziehungsweise nie darüber gesprochen hat und immer gesagt hat das nichts sei.

Mikkel:

Mikkel war in dieses Teil sehr anstrengend, da er sehr oft andere unterbrochen hat und oder auch sein Verhalten in Bezug auf „Santa“ dem Kaninchen nicht gut war, denn ja es ist nunmal ein Fluchttier und es ist kein Kuschelhaustier wie ein Hund.

Mats:

Mats finde ich vermittelt ein ganz falsches Bild in dem Buch, da er viel Lügt und Clara „golden Rose“ versteckt, was Kindern vermitteln könnte wegzulaufen und damit ihren Willen zu bekommen. Mats ist sehr Besitzergreifend und will immer alles für sich und wenn es nicht bekommt ist er bockig und „böse“.

Leonie (Mama):

Ich finde ihr Verhalten gegenüber Oma Inge inakzeptabel, da sie Oma Inge oft schlecht behandelt und nicht zu Schätzen weiß, was ihre Mutter hat. Sie versucht alles was Sommerby/Oma Inges Zuhause ausmacht zu ändern. Jahrelang hatten Leonie und Oma Inge keinen Kontakt und dann kommt Leonie und ihr Mann und wollen alles ändern ohne überhaupt mit Oma Inge darüber zu sprechen. Ich finde ihr Verhalten ihrer Mutter unmöglich!

Oma Inge:

Oma Inge tut mir in diesem Teil sehr Leid, weil gefühlt alle immer über ihre Gefühle Hinweg gehen und Entscheidungen über ihren Kopf über ihr Leben treffen ohne sie überhaupt zu fragen was sie möchte. Als Mikkel das Kaninchen freigelassen hat und somit ihr Geschenk nicht wertgeschätzt hat, tat sie mir auch wieder leid. Sie hat sich Gedanken gemacht, worüber Mikkel und Mats sich freuen würden uns Mikkel lässt es einfach weglaufen.

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