Gärten, Gift und tote Männer

Pauline, pensionierte Lehrerin und passionierte Kräuterkundlerin, ist jedes Mal dabei, wenn im ansonsten idyllischen Dörfchen Oberdistelbrunn nun innerhalb weniger Tage Menschen plötzlich und unter mysteriösen Umständen sterben. Während die Polizei im Dunklen tappt, geht Pauline mit ihrer Freundin Berta verschiedensten Indizien nach.

Einem Angriff auf die Lachmuskeln gleicht diese humorvolle Mördersuche, der skurrile Szenen vorangehen. Ein Dorf, in dem jeder jeden kennt, in dem Tratsch und „Stille Post“ zum Alltag gehören, bildet den passenden Rahmen. Normalerweise gibt es aber nichts Aufregenderes zu bereden als die Titel, welche im örtlichen Lesezirkel zur Diskussion stehen – bis ein augenscheinlich alkoholisierter Nachbar des Pfarrers Hilfe sucht – es geht um den Tod vom Franzl und das Sterben von der Christl, die sich alsbald als zwei wertvollen Hendln entpuppen. Wunderbarer Wortwitz und scharfzüngige Dialoge beherrschen die gesamte Handlung, welche durch breitgefächertes Pflanzenwissen und bissige Gesellschaftskritik punktet. Die Charaktere sind mit spitzer Feder gezeichnet und bildlich vorstellbar, die mannigfachen Todesursachen bereiten dem Kommissar Kopfzerbrechen, führen aber rasch zu einem Verdächtigen. Im Mittelpunkt stehen neben toten Männern Gärten und Gift, wie es der Titel und die Zeichnungen am Buchumschlag schon erahnen lassen. Was hat die Kräuterhexe Pauline mit all dem zu tun?

Weniger Ermittlungstätigkeit als angriffslustige Wortspielerei, aber 100% Garantie für dunklen Humor und tosendes Gelächter. Ein Kriminalroman, der auch das langweiligste Dorf zum Wallen bringt. Leseempfehlung für alle, die auch einmal den Ernst beiseiteschieben können.

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Die Autorin Klaudia Blasl hat den Kriminalroman „Gärten, Gift und tote Männer“ mit schwarzem Humor, bösen Blumen und fiesen Gewächsen gespickt. Die beiden Protagonistinnen Pauline und Berta sind Pensionärinnen und Hobbygärtnerinnen, die normalerweise nur auf die Jagd nach Maulwurfsgrillen gehen. Das ändert sich als ein torkelnder Bauer in Sorge um seine Hühner in Paulines Lesekreis kommt und vor ihren Augen stirbt. Dann verschwindet der Dorfpfarrer und es gibt zwei weitere Tote auf der Gartenschau.

Dieser Kriminalroman hebt sich deutlich von der Masse ab, ist dabei spannend, hat einige Wendungen und am Ende wird alles glaubwürdig aufgelöst. Der flüssige Schreibstil mit viel Wortwitz machen das Lesevergnügen perfekt – 5 Sterne dafür!

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Dieser (Garten)Krimi spielt in dem idyllischen Oberdistelbrunn (was für ein Name) in Österreich, und zwar geht ein Giftmischer um. Man fand eine nüchternde Alkoholleiche, ein Pfarrer in Teufels Küche und zwei Tote auf der Gartenschau.
Die Polizei kommt mit den Ermittlungen nicht voran. Aber, zwei Pensionistinnen verfolgen eine gefährliche Spur und legen sich mit dem echten Mörder an...

Die Autorin, Klaudia Blasl, hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
Die Charaktere der Protagonisten werden ausführlich und authentisch dargestellt. Desweiteren bekommt man als Leser die Schauplätze des Geschehens und auch die diversen Pflanzen bestens vermittelt, so daß eine bildhafte Vorstellung mich begleitet...

Alles in allem ein spannender und auch teilweise humorvoller Krimi, der mich gut unterhalten hat.
Die Auflösung der Zusammenhänge erfolgt erst zum Schluß, so schafft es ein gut aufgebauter Kriminalroman mit 320 Seiten zum Erfolg, für den ich gerne eine Leseempfehlung mit 5* vergebe!

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MEINE MEINUNG
Mitten in den abendlichen Lesezirkel platzt plötzlich der Gustl rein. Der Pfarrer soll mitkommen weil seine Hühner verrückt spielen und er ihnen den Teufel austreiben soll.
Franzl, sein hahn ist schon tot und die Christel macht es auch nicht mehr lange.

Elsbeth, Emma, Bobo und Pauline reagieren sehr unterschiedlich, als Gustl dann auch noch zusammenbricht.
Hier ist dann Pauline wieder mal in ihrem Element und sie sucht nach dem, was hier passiert ist. Sie glaubt nicht an einen Unfall und als dann auch noch der Neffe in den Kreis der Verdächtigen gerät, fängt sie an zu ermitteln.

Die Autorin hat hier ein tolles Werk geschaffen, was uns Humor, coole Sprüche, Aufregung und Spannung beschert. Die Autorin hat hier so geschickt mit dem Wortwitz gespielt und jongliert, das es hier der Spannung nicht schadet. Es lockert das ganze hier auf und man liest mit großem Spaß und großer Neugier.

Gefühlt gibt es überall wo Pauline auftaucht plötzlich eine Leiche und das macht sie nicht gerade unverdächtig bei der Polizei.
Der Pfarrer verschwindet, der Freund von Vincent, dem Neffen von Pauline und ein angeblicher Rosenölproduzent sterben und keiner weiß, wer das alles tut.

Die Spannung ist hier vorhanden und es macht großen Spaß in diese Geschichte hier abzutauchen.
Was hier auch noch ganz toll ist, man erfährt hier nebenbei auch noch so einiges über diverse Pflanzen.

Ich vergebe hier super gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich hier absolut gut unterhalten fühlte und ich nun neugierig geworden bin, was diese Autorin noch so alles für tolle Geschichten verfasst hat.

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Zuallererst hat mich bei dem Buch der Titel angesprochen. Der hat mich sofort neugierig gemacht und auch die kurze Inhaltsbeschreibung. Beides wurde beim Lesen zu Hundertprozent erfüllt. Der Krimi spielt in einem kleinen österreichischen Dorf und zu Beginn werden die Anwohner sehr interessant und skurril dargestellt. Natürlich kommt dann auch die Krimi-Handlung nicht zu kurz und wird zunehmend spannender, aber sie steht eben nicht von Anfang an im Mittelpunkt, sondern eher die Menschen, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders Pauline fand ich ihr ihrer nicht ganz einfachen Art interessant. Das Buch hat mich gefesselt bis zum Schluss und ich war mich blendend unterhalten gefühlt, deshalb empfehle ich es gerne weiter.

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